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WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: grannus am 25.07.2021 | 07:58 ---Forgotten Realms kann nicht für D&D in seiner Gesamtheit stehen.
--- Ende Zitat ---
Gab es eine Assassin Class im IIed Players?
--- Zitat ---http://www.michaelastackpole.com/?p=12
Some of you are saying that’s not necessary, but really it is. Think about it for a second: how many novels would you say are core texts and must-reads for folks just getting in? A dozen? Two dozen? Somewhere in the middle? Let’s assume it’s fifteen novels, just for the sake of argument. This means you’re telling someone they need to read $90 worth of novels, well over a million words, just to come up to speed with the fictional universe. Then there are all the tech manuals, the situation reports, the field reports, and then the games themselves.
Face it, guys, you can get into a religion that promises eternal salvation for less money and less reading, and get your soul saved in the process.
How do we create this portal? We provide a point in history were someone can come in, grasp what has been going on rather quickly, and get them caught up in the immediate story. We are not dismissing the previous history, not at all, but we want them to be able to slip in and get up to speed quickly, at which point they will learn of what has gone before, and will be able to invest themselves in it. I mean, heck, these books will still exist, will still be available for sale, and to generate royalties, so why would we want to cut the future off from our past? If we were as stupid as some folks assert, we would do that, but I’ve got over 1.2 million words in BattleTech fiction sitting out there presumably earning money for me. I’m not divorcing myself or the universe from that.
--- Ende Zitat ---
Alexandro:
Ganz viel "Mimimi".
Wenn Spielteilnehmende "das steht aber nicht so im Buch" als Totschlagargument verwenden, dann fliegen sie sowieso achtkantig aus der Gruppe (weil sie in 99% der Fälle Vollpfosten sind).
Und: wenn es keinen festen Kanon mehr gibt, dann kann auch niemand dem SL sagen, dass das alte Zeug was er verwendet "falsch" ist (man kann allerdings Gründe finden, warum es für die Gruppe nicht passt - und der SL kann sich dann nicht hinter "Die Spielwelt ist halt so, das habe ich mir nicht ausgesucht" verstecken, sondern muss konstruktiv damit umgehen).
Zanji123:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 25.07.2021 | 11:14 ---Ich habe mir mal den Polygon Artikel durchgelesen () in dem sich Salvatore direkt äussert. Du hast recht, dass es die Drow so geben wird wie bisher, aber auch zwei andere Stämme. Gut, insofern mag mein Argument unverständlich sein. Aber wenn ich lese dass die Bücher Salvatores auf "racist tropes" basieren, dann frage ich mich, wie passt das zusammen: Weiterhin "racist tropes" aber noch ein paar gute Drow in der Arktis und im Dschungel(!) um zu zeigen, dass wir nicht rassistisch sind.
Aber danke für die andere Perspektive. Vielleicht sehe ich das alles zu pessimistisch.
--- Ende Zitat ---
naja die Bücher sind au den... 70ern?? frühe 80er? da war das nich wirklich ein Thema sag ich mal und man gab da halt gerne bösen Charakteren dunkle Haut weil... war halt so sieht böse aus.
Daher find ich das mit der Abspaltung der "nicht Loth Anhänger" eigentlich ganz interessant. Die "Dschungel Drows" find ich nur etwas... seltsam aber okay
@Maarzan:
Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.
Spieler die die "alte FR" spielen wollen haben das alte Zeug schon und werden allgemein schwer neue Spieler finden die NEU in die FR gehen da die Story ja wohl andauernd weitergeschrieben worden ist. Bist du jetzt in der 3.5 FR weil das für dich super ist wirst du so oder so schwer haben neue SPieler zu finden da die Neueinsteiger kaum zugriff auf diese Infos haben. Man beklagt also "wäääh ich will das alte FR spielen" und "wäääh ich finde keine neuen Spieler die die alte FR aus den 80ern spielen wollen"
sorry ich komm aus der DSA Ecke und da is es schon für Neueinsteiger verwirrend wenn "alte Hasen" von Dingen sprechen die Canon sind und von denen Neueinsteiger keine Ahnung haben... das treibt ja dann noch weiter in Abenteuer rein wo wichtige NPCs auftauchen die in Büchern / Boten / Abenteuern vorgestellt worden sind. Ich hab das Problem sogar grad da wir in unserer Runde einen neueinsteiger haben, er muss also nicht nur das Generelle Setting verstehen sondern müsste sich erstmal durch mindestens 10 Jahre DSA Geschichte wühlen nur um die Basics zu kriegen (wir spielen nicht direkt Metaplot nur die großen "Plotpoints" sind uns wichtig) und selbst das ist schwer da dies ja über zich Quellen Verteilt ist
Heinzelgaenger:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 25.07.2021 | 09:03 ---Vielleicht sind Drow wirklich nicht mehr zeitgemäß, mag sein. Aber ich zweifle, dass der Wunsch nach Korrektheit hier stoppen wird, ich sehe durchaus noch Potential: Verherrlichung antidemokratischer Staatsformen. Pelz tragen wird als OK dargestellt. Gewalt als Lösung. Paladin, evtl. ein islamophober Trope aus dem Rolandslied. Wer das absurd findet, der kann ja mal 1-2 Jahre zurückdenken, was damals kein Thema war.
Die politisch korrekte Variante allerdings interessiert mich nicht, ich finde sie langweilig. Der Anstand gebietet ggf, dass ich die alten Produkte nicht mehr gut finde und vergesse. Er gebietet allerdings nicht, dass ich die neuen kaufe.
--- Ende Zitat ---
Es gibt kein "Zeitgemäss" bei einem Hobby, dass sich darum dreht, zeitlose Eskapismen als Spiel feilzubieten. Die jetzige Welle wird auch wieder vorüberschwappen und die Claqueure werden sich dann exakt um 180° drehen und die neuen Paradigmen bejubeln.
--- Zitat ---Ich will damit niemandem auf die Füße treten. Respekt ist eine wichtige Sache und zuhören auch. Als Sonderling profitiere ich selbst von einer offenen Gesellschaft. Aber der aktuelle DnD Trend hier gefällt mir nicht und der Canon-Schnitt passt für mich ganz gut in dieses Muster.
--- Ende Zitat ---
Ich denke nicht das irgendjemand von dieser Art von "offenen Gesellschaft" profitiert ausser eine Handvoll Konzerne und Bankmenschen.
Maarzan:
--- Zitat von: Alexandro am 25.07.2021 | 11:23 ---Und: wenn es keinen festen Kanon mehr gibt, dann kann auch niemand dem SL sagen, dass das alte Zeug was er verwendet "falsch" ist (man kann allerdings Gründe finden, warum es für die Gruppe nicht passt - und der SL kann sich dann nicht hinter "Die Spielwelt ist halt so, das habe ich mir nicht ausgesucht" verstecken, sondern muss konstruktiv damit umgehen).
--- Ende Zitat ---
Es gibt doch jetzt nicht "keinen Kanon" sondern der Kanon steht jetzt in all den neuen 5e Werken, die ihr damit neu kaufen müsst, wenn ihr dasselbe Spiel spielen wollt.
Natürlich kann man am eigenen Spieltisch in Absprache mit den Spielern immer alles spielen, auf was man sich einigen kann.
Ein formelles Werk soll dabei aber unterstützen, indem es eine Basisgrundlage legt, welche dann allen so idealerweise bekannt die Grundlage für ggf einzelne noch zu verhausregelnde Details darstellen würde.
Dieser Schnitt teilt damit zumindest die Spielerschaft und verringert die anzunehmende Größe der Gruppe, bei welcher man auf entsprechende Vorkenntnisse bauen kann.
Der Umfang wird dabei (spätestens wenn das upgedatete Material verfügbar ist) ja nicht kleiner, sondern nur anders.
--- Zitat von: Zanji123 am 25.07.2021 | 11:28 ---@Maarzan:
Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.
Spieler die die "alte FR" spielen wollen haben das alte Zeug schon und werden allgemein schwer neue Spieler finden die NEU in die FR gehen da die Story ja wohl andauernd weitergeschrieben worden ist. Bist du jetzt in der 3.5 FR weil das für dich super ist wirst du so oder so schwer haben neue SPieler zu finden da die Neueinsteiger kaum zugriff auf diese Infos haben. Man beklagt also "wäääh ich will das alte FR spielen" und "wäääh ich finde keine neuen Spieler die die alte FR aus den 80ern spielen wollen"
sorry ich komm aus der DSA Ecke und da is es schon für Neueinsteiger verwirrend wenn "alte Hasen" von Dingen sprechen die Canon sind und von denen Neueinsteiger keine Ahnung haben... das treibt ja dann noch weiter in Abenteuer rein wo wichtige NPCs auftauchen die in Büchern / Boten / Abenteuern vorgestellt worden sind. Ich hab das Problem sogar grad da wir in unserer Runde einen neueinsteiger haben, er muss also nicht nur das Generelle Setting verstehen sondern müsste sich erstmal durch mindestens 10 Jahre DSA Geschichte wühlen nur um die Basics zu kriegen (wir spielen nicht direkt Metaplot nur die großen "Plotpoints" sind uns wichtig) und selbst das ist schwer da dies ja über zich Quellen Verteilt ist
--- Ende Zitat ---
Sobald diese Spieler eine neue Gruppe suchen oder an Cons teilnehmen werden, werden sie auf dieses Problem treffen und das zunehmend.
Und für Neueinsteiger wird das auch nicht weniger belastend, weil es wird ja ähnlich umfangreichen neuen Kanon geben. In eine der beiden Formen werden sie sich einarbeiten müssen, wenn sie da mitreden wollen, nur reden sie mit dem Schnitt danach nicht mehr über dieselben Sachen, wie die Leute mit den Vorgängereditionen.
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