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Schreiben in Fantasy-Welten und die Ausarbeitung derer

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Issi:

--- Zitat ---Ja, die Finnen zB können sich für mein Gefühl nicht kurz genug fassen:
--- Ende Zitat ---
Em..ja Ok...die Finnen können das vermutlich ab... ~;D

Man kann es auch mal mit Endungen "klauen" bzw übernehmen versuchen:
Klassische Fantasy Endungen:
Mondor (ir, ar, ur ) Avalon (un, an, en), Camelot (et, it, ut), Fornost (ast, ust, ist, est), Rohan (in, on, un),Barovia (io, iu),  Ravenna (no, ni),
SyraKus (is, os, as, es), Burgund (and, ond, ind, end),  (ing, ung, ong)- aber auch - -tor, -land, -weil, -stätt,- hold, -hall, -tal, -wald, , (-ea, -ia, -io, -ei) (-ru, ra, ri, ro, re)
(-al, il, ul, ol, el),   (-ild, ald old, uld, eld)
( -ak, ik, uk, ok, ek), (-am, um, om, im, em)  (-ma, mu, mi, mo)

Weltengeist:

--- Zitat von: Zed am 26.08.2021 | 17:37 ---Aber irische (...) Namen könnte ich gut übernehmen.


--- Ende Zitat ---

Wenn du die jetzt auch noch richtig aussprechen kannst... ~;D

Zed:

--- Zitat von: Weltengeist am 26.08.2021 | 18:12 ---Wenn du die jetzt auch noch richtig aussprechen kannst... ~;D

--- Ende Zitat ---
Nicht, dass ich nicht neugierig wäre, wie man "Deirbhile" richtig ausspricht, aber wenn man einen Realnamen als Inspiration für einen Fantasynamen nimmt, ist man bei der Aussprache ja wieder frei, bzw. man spricht den Namen einfach so aus, wie er "vielleicht im späten 13. Jahrhundert von den wenigen Norrmannen vor Ort" ausgesprochen wurde  ;D.

Isegrim:

--- Zitat von: Weltengeist am 26.08.2021 | 18:12 ---Wenn du die jetzt auch noch richtig aussprechen kannst... ~;D

--- Ende Zitat ---

Da bei irischen Worten Schreibung und Aussprache weitgehend unabhängig voneinander zu sein scheint: Elfriede. Immer. Ist zumindest eine ebenso gute Vermutung wie alles andere...

Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Isegrim am 26.08.2021 | 18:47 ---Da bei irischen Worten Schreibung und Aussprache weitgehend unabhängig voneinander zu sein scheint: Elfriede. Immer. Ist zumindest eine ebenso gute Vermutung wie alles andere...

--- Ende Zitat ---

 :d

walisisch ist dafür auch so ein Kanidat.
der wichtige Punkt jedoch ist:

- sollen die Chars eines Historienromans lupenreine walisische Sprach/Schrift Clone sein? Würde es einen Mehrwert für den Leser bringen, wenn auf die konservierte Schrift-Form der Namen von 7.Jahrhundert aber aussprachliche Evolution für 12.Jahrhundert jeweils nebeneinander stehen für die Hyperkorrektheit?

meine starke Meinung dazu: NEIN

- wenn es jetzt nur um organische Namen für einen Fäntelroman geht? erst recht nicht! Namen sollen den Chars einen Wiedererkennungswert bringen. Ellenlange Namengedönselleien stören.
Oder soll der König mit mehr als nur "der König öffnete den Mund und sagte..." adressiert werden oder soll jedesmal "der ersten Menschen und Andalen, größter Raffzahn unter Praios Sonne, Bezwinger des Drachen Arkantor...." heruntergesambelt werden?
Klar, wenn 1000 Seiten Ziel sind, dann ist das ein Anfang, aber Lesegenuss ist anders.

also: auch hier nicht zu viel Ballast aufnehmen. Lieber bündige Namen "Jon" "Arya" "Leomar" als ein "Llevely`jin`ja da´i Schw´A´ffel´ya"


richtig problematisch wird der Gegensatz von Schrift/Silbenwert der Zeichen zu (angenommener) Aussprache wenn man seine "fäntel-Mysterien aus vergessenen Zeiten" mit Versatzstücken aus sumerisch und mit sumerischer Keilschrift geschriebenen akkadisch zusammenzimmert.

auch hier der Tipp: man schreibt ja nicht Universitäts-sumerisch, sondern eine Fäntelsprache, die sich daran nur orientiert (etwa wenn man die Tempelnamen recycelt)
und wenn die "Orientierung" sich nur an den Schriftwerten orientiert, nicht aber an der erschlossenen Aussprache, so ist das doch ein Achselzucken für Fäntel.

für das DSA Setting gilt ja auch: Bosparaner sprechen kein Latein, auch wenn es manchmal so scheint und wütende Latein-Lehrer mit Forke und Fackel angebliche Sprachpanscher lynchen wollen.

außerdem gilt gerade bei solchen "Fremdsprachen", dass weniger mehr ist. Es liefert gut organische Eigennamen.   

   

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