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Hobbyentwickler-Austausch Baustelle
1of3:
Geht es dir um die Idee an sich oder um die Ausgestaltung der Tabelle? An sich gefallen mir Steigerungswürfe gut.
Alexandro:
Die Ausgestaltung der Tabelle. An der Idee will ich festhalten, aber die derzeitige Umsetzung erscheint mir etwas sperrig.
Zed:
--- Zitat von: Alexandro am 25.11.2021 | 15:47 ---Die Ausgestaltung der Tabelle. An der Idee will ich festhalten, aber die derzeitige Umsetzung erscheint mir etwas sperrig.
--- Ende Zitat ---
Die Tabelle folgt einfachstmöglich der Idee, finde ich. Sie ist gut durchschaubar. Wenn "Sperrigkeit" bleibt, liegt diese an der Idee, würde ich sagen.
Enttäuschend würde ich es als Spieler empfinden, wenn die Steigerung der Figur nicht von meinen Erfolgen oder Fortschritten im Spiel, sondern von meinem Würfelpech/glück beim Stufenaufstieg abhängt. Auch an den Gedanken, dass aus unterschiedlichen Werten zu Beginn der Karriere nach und nach gleichhohe Werte würden, müsste ich mich gewöhnen. - Das lässt sich letztlich aber natürlich nur im Gesamt-Package bewerten.
CK:
Interessant wäre zu wissen, mit welchen Wertespannen das System arbeitet - offenbar (angesichts der Würfel) geht es ja hoch hinaus.
Die Idee ist in der Theorie recht nett, birgt imho aber einige Probleme in der eigentlichen Spielpraxis:
1. Man kann immer mal grottig würfeln - im ungünstigsten Fall würfelt ein Spieler auf den ersten 6 Stufen jedesmal eine 1. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Bei solch einem Spieler ist Dein System dann komplett raus.
2. Spieler werden zu Kompromisslösungen gezwungen - da wird dann irgendein Wert gesteigert, auch wenn man das gar nicht will, aber er ist der einzige, der in Frage kommt.
3. Damit (Punkt 2) einher kommt auch die Unwahrscheinlichkeit, bestimmte Werte zu maxen. Im Durchscnitt werden die richtigen Ausreisser nicht möglich sein. Das wird von Dir vllt sogar beabsichtigt sein, aber Spieler gängelt das und führt zu vielen Charakteren, die alle nur Durchschnittswerte haben.
4. Planung in der wertetechnischen Charakterentwicklung ist mit so einem System nicht möglich, aber viele Spieler stehen darauf. Die verlierst Du.
Alexandro:
Das ist richtig und ich werde auch ein alternatives System implementieren, welches auf die Attributsteigerung wie in 3.x und danach setzt (also +X auf bestimmten Stufen). Systeme mit festem Bonus sind auch nicht ganz problemfrei (Spielende tendieren dazu bereits sehr hohe Attribute noch höher zu schrauben, statt die Schwachstellen und Angreifbarkeiten ihrer Charaktere auszumerzen), aber es ist als Alternative da, falls man keinen Zufall mag.
Das hier vorgestellte Würfelsystem ist vor allem in Kombination mit "ausgewürfelten Attributswerten" (3W6, 4W6+höchste 3W, etc.) gedacht. Diesem System wird (zurecht) vorgeworfen, dass durch Würfelglück bei der Charaktererschaffung Spielende die ganze Kampagne über ungerechtfertigte Vorteile genießen. Dies wird hier ausgeglichen, indem Spielende mit überdurchschnittlichen Werten auch länger warten müssen, bis sie diese steigern können, während diejenigen die einmal Pech hatten dies einigermaßen schnell (eine einigermaßen ausgewogene Verteilung von hohen und niedrigen Würfen - wer durchweg Würfelpech hat, für den ist das System nichts*) ausgleichen kann. Es geht um eine ausgewogenere Verteilung der Attributswerte, durch mehr Würfe.
@Zed: dass man nicht jede Stufe ein Attribut steigern kann, sehe ich nicht so tragisch - das ist ja in D&D auch so. Der Stufenaufstieg hängt in TBD&D von den Fortschritten im Spiel ab, insofern die Attributssteigerungen auch.
@CK: Potentiell geht es hoch hinaus. Werte von 18+ sind in diesem System allerdings erst ab Stufe 11 möglich (wo die Charaktere schon einigermaßen heldenhaft sein sollten) und selbst da noch relativ unwahrscheinlich (das absolute Maximum wäre ein Attribut auf 28, auf Stufe 20, und dazu gehört schon ein unverschämtes Würfelglück).
*ich denke darüber nach den Spielenden zu erlauben den Durchschnittswert der Würfel zu nehmen, was gerade auf niedrigen Stufen (wo man nur mit einem "swingy" Würfel steigert) evtll. die präferierte Option sein könnte, wenn man ein paar niedrige Werte loswerden muss.
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