Wir haben
Das Planetarium des Hierophanten nun auch mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossen.
Erfolgreich, weil wir alle sehr viel Spass hatten. Weniger erfolgreich, da am Ende die (IG) Realität kollabierte.
Ich wiederhole jetzt die ganzen Fakten, die Lorenz dankenswerterweise zusammengetragen hat, nicht, sondern gebe gleich meinen/unseren Eindruck des Abenteuers wieder:
Wir haben es in zwei Gängen genossen, da wir unter der Woche spielen, spät anfangen und alt sind. Also 2 x 2 Stunden.
- Spoilers ahead! -
Das funktioniert bei dem Abenteuer super, da ein Spielabend locker mit Geplänkel und dem Vordringen in den Turm gefüllt werden kann.
Bemerkenswert ist vielleicht noch, dass wir zwei RSP-Debütantinnen dabei hatten. Die Spielenden waren also zwei Veteranen und zwei Jungfrauen.
Alle hatten 4 SCs.
Die Gruppe hat sich für den Weg durch die Kanalisation entschieden und gleich mal 5 SCs an die verworrenen Abwasserkanäle der Stadt verloren.
Ein tatsächlich sehr amüsanter Einstieg! Erfrischend fand ich hier, dass die aus dem Spiel ausscheidenden SCs keinen grausamen Tod sterben mussten, sonder ein paar Wochen verschollen waren.
Die vielen Optionen, wie man* auf den Innenhof des Planetariums gelangen kann, sind wirklich sehr bereichernd!
(Und wurden auf dem Weg nach draussen dann tatsächlich nochmals wahrgenommen.)
Im Schuppen, in dem die Halunken dann rauskamen, wurden dann jedoch noch ein grauenvoller Säuretod gestorben.
Aber es wurden auch sehr viele Gegenstände zur Interaktion gefunden. Und es wurden natürlich gleich Bomben gebastelt.
Die unsichtbaren Wachhunde wurden tatsächlich mit Mehl und eben Bomben beworfen. Halbkreise aus Schwarzpulver haben sie lang auf Distanz gehalten.
Also viel Raum und Spielzeug für Kreativität (in unserem Fall durch die beiden RSP-Jungfrauen)!
Ein Schuster hat den Stiefelabdruck neben dem Turmportal analysiert und sie waren drin im Turm.
Session Nr. 1 vorbei.
Die Beschreibungen der Räumlichkeiten sind knapp, aber stimmungsvoll. Wieder gibt es zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten.
Schnell war der Schlüssel hinter dem Gemälde im Eingangsbereich gefunden und der klassische Geheimgang in der Bibliothek.
Die Mondmilch in der Küche war ein. Leider hat niemand drei Schluck genommen.
Der Zwerg hat das Amulett gefunden...
Ach, es gibt so viel zu erzählen!
Um es abzuschließen: Es wurden zwei Kugeln "gefunden". Eine silberne und eine goldene. Und ein Stern vom Himmel "gezaubert".
Als die Diebe am Ende von Session Nr. 2 das Gelände verlassen wollten, kollabierte ihre Realität!
Alle brachen in schallendes Gelächter aus!
So soll es sein.
Fazit:Holt euch den Entfesselten Ettin nach Haus! Und spielt
Das Planetarium des Hierophanten! Ihr werdet es nicht bereuen.
Bonus:Wenn ich gefragt werden würde, wie ich DCC - und dieses Abenteuer - im Vergleich zu unserer üblichen D&D-Koste empfand, würde ich das hier antworten:
Es war für uns Kerle eine willkommene Abwechslung! Und für die beiden Debütantinnen war es ein toller Einstieg, weil sie echt kreativ werden konnten und dennoch großen Respekt vor jedem Schritt und Handgriff hatten.