Der Vor- oder Nachteil eines Format hängt für mich massiv vom Innenlayout ab, der Nutzen am Spieltisch von der Art der Bindung. So ganz lässt es sich daher nicht für mich nicht allgemein beantworten.
Zwei Formate, die ich in den letzten Jahren zu schätzen gelernt habe:
• Das 21x29cm-Format, das System Matters u.a. für
Dungeon World und
Mythos World verwendet. (Ist das irgendein DIN-Format?) Nicht zu groß, nicht zu klein, sehr handlich, dazu kommen die gute und anwendungsfreundliche Bindung und der angenehm zu lesende Satz.
• Das quadratische Format. Hier möchte ich vor allem die Größe mit ca. 26 cm-Kantenlänge erwähnen, das Monte Cook Games für
Invisible Sun verwendet. Liegt gut auf dem Tisch und in der Hand. Dazu kommt der zweieinhalb-spaltige Satz, den MCG ganz ähnlich bei den Cypher-Produkten verwendet, nur das die schmalere Referenzspalte hier in der Mitte sitzt. Geschickt gesetzt kommen dadurch (für mich) Illustrationen zudem besser zur Geltung.
Beide Formate sind etwas größer als A5. Dadurch wirken sie gerade im Hardcover etwas edler.
Die Seitenränder sind hier meistens auch etwas breiter, wodurch der Text weniger gedungen wird, selbst wenn er die gleichen Raum einnimmt wie bei einem A5-Satz. Ich finde das schlicht ein ansprechenderes Erscheinungsbild und ein solches steigert mein Lesevergnügen.
A4 und US-Letter sind Formate, an die man sich einfach gewöhnt hat. Wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ich das US-Format. Wenn ich die völlige Wahl habe, entscheide ich mich für die oben genannten.
Richtig im Kommen sind natürlich auch Querformate. Nicht, dass sie gut in Bücherregale passen, für rein digitale Publikationen ist der Vorteil aber natürlich offensichtlich.