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Alexius - neue Hoffnung oder das Ende ?

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Gast:
Ich glaube an Alexius! In einer Zeit der Finsternis und des Egoismus ist er die Kraft, der die Menschheit bedarf, um eine Zukunft zu haben. Alexius ist der Mann, der es wagt, sich gegen das Forschungsverbot der Kirche durchzusetzen, um Lösungen für das Fading Suns Phänomen zu finden. Er hat es geschafft, trotz aller Widrugkeiten den Thron zu erklimmen, und favorisiert nicht einmal sein eigenes Haus, sondern hat wirkliche Ideale, und versucht, dem Titel des Imperators gerecht zu werden. Und ich denke, er ist auf einem guten Weg dabei. Alexius hat eine Gabe, die für einen wahren Herrscher selten und grandios ist: er inspiriert die Menschen, viele dienen ihm aus einem Gefühl der wahren Loyalität heraus, und glauben an ihn. Das ist eine Menge wert. Obendrein ranken sich einige Mysterien und Fakten um Alexius, die ihm eine verdammt gute Basis verschaffen. Da wären zum einen seine Ressourcen. Er hat unglaubliche Mengen an High Tech Ausrüstung, und man munkelt, er könne noch tausende von Phoenix Guards ausstatten - eine gute Lebensversicherung. Dann wären da noch die Brother Battle - eine Fraktion, die sich dem Imperator sehr verbunden fühlt, und ebenfalls extrem kampfstark ist und gerade nach mehr Macht greift. Dazu kommt der Personenkult um Alexius, jene, die glauben, er sei der zurückgekehrte Lexitus (man beachte die Ähnlichkeit der Namen!).

Vielleicht ist es nicht Alexius schicksal, eine lange währende Linie an Herrschern zu begründen - vielleicht wird er ein tragisches Ende finden. Aber ich denke, das wird nicht passieren, bevor er die Menschheit auf einen Weg geführt hat, der ihr wieder begründete Hoffung gibt. Falls Alexius stribt, sollte er einen Abgang haben, der seiner würdig ist, ein Opfer für die Menschheit - ein Märtyrer.

Kardinal Richelingo:

--- Zitat von: Azzurayelos am 14.06.2004 | 12:50 ---
Also... wenn er das nicht machen würde, dann gäbe es plötzlich hunderte von unzufriedenen Spionen in seinem Imperium, die plötzlich einen neuen Arbeitgeber bräuchten und von der Arbeitsweise her ganz gut in die Jakovian Agency passen würden. DAS wäre grob fahrlässig von ihm  ;).


--- Ende Zitat ---

er hätte die Agency zerschlagen und aus einem teil der Belegschaft neu aufbauen sollen. Den Rest hätte er umsiedeln sollen. Ich halte es trotz Deiner gut begründeten Einwände für einen Fehler.




--- Zitat ---Außerdem hat Alexius daneben noch unabhängig von seiner Position auf dem Phönixthron noch seine eigenen Spione (geführt von Chamon Mazarin), die ein Auge auf das Auge haben, sozusagen.


--- Ende Zitat ---

mal schauen ob das reicht.


--- Zitat von: eed_de am 14.06.2004 | 10:25 ---
Alexius ist ein Meister darin, den status quo zu bewahren. Dank seiner großzügigen Politik haben alle Mächtigen etwas zu verlieren, sollte Alexius gestürzt und die Karten neu verteilt werden - auch seine ehemaligen Feinde. Außerdem gewinnt er mit seinen liberalen Gesetzen und gezielter Propaganda die Herzen des Volkes. Auch wenn einzelne Fraktionen ihn gerne los währen - keiner könnte derzeit darauf hoffen, genügend Verbündete zu finden, um sich in erneut aufflammenden Imperatorkriegen durchzusetzen.


--- Ende Zitat ---


ja, zur Zeit. Wenn dann wird Alexius seine bittere Saat später ernten, nicht dass es überhaupt anders ginge.


--- Zitat ---
Der große Schwachpunkt von Alexius ist die Thronfolge. Entsteht der Eindruck, dass Alexius aus eigener Kraft keinen Nachfolger präsentieren kann, wetzen alle Häuser schon die Messer für den Erbfolgekrieg. Führt er aber die Erbfolge ein und entmachtet damit die Inhaber der Zepter, sorgt das auch für böses Blut. Wenn sein Reich das übersteht, kommt schon das nächste Problem: Der Erbe fehlt, und Alexius wird nicht jünger! Und sobald er eine Kaiserin zu sich auf den Thron holt, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, gerät der status quo aus dem Gleichgewicht...


--- Ende Zitat ---

nun, kommt drauf an wen er sich holt. Vermutlich eine Barbarin, wenn er weiterhin unkonventionell bleibt und Eier zeigt.

Enkidi Li Halan (N.A.):
<inTime>


--- Zitat von: Kane Garou am 14.06.2004 | 13:44 --- Dazu kommt der Personenkult um Alexius, jene, die glauben, er sei der zurückgekehrte Lexitus (man beachte die Ähnlichkeit der Namen!).

--- Ende Zitat ---
*abfälligesSchnauben* Das geht wohl entschieden zu weit, werter Kane... Alexius eine Reinkarnation von Lextius? Das ich nicht lache... "Seine Exzellenz der Imperator" muss noch eine Menge seiner heren Versprechen erfüllen, ehe er auch nur annähernd den Status eines Herrschers wie Lextius erreichen könnte.



--- Zitat von: Kane Garou am 14.06.2004 | 13:44 ---Falls Alexius stribt, sollte er einen Abgang haben, der seiner würdig ist, ein Opfer für die Menschheit - ein Märtyrer.

--- Ende Zitat ---
Ein Märtyrer? *Augenroll* Verschont uns...

</inTime>

Gast:
Große Worte von dem Angehörigen eines Hauses, dessen Versuch einer Theokratie peinlichst fehlschlug, und dessen Wurzeln in den finstersten Abgründen der Antinomie liegen. Aber ja, ich weiß, ihr seid alle treue Cardaniten, und habt die Häresie in den eigenen Reihen ausgemerzt. Heute setzt man lieber darauf, das einen die Kirche bei der nächsten Gelegenheit unterstützt, sich den Imperialen Thron unter den Nagel zu reissen, und bis dahin muss man natürlich verhindern, dass irgendjemand Erfolg hat oder gar der selbstverliebten Kirche den Rang abläuft, nicht wahr? Es sprach der Li Halan Herzog zum Orthodoxen Erzbischof: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm!" Märtyrer unter sich - großartig!
Da kann ein toleranter und fairer Mann mit Rückgrat und einer Vision natürlich nicht viel entgegensetzen - den gilt es klein zu halten, damit man selber die eigenen Lügen in offiziell akzeptierte Geschichte umwandeln kann. Würde der Prophet zurückkehren, würde er weinen über das, was man aus seinen Lehren gemacht hat - und er würde den Imperator segnen dafür, das er das tut, wovor andere sich in ihrer Elfenbeintürmen scheuen: der menschheit Hoffnung zu geben und für ihr Überleben zu kämpfen! Erstickt an eurer selbstgerechten, frömmelnden Holier-than-thou Einstellung!

- Der anonyme Hesychast

Enkidi Li Halan (N.A.):
<inTime>

Natürlich- Ihr bedient Euch der alten Vorurteile gegenüber meinem Haus, Hesychast... wie erfrischend.
Ich verzichte in unser beiderlei Interesse darauf, Eure offensichtlich geringschätzige Meinung gegenüber der Orthodoxie und Haus Li Halan zu kommentieren, wohl wissend, dass die Einsamkeit hoher Berge und das enthaltsame Leben abgelegener Klöster den Geist eines einfachen Mannes oft verklärt...

Ich gebe euch recht, dass der Imperator tolerant ist- tolerant gegenüber all den Speichelleckern und fein gewandeten Halsabschneidern die sich in seinem Dunstkreis aufhalten und versuchen, im Schatten seines Glanzes ihre eigenen schmierigen Pläne zu realisieren. Fair ist er auch- ist er doch stets darum bemüht es allen recht zu machen, in deren Schuld er steht- auch wenn er dadurch alles leugnet, was er so glorreich versprochen hat, als man ihm die Krone auf sein gesalbtes Haupt setzte. Eine Vision? Mag er haben, aber wenn er sie nicht bald in die Tat umsetzt, wird sie mitsammt dem Universum zum Teufel gehen.
Ich sage, Alexius spricht mit gespaltener Zunge. Solange er sich nicht klar für die Zukunft entscheidet, glaube ich ihm kein Wort- ich mag ihm dienen, aber ganz gewiß nicht mir dem Herzen.

</inTime>

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