Pen & Paper - Spielsysteme > Fading Suns
[Fading Suns] Dies sind die Abenteuer der "Emissary"...
Waldviech:
--- Zitat ---Wichtig ist, dass die Spieler relativ bald ahnen, dass dieses Schiff etwas Besonderes ist.
--- Ende Zitat ---
Auf jeden Fall! Sonst wäre das Ganze ja völlig witzlos. Die Idee wäre nicht, die Erkenntnis über die wahre Natur des Schiffes vor den Spielern geheim zu halten, sondern sie sie in den ersten paar Sessions entdecken zu lassen. Sei es, dass tatsächlich irgendwo das Tagebuch des Paulus zu finden ist oder das einem der SC, falls Priester, bei einem der Fotos doch einmal eine Nachtmütze aufgeht (denn anders als bei Jesus, Buddah und Mohammed könnte der eine oder andere tatsächlich wissen, wie Zebulon wirklich aussehen hat. Von dem Kerl werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Fotos und Filmaufnahmen überliefert sein, auch wenn die Masse der Leute ihn sehr wahrscheinlich nur von idealisierten, kirchlichen Darstellungen her kennt).
--- Zitat ---Ansonsten könnte ich als Spielleiter sicherlich der Versuchung nicht widerstehen, daraus eine Kampagne mit stark religiösem Touch zu stricken.
--- Ende Zitat ---
Dito! Bei dem Aufhänger sollte das Ganze definitiv episch werden. So aus dem Bauch heraus: Die höheren Mächte haben die SC dazu ausersehen, eine mysteriöse heilige Queste zum neu erstrahlenden Stern am Firnament zu unternehmen (bei der Gelegenheit müsste ich mal nachschauen, ob der eigentlich einen Namen hat). Das die für diese Queste ausersehen sind, wird ihnen durch das Schiff selbst in Visionen offenbart, nachdem sie herausgefunden haben, auf welchem Schiff sie sich befinden. Eventuell soll die Queste sogar dazu dienen, das Sterben der Sonnen zu verlangsamen!
Diejenigen, die die Hanseatic abgeschossen haben, gehören zu einer mächtigen Sekte von Antinomisten, deren dunkles Orakel genau dies verhindern wollte. Da der Pankreator aber auf geheimnisvollen Wegen wirkt, war es genau dieser Anschlag, der die SC zu Paulus Schiff führte.
Der Stern ist selbstverständlich über das Sprungtornetz erreichbar - aber der Kurs dorthin ist natürlich lang, verschlungen und muss von den SC natürlich auch erst einmal herausgefunden werden. Vielleicht ganz klassisch über Zeichen und Visionen auf dem Weg - die die SC erhalten, wenn sie irgendwelchen Leuten oder Wesen auf ihrem Wege helfen :).
Prinzipiell kann die Sternenqueste zwei Formen annehmen:
- Außer den SC ist niemandem die Natur ihrer Queste klar. Wenn sie öffentlich behaupten, das Schiff des Paulus gefunden zu haben, wird ihnen Häresie vorgeworfen. Sie werden dann nicht nur von der Antinomistenverschwörung, sondern auch von Schiffen der Inquisition verfolgt.
- Kirche und Kaiser erkennen, das die SC die Wahrheit sprechen. Alexius lässt ihnen für ihre Reise eine ganze Menge Unterstützung zukommen. Die SC werden auf ihrer Reise von einer kleinen Armada begleitet, was dem Ganzen dann unter Umständen so einen gewissen Galactica-Vibe verleiht. Die kleine Armada hat ordentlich Schlagkraft, aber dafür schleppen die SC auch fast sämtliche Häuserkonflikte des Phönix-Imperiums mit sich, wenn sie weit ins All vorstoßen.
Lichtschwerttänzer:
Interessant wäre eDie SCs müssen zurück zum Planeten um eine Mass Effect Vision zu bekommen
Inqui betritt Schiff, lässt seine Formel los und das Schiff identifiziert sich ihm gegenüber als Emissary
Weltengeist:
--- Zitat von: Waldviech am 2.08.2021 | 18:09 ---Eventuell soll die Queste sogar dazu dienen, das Sterben der Sonnen zu verlangsamen!
--- Ende Zitat ---
Ach was, verlangsamen. Beenden! Bloß weil die im offiziellen FS-Universum noch immer nicht mal im Ansatz versucht haben, das Sterben der Sonnen in Abenteuern zu thematisieren, heißt das doch nicht, dass man in einer Eigenbau-Kampagne nicht Schluss machen darf damit! Fall nicht in die typisch deutsche "das Setting darf sich aber nicht wirklich verändern"-Falle, sondern lass echte Veränderung zu. Lass die Helden Helden sein - die innere Korruption der Kirche aufdecken, in Visionen mit Zebulon persönlich sprechen, die verlorenen Gebote des Pankreators finden, die Wahrheit über die Sathraisten herausfinden, den Verräter unter den Jüngern herausfinden, whatever! Am Ende siegt das Gute dann dank eines gewaltigen Selbstopfers gegen das Böse, das Verlöschen der Sonnen endet, und es gibt ein paar neue Heilige...
Waldviech:
Exzellenter Punkt :)
Waldviech:
Kleine Idee für einen zentralen Bösewicht, der hinter der Antinomisten-Sekte steckt:
Bruder Gennaro, ein hochrangiger Avestit! Gennaro ist tatsächlich eigentlich ein absolut fanatischer Anhänger des Propheten, folgt aber insgeheim einer sehr, sehr verqueren Philosophie. Sein Grundsatz lautet "Licht kann nur in der Finsternis erstrahlen!". Das Böse ist notwendig, damit die Sterblichen sich dagegen behaupten und gut sein können. Daher sind auch Dämonen eigentlich Diener des Pancreators und auch das Verlöschen der Sonnen ist eigentlich ein Segen für die Menschheit, denn da sie sich durch dieses ihrer eigenen Sündhaftigkeit und des bevorstehenden Untergangs allen Lebens bewusst wird, wendet sie sich nur umso stärker dem Pankreator zu. (Ja, das Ganze ist fürchterlich verquast, aber Gennaro hat ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun.)
Bruder Gennaro hält es deswegen für seine unglückselige Pflicht, dazu beizutragen, die Menschheit in Angst, Elend und Unwissen zu halten. Das "Schlimmste", was seiner Meinung nach passieren könnte, wäre das jemand das Erlöschen der Sonnen aufhält - denn dann würde die Menschheit ja eines großen Stückes "heilbringenden" Elends verlustig gehen. Und nun haben ihn seine Dämonen vor einer Gruppe von Idealisten gewarnt, die genau dies tun werden, wenn sie niemand aufhält...
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