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Spielleiterlos durch das Mesozoikum (dafür mit Lasern und Dino-Kumpels)
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Tagg hat einen knappen Zeitplan, er muss mit seinem Trupp bald weiterreiten zu ihrem nächsten Notfall. Es ist ihnen nur nicht gelungen, Suorn zu finden, aber immerhin konnten die Scouts seine ungefähre Route feststellen: Er hat sich mit den anderen Gebrainboxten aus Averi auf ein felsiges Plateau im nördlich gelegenen Dschungel zu bewegt.
Suche nach Suorn
Adibanh ist wieder auf den Beinen, und regelrecht wild darauf, erneut seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. In Absprache mit den verbleibenden Ältesten machen er und Yusuria sich also auf, um ihrerseits zu versuchen, die Spur von Suorn (und somit den gestohlenen Bauteilen für Averis Funkanlage) wieder aufzunehmen.
Atarah begleitet sie, wenn auch ungesattelt, so dass Yusuria den Stutiomimus weiter an sich gewöhnen kann. Bei der langen Wanderung durch den Tropenwald entdecken die SCs ein Stück Raumschiffsladung, welches aus der Colminos geschleudert worden sein muss bei deren Absturz. Dies ist ein wertvolles Fundstück, welches eine Novice Power repräsentiert, und wir entscheiden und dazu, dass es ein tragbarer Kraftfeldgenerator sein soll: Es bekommt die Kraft Protection (die unsere SCs selbst beide nicht beherrschen, aber nach den letzten Abenteuern gut gebrauchen können). Allerdings muss der Kraftfeldgenerator noch repariert werden, und wir haben auch noch keine Energiezellen gefunden, um ihn zu betreiben. Ersteres geht nur in Averi, wo es in der Werkstatt schwereres Gerät gibt, Batterien müssen wir irgendwo aufsammeln, oder per Tauschhandel bekommen.
Die Felsenebene
Wir erreichen die karge Fläche des Felsplateaus, und suchen im Staub nach weiteren Fußspuren. Hier brennt die mesozoische Sonne gnadenlos herab. Was wir laut den Orakel-Würfeln statt den Spuren der Vermissten finden, ist die Spur einer Einheit der Rulonier: Eine Placerias bewegt sich, getrieben von 2 Fußsoldaten, auf das Zentrum der felsigen Fläche zu. Unsere SCs wissen, dass die Rulonier die Placerias nicht als Reittiere benutzen, sondern als mobile Geschütze, um mit dem darauf angebrachten "Power Gripper" größere Saurier zu fangen. Sind sie etwa hier in unserem Gebiet auf Saurierjagd?
Wenig später erreichen wir die beiden Ameisen-Soldaten und die stumpfsinnig dahin schlurfende Placerias zwischen den staubigen Felsen. Es gelingt uns, sie mit wenigen Schüssen unserer Laserpistolen (wohlgemerkt auf ihre Waffenarme, damit wir sie nicht killen) und ein paar Bissen und Tritten von Atarah beide zu überwältigen. Die benommenen Ameisen-Krieger werden mit einem unserer Seile gut verschnürt, und Yusuria speichert die GPS-Daten der Stelle in ihren AMP ein. Wir bugsieren die beiden haßerfüllten Rulonier und ihr versklavtes Tier in den Schatten der Felsen, damit sie nicht in der Sonne verschmoren; Verstärkung aus Averi soll sich ihnen später annehmen, um sie gefangen zu nehmen und die Brainbox des Placerias abzubauen.
Die versklavten Siedler
Wir folgen der Richtung, in welche die Rulonier unterwegs waren, wo wir auch bald neuerliche Spuren finden, bei hochaufragenden Felsformationen – womöglich ein Versteck? Wollten die Ameisen-Krieger dort einem wartenden Informanten eine Nachricht abliefern, oder neue Befehle …? Atarah ist aufgeregt und tänzelt, während wir uns anzuschleichen versuchen, und macht mit ihren Stealth-Ergebnissen unsere Bemühungen, zu schleichen, zunichte, und laut den Orakel-Würfeln gelingt es unseren Gegnern, uns zwischen den hohen, vereinzelt stehenden Felsen zu umzingeln. Und da eine Doppeleins beim Orakel-Wurf fällt, gibt’s noch eine fiese Überraschung obendrein: Suorn selbst ist derzeit gar nicht unter dem halben Dutzend der hier versteckten Siedler, aber dafür Nuelez, der wackere Teenager, der Adibanh vor wenigen Tagen gerettet hat … jetzt ebenfalls mit einer Brainbox versehen und Sklave der Rulonier! Einer der valorianischen Marionetten hat eine Bazooka, die alle zwei Runden Netze verschießt, der Rest verwendet ihre Laserpistolen, um zu versuchen, die beiden SCs niederzuschießen. Welches Schicksal ihnen zugedacht wird, liegt bereits auf der Hand. Es gelingt uns nur mit knapper Not, aus dem Ring der Widersacher auszubrechen und zwischen den Felsen zu verschwinden, von wo aus wir zur Dschungelgrenze zurück fliehen, um Deckung zu nehmen.
Yusuria speichert erneut die GPS-Koordinaten, um das Versteck von Suorns Leuten später wiederfinden zu können.
Wir schlagen uns also durch den Dschungel nach Averi durch, um Verstärkung zusammenzutrommeln. Auf dem Weg gibt eine Begegnungskarte vor, dass wir wieder auf Rulonier stoßen, es ist eine weitere Placerias mit zwei Ameisen-Soldaten. Damit ist bestätigt, dass die Ameisenmänner auf Saurierjagd sind. In Atarah sehen sie direkt ihr nächstes lohnendes Ziel, und feuern den "Power Gripper" vom Rücken des Placerias ab, dem der wendige Strutiomimus allerdings knapp entgeht. Die Laserblaster erledigen auch diese beiden Feinde, und wir gehen vor wie mit der anderen Patrouillie: Verschnürt werden sie darauf warten müssen, dass ein Trupp aus Averi bei ihren Koordinaten erscheint und sie abtransportiert.
Aufgeregt ziehen sich Yusuria und Adibanh also in Richtung Averi zurück, bis sie in Funkreichweite sind, und erstatten dort Bericht. Die Bewahrer aus der Siedlung sagen ihnen ihre Hilfe zu, sie werden gleich mit einem kleinen Unterstützungstrupp aufbrechen, inklusive eines Karrens für die Gefangenen. Leider hat Averi keine besonders nennenswerte Miliz, und Taggs Dino Riders sind ja bereits abgereist. Die SCs wollen also nicht lange warten, sie übermitteln dem Verstärkungstrupp ihre GPS-Daten, und brechen erneut auf, um das Versteck von Suorns Leuten unter die Lupe zu nehmen.
Wir wagen uns also erneut zu dem Felsen-Versteck. Von Sporn gibt es nach wie vor keine Spur dort, er scheint sich alleine zurückgezogen zu haben. Ungeduldig, weil die Bewahrer aus Averi nicht eintreffen, versuchen wir erneut zu zweit die Marionetten einzukesseln (Adibanh ist natürlich überzeugt, dass es diesmal das reinste Kinderspiel sein wird), aber sie haben den Heimvorteil (und lächerlich hohe Würfe), und umstellen statt dessen erneut uns. Ein Schusswechsel erfolgt, der sehr viel hektischer und umkoordinierter ist als erhofft, und Adibanh kassiert mal wieder einen schweren Laser-Treffer, aber schließlich können wir alle gebrainboxten Siedler überwältigen. Der angeschossene Adibanh bleibt zurück, um die gefesselten Gefangenen zu bewachen, während Yusuria sich auf Atarah schwingt, um dem Unterstützungstrupp entgegen zu reiten und ihn schnell hierher zu dirigieren.
Wir fragen die Orakel-Würfel, ob die Luft rein bleibt, und bekommen ein "Ja, und ..."-Resultat, und entscheiden uns, dass dieses bedeutet, dass bei Adibanhs Warteposition wieder der Protoceratops vom Wrack der Colminos erscheint. Seine Neugier hat ihn alleine hierher gebracht. Adibanh kommuniziert telepathisch mit ihm, und findet heraus, dass er die dattelartigen Früchte in den Palmen haben will, womit er den Saurier freudig versorgt. Yusuria auf ihrem Strutiomimus kehrt mit den anderen Siedlern zurück, als der Protoceratops bereits im schönsten Mampfen ist.
Die Bewahrer laden die Gefangenen behutsam auf ihren Karren. Erfahrene Techniker sind unter ihnen, welche sich schleunigst daran versuchen wollen, ihre Freunde von den rulonischen Brainboxes zu befreien. Hier ist uns jedoch die Gegend zu heiß (im doppelten Sinne), man weiß nicht, ob noch weitere Ameisensoldaten aufkreuzen werden. Ganz bis zurück zur Wasserfall-Höhle ist es aber zu weit. Wir entscheiden uns, in die verlassene Geisterstadt zurückzukehren, um die aufwändigen Befreiungsversuche durchzuführen.
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Rückzug in die Geisterstadt und Befreiung der Siedler
Der ehemalige Standort von Averi ist nunmehr vollends ausgestorben. Keine Sachensucher sind mehr hier, und die letzten Dino Riders, welche die Stadt gehalten haben, einschließlich dem gigantischen Diplodocus, sind mittlerweile nach Nuava One zurückgekehrt. Was bleibt sind die Spuren der Verwüstung, und leerstehende Gebäude, viele davon weitgehend abgetragen, um die Baumaterialien am neuen Standort zu verwenden.
Adibanh macht sich große Sorgen um Nuelez, immerhin hat er ihm vor Kurzem das Leben gerettet – ihn nun mit einer Brainbox und dem dazugehörigen, ewig neutralen Gesichtsausdruck zu sehen, ist schlimm für ihn. Er will also die Techniker dazu bringen, Nuelez als ersten zu befreien, aber seine Überzeugungskünste scheitern, und die Siedler machen uns sehr deutlich, dass sie ihre eigene Reihenfolge haben, und wir Jungspunde ihnen nicht dazwischen funken sollen. Während der nächsten Stunden bewachen unsere SCs die langwierigen Dekonstruktions-Arbeiten, und ein Gefangener nach dem anderen kehrt zum normalen Bewusstsein zurück. Der Karren macht sich indes auf den Weg, um die beiden Placerias ebenfalls zu befreien, und die Ameisen-Krieger aufzupicken. (Die Ameisen werden in eins der Dschungelcamps gebracht werden, wo lebendig gefangene Rulonier-Soldaten vorläufig gesammelt werden, schön weit weg von Nuava One.)
Schließlich erhebt sich auch Nuelez wieder aus seiner Umnachtung, nun ohne Brainbox und ohne dass schwere körperliche Narben zurückbleiben werden; welche psychologischen Narben er davon getragen hat, wird sich allerdings noch herausstellen müssen.
Rückkehr nach Averi
Die SCs begleiten die anderen Siedler also zurück durch den Dschungel, um sie in Averi in Sicherheit zu bringen. Unsere gezogene Begegnungs-Karte sagt, dass die Luft rein ist, und wir obendrein erneut ein verlorenes Stück Ladung aus einem Raumschiff finden: Ein weiteres Hightech-Gerät mit einer Novice Power! Diesmal entscheiden wir uns für Healing (beim derzeitigen Lebenswandel unserer SCs eine weitere Kraft, nach der großer Bedarf herrscht): Es ist ein "Nurse"-System, das wir uns vorstellen wie den klassischen "medizinischen Tricorder" aus Star Trek, nur etwas schwerer und klobiger. Auch dieses Teil muss repariert und mit Batterien versorgt werden, bevor wir es einsetzen können.
Der Protoceratops kehrt kurz vor dem Nunatak wieder zu seiner Herde zurück, erneut etwas zutraulicher als zuvor.
Yusuria setzt sich endlich durch, dem mal wieder frisch verarzteten Adibanh einen neuen Haarschnitt verpassen zu dürfen (er wird dadurch seinen häßlichen bisherigen Topfschnitt los, sieht nunmehr endlich so aus wie auf dem obigen Charakter-Portrait, und bekommt als Advance den Vorteil Attractive spendiert, um dem gerecht zu werden).
Der lange Arm von Suorn
Am folgenden Tag brechen unsere SCs mit zum Wrackstück der Colminos auf: Grüppchen von Sachensuchern pendeln zwischen diesem und Averi, und haben schon die meisten Bereiche aufbrechen und durchstöbern können. Dies ist nicht das gesamte Wrack: Die Colminos muss vor dem Aufprall auseinander gebrochen sein. Andere Wrackteile müssen noch irgendwo existieren ... Die Vorarbeiterin bei der hügeligen Absturzstelle hat sogar schon einen Schichtplan aufgestellt, um den Frachter systematisch zu durchsuchen, und wir lassen uns eine Schicht geben. Hier auf der Baustelle jedoch machen wir die unliebsame Bekanntschaft eines jungen Valorianers namens Urikanh, der etwa in unserem Alter ist, und der uns subtil unter Druck zu setzen versucht: Wir täten besser daran, uns "von Suorns Angelegenheiten künftig fern zu halten", vermittelt er uns telepathisch. Yusuria denkt nicht daran, Urikanh mit seiner Drohung einfach davon kommen zu lassen. Sie folgt ihm ohne zu zögern in das Schiffswrack, um ihn zur Rede zu stellen, im festen Glauben an den Pfad und daran, dass die Gemeinschaft zusammenhalten muss. Adibanh geht ihnen zögerlich hinterher. Urikanh will sich aber nicht zur Rede stellen lassen, und es gelingt ihm, uns im Wrack abzuhängen, er kennt sich offensichtlich gut aus in den schief liegenden Korridoren. Yusuria hat ihn jedoch mit ihrem forschen Auftreten offensichtlich umso mehr verärgert.
Urikanh
In Averi gehen die aufgeregten Kolonisten mittlerweile davon aus, dass Suorn (der letzte aus der Ortschaft, der jetzt noch eine Brainbox trägt) plant, den rulonischen Datenzylinder aus der Colminos an sich zu bringen, und deswegen auch die Funkgerät-Teile aus dem Sendeturm gestohlen hat, womöglich um Averi erpressen zu können. Dass der Datenzylinder garnicht mehr in Averi ist, weiß er ja nicht ... Möglicherweise haben die Computersysteme in Nuava One sogar bereits die Codes knacken können und den Datenkern auslesen, und wissen nun, hinter welchen Informationen die Rulonier her sind.
Wir besprechen uns mit einem der Bewahrer, Milanosh, der die rechte Hand der Dorfältesten geworden ist, und befragen ihn zu Urikanh. Milanosh ist noch nichts über dessen Treiben bei der Baustelle zu Ohren gekommen. Als Yusuria und Adibanh jedoch zu ihren Zelten zurückkehren, finden sie beide geplündert und alle ihrer paar Besitztümer zerbrochen und zerschlissen vor: Urikanh hat bereits jemanden hierher geschickt, um eine Art Exempel zu statuieren!
Milanosh lässt seine Bewahrer die Suche nach Urikanh beginnen, will aber sicher gehen, dass die SCs nicht in eine Falle oder einen Hinterhalt geraten werden, bevor der Ränkeschmied gefunden ist. Er will, dass sie sich aus der Gegend von Averi zurückziehen, bis Urikanh gefasst wurde, und sein Netzwerk bekannt ist. Yusuria und Adibanh sind sich einig: Früher oder später wollten sie sowieso nach Nuava One reisen. Sie halten die Zeit für reif, um zu versuchen, in die Ränge der Dino Riders aufgenommen zu werden.
Aufbruch
Von Suorn gibt es keine Spur mehr, er muss sich an einen anderen Zufluchtsort zurückgezogen haben, und zwar mit den gestohlenen Teilen der Funkanlage. Die Rulonier sind sicherlich mit ihrem Gefangenen im regen Austausch, und werden ihn weiterhin dazu verwenden, die Valorianer in Averi zu erpressen, aber dank Tagg und unseren SCs dürften ihre Truppen in der Gegend endgültig ausgedünnt sein. Die verbleibenden Dorfältesten geben unseren SCs ihren Segen bei ihrem Vorhaben: Wenn sie als Teil von Questars neugeschaffener Organisation zurückkommen können, wird Averi gewiss davon profitieren, denn die vermeintliche Sicherheit, in der es jetzt ist, wird vermutlich nicht von langer Dauer sein. In Abwesenheit der SCs werden die Kolonisten die neue Siedlung weiter aufbauen.
Yusuria bittet die Techniker, die neuentstandene Werkstatt benutzen zu dürfen, und bringt mit den schweren Werkzeugen dort beide unserer im Dschungel gefundenen Geräte wieder in Ordnung. Sie sind jetzt einsatzbereit, sobald wir Energiezellen dafür gefunden haben.
Wir schließen uns also einer kleinen Gruppe von Händlern an, die vorhat, bald ins große Basislager der Valorianer aufzubrechen. Hierfür muss Adibanh nur seinen Protoceratops ein weiteres Mal wiederfinden, und ihn überzeugen, diese Reise mit ihm anzutreten. Mit Versprechungen von großen Mengen an weiteren Datteln hat er damit schließlich Erfolg. Er hat gemischte Gefühle dabei, den jungen Bullen von seiner Herde weg zu locken, aber ist sich bewusst, dass ihre Gemüter gut zueinander passen, sie können ein schlagkräftiges Team sein, wie Yusuria und ihr Struthiomimus es bereits sind ...
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Nuava One
Das Basislager ist vom neuen Standort von Averi aus gesehen weiter entfernt als vom aufgegebenen Standort aus (der Geisterstadt). Uns steht also ein fast zweitägiger Marsch durch den Dschungel bevor, zusammen mit den Händlern, deren gutmütiger Styracosaurus mit zahllosen Warenkörben und Kanistern beladen und behängt ist.
Nuava One ist im Zentrum des weiten, fruchtbaren Tals gelegen, südöstlich von Averi, und von dichtem Tropendschungel umschlossen. Die Geräusche von großen Menschenansammlungen, Rufe von Sauriern zahlreicher Arten, und verlockenden Gerüche von verschiedensten Speisen und Gewürzen dringen uns schon von Weitem entgegen.
Unsere SCs waren beide bereits ein oder zweimal hier, aber immer nur auf Durchreise, ohne Gelegenheit, all die Eindrücke in sich aufzusaugen, und Nuava One ist seit ihren jeweiligem letzten Besuch auch bereits wieder gewachsen: Überlebende aus allen Gegenden des Absturzgebietes sind hier, und ständig erheben sich neue Bauwerke, entweder von Naniten geschaffen, oder (in den meisten Fällen) von Mensch und Dinosaurier in mühevoller Zusammenarbeit.
Wir wandern zu den großen Hallen-Gebäuden, wo Neuankömmlinge von überarbeiteten Computertechnikern erfasst werden, um uns als neue Bewohner eintragen zu lassen, und die neuesten Entwicklungen in Averi zu berichten, unter anderem den neuesten Stand der Dinge bei Suorn, und den Hinweis darauf, dass er offensichtlich Leute wie Urikanh irgendwie erpresst oder manipuliert.
Adibanh ist entzückt über das reichhaltige Essangebot, es gibt nicht nur ein einzelnes Küchenzelt wie in Averi, sondern diverse, plus zahllose kleine Stände auf den kleinen und großen Marktflächen. Nach dem Abendessen bringen wir den Protoceratops und den Strutiomimus zu einem der großen Seen am Rand des Dschungels und spielen mit ihnen im seichten Wasser. Wir haben uns Schlafplätze in den großen Mannschaftszelten geben lassen für die Nacht; Adibanh dirigiert den Protoceratops in die Nähe eines der Sauriergehege für Pflanzenfresser, wo dieser (mit großen Mengen an Datteln versorgt) an der Dschungelgrenze schläft. Atarah der Strutiomimus ist nach wie vor zu scheu, um in Gesellschaft der vielen fremden Saurier zu bleiben, und schläft in der ersten Nacht neben Yusurias Feldbett.
Beitrittsgesuch
Am ersten Tag, an dem die SCs in Nuava One aufgewacht sind, sind sie reichlich geschäftig: Sie melden sich in einer der weitläufigen Werkshallen, wo an vielen Krananlagen neue Reitsättel und Geschütze hängen, und ergonomisch mit großer Liebe zum Detail auf die Rücken der neuen Saurier-Besitzer abgestimmt werden. Der Techniker zeigt ihnen gutgelaunt die Anlage, als er hört, dass sie hierher gereist sind, um Dino Riders zu werden, und empfiehlt sie weiter an Serena und Pálimah, die bei den Zelten von Questar ein und aus gehen.
Die beiden Frauen befragen die Neulinge in separaten Gesprächen zu ihren Beweggründen, teilweise telepathisch. (Serena kennt man vielleicht aus der Zeichentrickserie damals.) Es gelingt Yusuria und Adibanh, mit ihren Persuasion-Ergebnissen ein ganz vernünftiges Bild abzugeben, und sie werden eingeladen zu einem Probetraining am kommenden Tag mitsamt ihrer Dinosaurier-Gefährten. Die beiden Kids treffen hinterher wieder aufeinander und sind stolz wie Lukas. (Adibanh verkündet, dass sie ja damit praktisch schon Dino Riders sind, der Rest sei reine Formalität!)
Die ausgewerteten Daten
Beim Wrack der Tyco treffen die beiden SCs den Technikoffizier Vector in seinem Zelt, und haken nach, ob dessen Programmierer den rulonischen Datenkern aus der Colminos schon knacken konnten. Die Orakel-Würfel sagen, jawoll: Die Valorianer haben also nun eine lange Liste von Namen, welche von den Ruloniern unter Druck gesetzt wurden, aus dem Zylinder extrahiert. Die Kampagne von Erpressung und Manipulation durch die Invasoren hatte bereits vor dem Exodus begonnen. Einige der Valorianer auf diesen Listen wurden mit Brainboxes gefügig gemacht, der Rest durch ausgefeilte Netzwerke von Erpressung. Der Datenkern war von Valorianern im Krieg erobert und an Bord der Colminos gebracht worden, bevor der Abflug der Exodus-Flotte begonnen hatte. Seitdem versuchen die Ameisensoldaten erbittert, ihre Datenlisten zurückzubekommen. Wie jüngst der Überfall auf das Colminos-Wrackstück (und damit auch auf Averi) gezeigt hat, ist auch nach der Bruchlandung ihr Interesse daran mitnichten erloschen ...
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Probetraining
Adibanh wird nun auch seit einer Woche von seinem Protoceratops begleitet. Er tritt erneut mit ihm in telepathischen Kontakt, und versucht ihm darzulegen, dass er seine Hilfe brauchen wird, um einen Teil beizutragen in dem Konflikt mit den Ruloniern, den der Saurier auch schon deutlich mitbekommen hat. Auch diese Verknüpfung gelingt, und nun haben unsere SCs beide den Companion-Vorteil. (Sie sind also nicht einmal darauf angewiesen, dass man ihnen hier in Nuava One einen Gefährten zuteilt.) Der Protoceratops bekommt den Namen Reongo.
Der erste Tag unserer SCs in ihrem Probetraining beinhaltet ihren ersten Ausritt. In der Maschinenhalle werden vorerst Atarah und Reongo mit Sätteln ausgestattet, die akribisch genau an ihre Rücken angepasst werden. Sie erhalten die Standartausführung für Saurier ihrer Spezies: Atarahs Strutiomimus-Sattel ist extraleicht, mit schwenkbarem Geschütz, Funkantenne, und gepanzerter Nachrichten-Box; Reongos Protoceratops-Sattel ist mit Zwillingskanonen, Ziel- und Nachtsichtgerät ausgestattet. Dann werden die SCs der strengen Pálimah unterstellt, der Anführerin, die gestern Yusuria interviewt hatte. (Serena ist noch zu unerfahren, um Neuzugänge auszubilden und hat außerdem andere Aufgaben; Pálimah ist schon sowas wie ein alter Haudegen seit dem Invasionskrieg im Delos-Quadranten.)
Pálimah
Übungseinsatz: Der Staudamm
Unser erster Einsatz besteht aus einem langen Weg durch den brütend heißen Dschungel, hin zu einem großen Tafelfelsen. Ausbilderin Pálimah kreist mit ihrem Quetzalcoatlus über den beiden Neulingen während ihres Ausritts, oder lässt den riesigen Flugsaurier manchmal auch landen, um ihn gemächlich vor uns her schreiten zu lassen. Oben auf dem Tafelfelsen befindet sich ein weitläufiges, natürliches Wasserbasin, und es ist vor einigen Monaten ein improvisierter Damm zur Stromgewinnung aufgebaut worden. Nach dem, was in Nuava One bekannt geworden ist über den verdurstenden Albertosaurus (siehe das Abenteuer „Letzte Jagd am Shiolor-Fluss“, https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116092.msg134903375.html#msg134903375), haben die Valorianer sich entschieden, ein paar weitere Staudamm-Projekte ebenfalls einzustampfen, die möglicherweise zu sehr in die umgebenden Ökosysteme eingreifen. Hier erwarten uns deshalb bereits ein paar Arbeiter, und ihre beiden verknüpften Torosaurier. Die riesigen, kraftstrotzenden Dreihörner sollen mit Stahlseil-Zügen den Staudamm wegreißen, aber dafür ist viel Koordinierung nötig, unsere SCs haben also die Aufgabe, auf ihren kleinen schnellen Sauriern hin und her zu reiten, und zu überprüfen, ob die Stahlseile richtig verlaufen, und die Felsen ohne Risiko wegrutschen, während die Torosaurier sich den Kiesweg am Tafelfelsen hinab arbeiten. Dies ist ein Dramatic Task für uns: Wenn wir’s nicht packen, droht ein schwerer Felsrutsch und eine Steinlawine. Wir buttern also den einen oder anderen Benny in unsere Würfe (Notice, Riding, etc.), um die Aufgabe zu bestehen. Am Ende löst sich der Staudamm krachend in seine metallischen Einzelteile auf, die dann auf die Torosaurier verladen werden können.
Pálimah ist jedenfalls zufrieden mit unserer Mitarbeit, und schickt uns zurück ins Basislager. Am Abend kommen die SCs erschöpft und von Staub verdreckt dort an, aber bester Laune über ihren gelungenen Einsatz.
Neuigkeiten von der Solica?
Vector und seine Computertechniker sind dabei, zu versuchen, anhand der GPS-Daten des jüngst entdeckten Wrackteils der Colminos die Koordinaten der anderen Wrackstücke zu berechnen. Dadurch könnte die Suche nach ihnen vereinfacht werden. Das Wrackteil, welches die SCs gefunden hatten, ist wahrscheinlich nur der kleinere Teil der Colminos gewesen.
Interessehalber fragen wir die Orakel-Würfel auch gleich, ob es Neuigkeiten von der Solica gibt: Dies ist das Raumschiff, auf dem Adibanhs kleiner Bruder Tennadanh war. Die Würfel brocken uns eine Doppel-Eins ein, ein „Nein, aber …“-Resultat. Nicht nur hat man immer noch nichts von der Solica gehört, im Rechenzentrum geht man mittlerweile gar davon aus, dass sie nie gelandet ist, sondern ihr Ziel verfehlt hat, und im Orbit geblieben ist! Das ist ein harter Schlag für Adibanh, aber er hält stur an seinem Glauben fest, dass dies ein Kalkulationsfehler sein muss, und Tennadanh schon irgendwo auf der Erde zu finden sein wird.
Yusuria organisiert per Tauschhandel eine Flasche Pflaumenschnaps, und die beiden SCs hocken sich auf das Gatter eines der Dinosaurier-Gehege und trinken einen auf ihren ersten Tag im Training. (Wie auch sonst, wenn Yusuria ein bißchen flirtet, wird Adibanh mega-unsicher und tapsig, er ist eben etwas unreif für sein Alter.)
Übungseinsatz: Der Sniper
Für unseren zweiten Tag im Probetraining werden wir in den frühen Morgenstunden von Pálimah geweckt: Sie hat vor, uns auf einen richtigen Notruf-Einsatz mitzunehmen. (Sie hat statt dem Quetzalcoatlus diesmal einen Deinonychus als Reittier gewählt, dies wird ein reiner Bodeneinsatz.) Die Sache ist dringlich, aber scheint wenig gefährlich: Ein letztes Lebenszeichen des Dino Riders Contraz hat gerade Nuava One erreicht, bevor er mit seinen Schützlingen außer Funkreichweite verschwunden ist. Contraz wurde jüngst auf seinem Deinonychus ausgeschickt, um eine verschwundene Gruppe von Wissenschaftlern wiederzufinden und sicher zurück nach Nuava One zu eskortieren. Diese hatten geologische Proben und Vermessungsdaten gesammelt. Alles, was jetzt bekannt ist, sind die GPS-Daten, wo Contraz die Spur der Wissenschaftler gefunden hatte, und wo direkt darauf der Kontakt auch zu ihm abgerissen ist.
Diesmal begleitet uns ein weiterer Neuzugang unter Pálimahs Fittichen, der etwas wortkarge und ruchlose Zanatóza. Er wirkt weniger zivilisiert als die anderen Valorianer, mit seinen langen Dreadlocks und seiner aus Weltraumschrott gefertigten Handaxt. Dazu hat er eine Verknüpfung zu einem Deinonychus hergestellt (womit er als Novice-NSC seinem eigenen Character Rank etwas voraus ist, weil es normalerweise solche Verknüpfungen erst ab dem Seasoned Rank gibt.) Das kaltblütige Raubtier scheint dennoch ausgezeichnet zu Zanatózas Wesen zu passen, wie man – trotz seiner großen Höflichkeit und kultivierter Sprache – in seinem Blick sieht.
Wir reiten also zu viert unter der langsam aufgehenden Tropensonne über die Ebenen zu diesen Koordinaten, und suchen dort nach Spuren: Tatsächlich waren vor mehreren Stunden eine Gruppe fliehender Menschen hier, und vor nur wenigen Stunden ein einzelner Deinonychus, das muss Contraz auf seinem Reitsaurier gewesen sein, der ihnen gefolgt ist (Adibanh erzielt ein Raise bei seinem Survival-Wurf, um die Spuren zu erkennen). Der Reiter ist der Gruppe in den tiefen Urwald gefolgt, wo Büsche, Palmengewächse, und Totholz das Terrain völlig unwegsam machen.
Hier bekommen wir es mit einem Gegner zu tun, der auf die Schnelle erfunden wurde, aber dabei etwas unterschätzt wurde: Ein Vipernsoldat, der als Sniper ausgebildet ist, mit den regulären Profilwerten für die Schlangenbrut, aber zusätzlich Shooting W12, und den Vorteilen Level Headed und Marksman. Dieser Rulonier ist der letzte Überlebende seiner Einheit, und hat sich hier im Dschungel fernab jeder rulonischen Unterstützung verschanzt, und erfreut sich schlicht daran, alle Valorianer mit seinem Lasergewehr (Spielwerte aus dem Grundbuch) über den Haufen zu knallen. So ergeht es auch den SCs, Zanatóza, und Pálimah: Der erste Schuss trifft sie als Überraschungsangriff, aber auch in den nächsten Runden bekommen sie einen Streifschuss nach dem anderen ab, und verbrennen dabei nach und nach fast all ihre Bennies zum Absorbieren. In der dichten Deckung sehen sie den Vipernsoldat einfach nicht, und können nicht viel mehr tun, als verzweifelt in seine ungefähre Richtung feuern! Pálimah prescht auf ihrem Deinonychus los in die Richtung, aber das Schwere Terrain halbiert unsere Bewegungsreichweiten. Erst nach mehreren Runden können wir den Sniper erreichen, und auch dann nur mit knapper Not niederschießen, trotz der Überzahl; Pálimah und Zanatóza sind beide bereits aus den Sätteln geschossen worden. Am Ende ist es nur einer Kombination von Pálimahs Healing-Psikraft und dem Einsatz des ‚Nurse‘-Systems (welches wir mittlerweile mit Batterien versorgen konnten) zu verdanken, dass unsere SCs und NSCs überhaupt weiter reiten können. Adibanh will sich ganz gerne das Snipergewehr schnappen, muss aber feststellen, dass dieses Gerät wie die meiste Rulon-Technologie gegen die Verwendung durch Valorianer gesichert ist. Also nehmen wir gehetzt die Spuren wieder auf, und folgen ihnen weiter, zu einer sumpfigen Stelle im Urwald. An einem übel riechenden Tümpel haben die Wissenschaftler und Contraz sich zwischen Felsen verschanzt. Auch sie sind von dem Vipernsoldaten in die Enge getrieben worden, und haben sich in den vergangenen Stunden kaum noch getraut, auch nur den kleinen Zeh zu bewegen. Contraz ist beinahe tödlich getroffen worden, und benötigt dringend Hilfe; er wird von Pálimah mit dem Rest der Batterieladung des ‚Nurse‘-Gerätes verarztet. Die gestressten Wissenschaftler sammeln sich also wieder, um dankbar zusammen mit den SCs endlich den Tümpel zu verlassen. Vorher machen wir hier an diesem versteckten Ort jedoch eine erstaunliche Entdeckung …
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Die Platyhystrix
Eine merkwürdige Art von Urzeit-Tier nennt den Tümpel nämlich sein derzeitiges Zuhause. Die gutgelaunten Unken mit den farbenfrohen Rückensegeln wirken geradezu zutraulich, gerade, als würden sie keine der Lebensformen um sie her als Feinde erkennen, auch uns Valorianer nicht. Die Biologen berichten unseren SCs, dass es sich um Platyhystrix handelt, und diese dürften normalerweise gar nicht hier sein: Sie kommen laut der terranischen Paläontologie im lange vergangenen Erdzeitalter Karbon oder Perm vor. Es handelt sich hier also um eine größere Familiengruppe, die durch das Raum-Zeit-Ereignis hierher versetzt wurde. Noch dazu breitet sich gerade eine zeitgenössische Algenart im Wasser zunehmend aus, und hat mehrere ihrer Gelege zerstört, die nun mal nicht an die Kreidezeit angepasst sind. Hier wird die kleine Kolonie also bald wieder von selbst verschwunden sein.
So in etwa die niedlichsten Tiere aller Zeiten! Die gab’s wirklich, vielleicht haben sie so ähnlich ausgesehen wie in diesem Video, welches auch diese Szene inspiriert hat:
https://www.youtube.com/watch?v=-MAH0Pa0Pjc
(Man möchte fast mal zwischendurch ‚Path of Titans‘ spielen!)
Platyhystrix
Attributes: Agility d6, Smarts d6 (A), Spirit d6, Strength d4, Vigor d6
Skills: Athletics d6, Fighting d4, Notice d8, Stealth d6 (+2), Survival d6
Pace: 4 (d4 Running Die); Parry: 4; Toughness: 5 (2)
Special Abilities:
• Armor: These dinosaurs’ thick skins give them +2 Armor.
• Aquatic: Swimming Pace is 4.
• Camouflage: When surrounded by jungle, the Platyhystrix gains +2 to Stealth rolls.
• Low Light Vision: No penalties for dim or dark lighting.
• Size -2
Ein tiefgrünes Exemplar mit knallrotem Rückensegel entwickelt ein besonderes Interesse an Adibanh, und beginnt auf ihm herum zu klettern. Unsere SCs entscheiden sich also (etwas gefühlsduselig), die ganze Kolonie von hier zu retten: Averi ist von hier aus nicht mehr allzu weit, und dort gibt es ja den Wasserfall-See, wo nur wenige Tiere leben. Aus Regenplanen bauen wir Tragebeutel für die Platyhystrix und ihre Gelege, und schaffen sie damit nach Averi.
Zwischenstopp
In Averi werden die übrigen Wunden der SCs und ihrer Gruppe versorgt. Wir nutzen die Gelegenheit, um Milanosh und seine kleine Einheit aus Bewahrern zu fragen, ob die Fahndung nach Urikanh schon etwas ergeben hat in den letzten Tagen, aber sie verneinen besorgt. (Milanosh will, dass wir möglichst bald wieder nach Nuava One abreisen, weiterhin zu unserem eigenen Schutz.)
Die Platyhystrix werden also zum Wasserfall gebracht, und die Orakel-Würfel bestätigen, dass sie sich sofort pudelwohl dort fühlen. Adibanh versucht aus einer Laune heraus, spontan eine Verknüpfung mit dem grün-roten Exemplar herzustellen. Normalerweise sollte man dem etwas Vorlauf geben (aber ich hoffe einfach, dass die Würfel mir hold sind, ich will so ein Vieh als zweiten Companion!). Leider wird es aber ein Misserfolg: Es kann für eine Weile nicht erneut versucht werden, diese Verknüpfung herzustellen. Mensch und Platyhystrix sehen sich also in die Augen, und das Tier dreht sich um und paddelt zufrieden davon. Adibanh fragt sich, ob die Idee für die Umsiedlung eigentlich wirklich ihm selbst gekommen ist – oder ob das Unken-Tier es irgendwie seinerseits geschafft hat, ihn auf diese Idee zu bringen …? Jetzt wo sie ein neues, algenfreies Zuhause haben, scheint das grün-rote Exemplar jedenfalls das Interesse an den Menschen bereits wieder verloren zu haben. Yusuria hat ihrerseits Freundschaft geschlossen mit einem frisch geschlüpften Platyhystrix mit blau-violetter Färbung. Sie versucht es halbbewusst ebenfalls, sich damit zu verknüpfen, und hier gelingt es! Yusuria gibt zwischen den Sessions den nächsten Advance für den Vorteil New Companion aus, und erhält das Platyhystrix als neuen Begleiter. (Es kann zwar aufgrund seiner Größe weder geritten noch mit Lasern ausgestattet werden, aber es wird alsbald seine Nützlichkeit auf andere Art unter Beweis stellen!)
Im Workshop in Averi kann Yusuria sogar aus Kunststoff-Teilen eine wassergefüllte Wanne herstellen, die sie an Atarahs Strutiomimus-Sattel anbringt. Da drin kann das Platyhystrix, das liebevoll Puddles getauft wird, artgerecht mitreiten wenn es von A nach B geht.
Übungseinsatz: Eskorte
Die SCs kehren nach Nuava One zurück, und werden ein oder zwei Tage in Kommunikationstechnik, Paläontologie, und Kommandostrukturen geschult, während ihre letzten Brandverletzungen abklingen. Schließlich beordert Pálimah die SCs getrennt auf zwei parallel ablaufende Einsätze: Yusuria wird zusammen mit anderen Strutiomimus-Reitern losgeschickt, um aus einem nahen Lager eine vermeintliche Verräterin abzuholen. Adibanh soll währenddessen mit einer Gruppe aus Deinonychus- und Protoceratops-Reitern helfen, einen in einer Felswüste liegen gebliebenen Versorgungstruck zu bergen. Wir würfeln uns beide durch einen kleinen Dramatic Task ohne sonderliche Schwierigkeiten. Wir befragen danach das Orakel zu der Person, die Yusuria und ihr Trupp zu eskortieren haben: Es handelt sich um eine Flüchtige in unserem Alter, Inúsha. Sie stellt sich im Gespräch mit Yusuria auf dem Ritt nach Nuava One heraus als die Freundin von Urikanh (Yusuria verwendet ihre Empathy-Psikraft, um zu Inúsha durchzudringen). Auch Inúsha hat Befehle bekommen von verdeckten Verschwörern, so wie auch Urikanh. Sie haben sich beide schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen. Nachdem Inúsha in dem Camp bei ihrem Tun aufgeflogen ist, ist sie bereit, ihre verdeckte Mission im Namen ihres Erpressers aufzugeben, und sich in ein klärendes 'Zoalar' zu begeben. (Kann man sich im Grunde als Hippie-Stuhlkreis vorstellen, aber im Science-Fiction-Kontext, mit lauter Psionikern.) In Nuava One wohnen Yusuria und Adibanh dieser Zoalar-Runde mit bei: Im Gespräch und per Telepathie wird Inúsha vorsichtig befragt, und legt schließlich offen, was sie über die Verschwörung weiß. Das ist leider nicht allzu viel, und da sie Urikanh länger nicht mehr gesehen hat, kann sie auch nichts über sein Versteck oder seine unmittelbaren Vorhaben beisteuern. Es wird jedoch bestätigt, dass Suorn über seine Brainbox direkt Befehle von den rulonischen Ameisensoldaten empfängt, und er in den wenigen Wochen seit seiner Versklavung bereits ein Netzwerk aufgebaut hat aus Valorianern wie Urikanh und Inúsha, die er durch Erpressung gefügig hält. Die Dino Riders werden dem so schnell wie möglich einen Riegel vorschieben müssen.
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