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Meine 2. Krise des Fantasy-Lesens
Megavolt:
Ich würde mich auch über die Nennung von ein paar guten Büchern bzw von ein paar guten Autoren freuen.
Durchschlagender Lesegenuss wäre da bei mir allerdings wirklich das vorrangige Kriterium. Das wohlige Gefühl, einen deutschen Selbstpublisher (oder whomever) unterstützt zu haben, nützt mir leider gar nichts, wenn mir das Buch nicht gefällt.
Ich kriege auch immer gleich Stress, wenn die Bücher 10cm dick sind, kürzer ist besser. :) Warum das im Fantasybereich immer so herausfordernde dicke Schinken sind, das hat sich mir nie so Recht erschlossen. Wer hat denn die Zeit für sowas?
Ich gehe gleich mal mit gutem Beispiel voran und empfehle was: Die entführte Prinzessin von der Karen Duve ist herrlich, da hats mich stellenweise gekringelt vor Lachen. :d Die ist auch preisprämiert, die gute Frau, d.h. no bullshit. Ein rundherum kompetentes Buch.
Rackhir:
--- Zitat von: Megavolt am 23.08.2021 | 13:34 ---Ich würde mich auch über die Nennung von ein paar guten Büchern bzw von ein paar guten Autoren freuen.
--- Ende Zitat ---
Alex hat dafür schon einen anderem Thread aufgemacht.
Feuersänger:
Interessanter Thread. Bei mir hat die allgemeine Aufmerksamkeitsspanne im Lauf der letzten ~12 Jahren dermaßen nachgelassen, dass ich immer weniger Bücher lese. Kleiner Spike letztes Jahr wegen 'rona Isolation aber das ist auch schon wieder vorbei.
Aber mal zum Testen: welche Titel waren es denn, die du trotz Interesse weggelegt hast?
zaboron:
--- Zitat von: Tele am 22.08.2021 | 18:13 ---Naja, so schlimm ist es auch nicht. Abseits der großen Fantasyverlage wie Heyne, Fischer und Piper gibt es Ungewöhnliches. Und auch bei den Verlagen gibt es immer wieder was ab vom Mainstream.
Und das beschriebene Problem betrifft m.e. vor allem (nicht nur) angelsächische Fantasy...kauft deutsche Autoren!
--- Ende Zitat ---
deutsche Autoren werden nur leider selten ins Englische übersetzt :(
Crimson King:
--- Zitat von: Feuersänger am 23.08.2021 | 15:04 ---Interessanter Thread. Bei mir hat die allgemeine Aufmerksamkeitsspanne im Lauf der letzten ~12 Jahren dermaßen nachgelassen, dass ich immer weniger Bücher lese. Kleiner Spike letztes Jahr wegen 'rona Isolation aber das ist auch schon wieder vorbei.
Aber mal zum Testen: welche Titel waren es denn, die du trotz Interesse weggelegt hast?
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Weltengeist ---In letzter Zeit bin ich dagegen beispielsweise an Stephen Hunts "Königreich der Lüfte", an Arkady Martines "A Memory Called Empire" und an Neal Stevensons Baroque-Zyklus komplett gescheitert, habe mit Jim Butchers "The Aeronaut's Windlass" hart gekämpft und überlege derzeit, S. A Chakrabortys "The City of Brass" abzubrechen. Immer aus dem gleichen Grund - dass ich bereits nach 100-200 Seiten komplett den Überblick verloren habe.
--- Ende Zitat ---
Ich habe definitiv ein Problem mit der Aufmerksamkeitsspanne, wobei das meines Erachtens nur indirekt mit dem Alter zusammenhängt. In jüngeren Jahren war ich halt lange Student und noch länger Single, heute habe ich Job, Frau und zwei kleine Kinder, was nicht die Reihenfolge der Prioritäten ausdrücken soll. Zum Lesen brauche ich Muße. Das mache ich nicht, wenn ich mal nen Stündchen Zeit habe, außer Kurzgeschichten. Für zwischendurch liegen Netflix und Videospiele einfach vorne.
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