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Hobbyentwickler-Austausch #6: Charaktererschaffung und Progression
Metamorphose:
Ich würds nicht nur in taito umsetzen sondern in allen systemen.
Sprich wie funktioniert der typische waldelf? Ein nekromant? Usw. Ich mach heut abend nen thread.
Toht:
Charaktererschaffung in ERPEGE:
Ziele meiner Charaktererschaffung:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)- Schnell
- Frei – Ein (auch kreatives) Konzept soll möglichst einfach umzusetzen sein - individuelles Aushandeln von Rassen-/Charakter-Spezialfähigkeiten, erstmal offen für alles, aber in gewissen Bahnen
- Wachsend/fluid – Bei der Erschaffung soll im Regelfall nur der Grundstein gelegt werden der dann eine Entwicklung in viele Richtungen offensteht
- verankert Ansatzpunkte für Rollenspiel/Charakterbildung
- alle Charaktere sind in etwa gleich stark aber haben etwas einzigartiges an sich (das man natürlich nie perfekt balancen können wird)
Fluff:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Charaktere sind Adepten. Das bedeutet sie gehören zu den ca.10% der Spielwelt die die Veranlagung mitbringen Magie nutzen zu können. Jeder Charakter ist also prinzipiell ein Zauberer kann aber von Natur aus auch kämpfen. Dabei legt er sich bei der Erschaffung auf 2 Waffenklassen fest mit denen er startet, die aber leicht wechselbar sind.
- Rasse: nach Wunsch –, wenn jemand unbedingt ein Vogelwesen spielen will dann bitte, Besonderheiten individuell zwischen Spieler und Spielleiter ausgehandelt
Rassen, die ich plane in mein „Setting“ aufzunehmen (einige Namen sind von Earthdawn oder Warhammer übernommen und wenn ein Spieler eine dieser Rassen spielen will und was ändern will gilt wie immer nichts ist in Stein gemeißelt):
- Menschen (haben wenig Skrupel Magie zu nutzen da sie nicht so anfällig für die negativen Folgen von Magie sind(Magienutzung ist gefährlich und wird weitestgehend gemieden) Römisches Imperium, antikes Griechenland
- Zwerge
(Bergarbeiter, Baumeister, Bastler. Mischung aus Tolkien-Zwergen und Steampunk)
- Elfen
(da überlege ich noch wie ich sie haben will…eventuell als so eine Art Energievampire mit Asiatisch angehauchter Kultur und einem Kindkaiser der wie der Dalai Lama wiedergeboren wird )
- Skaven (vielleicht find ich da noch einen coolen eigenen Namen)
(hab gefallen an den Skaven aus Warhammer gefunden, werde sie etwas anpassen, aber die chaotische Masse in der der einzelne nichts zählt und sich jeder selbst der nächste ist gefällt mir)
- Evih - Windlinge/(Feen)
(Als Gegenentwurf dazu Feenwesen, die normalerweise in Heuschreckenschwarm ähnlichen Gruppen zusammenleben. Sind ein Kollektiv. Es gibt zwar individuelle Ausprägungen aber es gibt kein Konzept des Ich. Wenn du einem Evih blöd kommst hast du es mit dem ganzen Schwarm zu tun und genauso wird sich gern freiwillig geopfert, wenn es dem höheren Ziel des Schwarms dient.)
- T’Skrang(gefällt mir noch nicht so)/Reptilienwesen (suche da noch nen coolen Namen den ich mag)
(Sehr Naturverbunden, Urwaldvölker im Stil der Azteken, Inka, Maya, starke Clanstrukturen Froschclan, Schlangenclan, Echsenclan etc.)
- Orks
Nomadenvolk im Stil der Mongolen, stark militärisch hierarchisch organisiert
- Nord (diese Rasse wollte ein Spieler sein, Ausarbeitung erfolgte dann größtenteils über mich in Abstimmung mit ihm):
Große stolze Krieger mit Wikingerkultur, starke Clangemeinschaft, Tragen Hörner (anstatt Hörnerhelme) und wer ein prächtiges „Geweih“ hat wird schonmal von Grund auf mehr respektiert. Wer ein schmächtiges Geweih hat nicht ernst genommen und oft verspottet. Der Spieler war damit einverstanden auszuwürfeln wie das Geweih seines Charakters ist.
Erschaffung
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Startet auf Kreis(Stufe) 0 (Nach dem Einführungsabend ist man auf 1 )- Endet auf Kreis 10
Rasse: nach Wunsch – Besonderheiten individuell
Beruf: Deckt berufsverwandte Talente ab (Grundkompetenz in einem Feld und Historie des Charakters)
Hauptkampf(waffe) – sekundäre Kampf(waffe) -> siehe Waffentabelle, leicht zu ändern wenn man eine Andere Waffe findet und nutzt, aber das sind die, die man ohne zusätzliche Aktion sofort im Kampf verwenden kann
Interessantes Detail (Zufallstabelle aus Schatten des Dämonenfürsten - meist Gegenstände die einem Optionen für Backstory, Entwicklung oder Sidequests geben)
Dann überlege ich ob negative Charaktereigenschaften ausgewählt (oder noch spannender ausgewürfelt) werden
Es besteht kein Zwang diese Nachteile anzuspielen, aber ausspielen mit negativen Konsequenzen bringt Belohnungen (Systemäquivalente zu Bennies/Inspiration)
Ich denke dabei an jeweils einen psychischen Nachteil, physischen Nachteil und moralischen Nachteil. Würde ich dann eine Zufallstabelle dazu bauen oder klauen.
Zusätzlich möchte ich ausprobieren. Wie es sich spielt wenn die Spieler sich für ihren Charakter ein Geheimnis ausdenken.
Damit es aber auch Relevanz hat bekommen sie, wenn sie das Geheimnis anspielen jeweils einen silbernen Bennie mittleren Wertes. Solange bis die Mitspieler das Geheimnis erraten haben. Diese bekommen dann fürs rausfinden einen sehr seltenen goldenen Bennie mit hohem Wert.
Der Clou ist also sich etwas auszudenken, was man gut und oft anspielen kann ohne dass andere es sofort erraten.
Es gibt die Attribute Stärke, Geschick, Konstitution, Verstand, Intuition und Wille, die alle gewisse Vorteile bringen und auf ihre Art und Weise begehrenswert sind. Die Attribute bringen nicht nur Vorteile bei Fertigkeitsproben, sondern auch so etwas wie mehr HP, bessere Regeneration, mehr Talentslots, oder ähnliches.
Es ist also nicht sonnenklar wer wie seine Attribute verteilen muss, sondern es kommt auch auf persönlichen Geschmack/Stil an.
Die Startattribute regeln sich über die Verteilung von 22 Punkten, wobei maximal ein Attribut einen Startwert von 6 haben darf.
Ich überlege ob ich mehrere Standardverteilungen (bzw. freie Verteilung) erlaube oder einfach sage 6,5,4,3,3,1 oder sowas ist die Verteilung.
Attribute können Werte von 1 bis 10 annehmen. Powerlevel von Stufe 10 entspricht ungefähr Batman oder Captain America.
Entwicklung/Progression
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ziel: Keine XP-Buchhaltung, dynamische Entwicklung der Charaktere ohne am Anfang zu wissen wie genau er ausgestaltet sein soll (grobe Idee reicht), besser werden in dem was man auch benutzt, Abdämpfen von Frust durch Fehlschläge durch Lernen aus Fehlern
Dann habe ich mich noch Stark von dem Pfadesystem von Schatten des Dämonenfürsten inspirieren lassen. Die Ausarbeitung ist noch Lückenhaft aber ich finde das System sehr cool. Wenn ein Charakter Level 1 erreicht entscheidet man sich für einen von 4 Grundpfaden (Kampf, Wissen, Unterstützung, List) und kann sich von da aus weiterentwickeln. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, weil es mir als Spielleiter einen einfachen Wink mit dem Zaunpfahl gibt, was der Spieler will.
Mit steigendem Kreis (Charakterlevel) beschreiten die Spieler Pfade ihrer Wahl um Boni für einen gewissen Spielstil zu erhalten. In Abstimmung zwischen Spieler und Spielleiter.
Das Aufsteigen geschieht über Meilensteine nach abgeschlossenen Abenteuern auf Ansage des Spielleiters für alle gleichzeitig.
Neues lernen:
Jeder Charakter kann jede Fähigkeit nach Erklärung und Begründung benutzen (nach Entscheidung des Spielleiters). Hat er dieses Talent noch nicht wird auf das Grundattribut gewürfelt. Ist der Charakter erfolgreich kann er es auf Stufe 0 eintragen.
Die Anzahl der erlernbaren Fähikeiten richtet sich nach der Höhe des Attributswertes Verstand.
Besser werden:
Stufe 0-6/7
Jeder Charakter kann bis Stufe 6 jedes Talent von selbst erlernen und verbessern. Um sich zu verbessern muss er aus Fehlern lernen. Jeder Fehlschlag gibt einen Strich (kritische Fehlschläge geben 2[oder 3] Striche). Dafür muss die Probenschwierigkeit unter der Talentstufe liegen (um Missbrauch zu verhindern).
Um den jeweiligen Talentrang zu verbessern müssen folgende Striche gesammelt werden:
Stufe 0 -> Stufe 1: 1 Striche 1 insgesamt
Stufe 1 -> Stufe 2: 1 Striche 2 insgesamt
Stufe 2 -> Stufe 3: 2 Striche 4 insgesamt
Stufe 3 -> Stufe 4: 3 Striche 7 insgesamt
Stufe 4 -> Stufe 5: 4 Striche 11 insgesamt
Stufe 5 -> Stufe 6: 4 Striche 15 insgesamt
Stufe 6 -> Stufe 7: 5 Striche 20 insgesamt
Hat ein Charakter Stufe 7 eines Talents erreicht kann er nur mit Hilfe eines Lehrers oder magischen Artefakts weitere Talentränge aufsteigen.
Aufstieg von Talentrang 9 auf Stufe 10 erfolgt durch kritschen Erfolg bei einer Probe des Talents.
Zed:
Zu ERPEGE (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Charaktererschaffung
Insbesondere "Frei" und "Balanciert" sind ja ein heikles Paar. Hier müsste wohl das Detail zeigen, wie gut das zusammen geht. Spielleitungen mit Erfahrung dürften sich hier sicherer fühlen als Leute, die gerade beginnen. Aber gute Charakterbeispiele könnten sehr gut helfen, Orientierung zu geben.
Ich verstehe die Faszination von Charakteren, die nicht schon auf "Stufe 1" vorgeprägt sind, wie sie auf "Stufe 20" aussiehen werden (so ist es ja bei der DnD-Familie und auch bei TAITO). Das wäre ein dickes Plus für mich.
Schnell: Sorgfältige Charaktererschaffung macht mir Spaß, da wäre eine schnelle für mich nicht entscheidend.
Fluff
Ich finde es gut, wenn die Spielfiguren zu Beginn mehr als "Bauernlümmel" sind, wie einige Systeme es bevorzugen (was nicht heißt, dass man in den anderen Systemen nicht auch einen Bauernlümmel spielen können sollte).
Zur Auswahl, die Du gibst, wirkt auf mich schmal auf der Achse "Sophisticated/Gebildet/Individualistisch und Archaisch/Barbarisch/Clangesellschaft": Die Tendenz geht für mein Gefühl (das ist jetzt bewusst überspitzt formuliert, um meinen Eindruck zu verdeutlichen!) in Richtung: Jede Auswahlmöglichkeit ist "dreckig" und/oder aus autoritativen Gesellschaften stammend. Da scheint wenig Licht und Schönheit in der Welt zu sein. Nur Heavy Metal, und nirgendwo Violinenkonzert. :) Ich illustriere das mal an ein paar Begriffspaaren:
Elfen, Energievampire
Skaven, chaotische Masse
Evih, kollektivistisch
Orks, stark militärisch hierarchisch
Nord, starke Clanstruktur, arbeiten sich an Geweihgröße ab
Auch wenn es so nicht gemeint ist, fällt mir bei Menschen das Wort "skrupellos" auf, bei T’Skrang und den Azteken denke ich an deren lebende Herz-Opferung.
Solltest Du bewusst eine Heavy-Metal-Welt entschieden haben, dann stimmt sie so und kommt für mich auch so rüber. Sollte Deine Welt nur teilweise barbarische, autoritative Völker beherbergen, dann solltest Du noch etwas mehr Spotlight auf friedlichere, gebildetere Gesellschaften legen.
Erschaffung
Ich bin kein Freund von ausgewählten, negativen Charaktereigenschaften. Nach meiner Erfahrung bringen alle Leute aus der Spielgruppe bewusst oder unbewusst sowieso Schwächen mit ein: Ein Spieler von mir ist auch irL nicht sehr stressresistent, ein anderer liebt es, seine tiefsten, gierigen Gedanken von seiner Figur aussprechen zu lassen, was die Figur nicht immer beliebt macht.
Ich verstehe, dass die Werte, die Du angegeben hast, für einsteigende Figuren sind. Könntest Du zum Illustrieren einmal drei Werte verteilen, einen "Normalo", sagen wir, einen Schmied, einen Langschwert-und-Schild-Ritter (Einsteiger) und einen Captain America?
Entwicklung/Progression
Die vier Grundpfade klingen nicht nach "freier Entwicklung"?! :think: Habe ich oben etwas falsch verstanden?
Die Art der Fähigkeitenentwicklung (aus Misserfolgen lernen) kenne ich aus Runequest. Ich habe es aber nicht lange genug gespielt, um folgendes abschätzen zu können: Hängen "aktive" Leute die zurückhaltenden nicht nach und nach ab? Eine Person probiert an einer verschlossenen Tür fünf verschiedene (teils absurde) Sachen aus und holt sich so 5 Chancen zur Steigerung, weniger fantasievolle Personen probieren nur eine Sache aus, die dann auch noch funktioniert - keine Steigerung.
Solltest Du Vorbilder für wirklich freie Charakterentwicklung suchen, dann ist auch da RuneQuest eine Empfehlung. Es gibt keine Pfade oder Klassen, nur die Fähigkeiten. Zaubersprüche sind Fähigkeiten wie auch Überreden oder Pflanzenkunde. Durch die Verteilung der Attribute und durch den Beruf, aus dem Du stammst, machen einige Dinge aber mehr Sinn als andere. Trotzdem bleibt die Freiheit erhalten.
Toht:
Mal wieder herzlichen Dank für das wertvolle Feedback. Immer wieder interessant wie geschriebenes Wort, wenn man die Formulierung nicht genau beachtet auf andere wirkt und was für eine Kunst es ist seine Gedanken genau zu beschreiben. Ich werde auf jeden Fall auf Grundlage des Feedbacks hier und in den anderen Threads nochmal einiges überarbeiten und versuchen genauer zu beschreiben wie meine Gedanken sind.
--- Zitat ---
Insbesondere "Frei" und "Balanciert" sind ja ein heikles Paar. Hier müsste wohl das Detail zeigen, wie gut das zusammen geht. Spielleitungen mit Erfahrung dürften sich hier sicherer fühlen als Leute, die gerade beginnen.
--- Ende Zitat ---
Mit balanciert meine ich hier vor allen Dingen, dass keiner Aufgrund seiner Rassenwahl oder ähnliches einen Statvorteil bekommt oder ähnliches. Jeder startet mit den gleichen Punkten. Aber mein Ziel ist es jedem Charakter auch eine spezielle Fähigkeit zum Start mitzugeben. Da müssen aber Spieler und Spielleiter gleichermaßen aktiv werden und sich Gedanken machen etwas stimmiges für den Charakter zu schaffen was kein Gamechanger ist und das Gefüge des Spiels aus den Angeln hebt aber hilft den Charakter einzigartig auszugestalten. Wenn etwas zu mächtiges oder zu schwaches rauskommt kann man später ja immernoch nachsteuern. Pen and Paper bleibt ein Kommunikationsspiel. Daher wird es da auch keine Listen geben. Höchstens Inspirationsbeispiele. Ich bin auch großer Freund von großer Vorteil aber mit Risiko oder Kosten.
--- Zitat ---
Fluff
Jede Auswahlmöglichkeit ist "dreckig" und/oder aus autoritativen Gesellschaften stammend. Da scheint wenig Licht und Schönheit in der Welt zu sein. Nur Heavy Metal, und nirgendwo Violinenkonzert. :).
(...)
Auch wenn es so nicht gemeint ist, fällt mir bei Menschen das Wort "skrupellos" auf, bei T’Skrang und den Azteken denke ich an deren lebende Herz-Opferung.
Solltest Du bewusst eine Heavy-Metal-Welt entschieden haben, dann stimmt sie so und kommt für mich auch so rüber. Sollte Deine Welt nur teilweise barbarische, autoritative Völker beherbergen, dann solltest Du noch etwas mehr Spotlight auf friedlichere, gebildetere Gesellschaften legen.
--- Ende Zitat ---
Ist mir persönlich nicht so aufgefallen, aber du hast recht. Ich mag es dreckig und habe bei meinen Gedanken versucht darauf zu achten einerseits Abwechslung in den Kulturen um ihnen ein klischeehaftes Grundgerüst im Handeln zu geben. So kann man random NPCs schonmal leichter improvisieren als auch Konfliktpotential für Drama zu schaffen. Natürlich gibt es auch friedliche, schöne, und ruhige Orte und Personen, aber es ist eine raue, harte und von Dämonen korrumpierte Welt die sich erst langsam in die Schönheit zurück kämpft (habe ich vergessen zu erwähnen: in Earthdawn hat jeder Charakter ein künstlerisches Talent um zu zeigen, dass er nicht dämonenbefleckt ist, da diese nichts schönes erschaffen können. Das werde ich übernehmen. Es hat also jede Kultur auch Interesse daran Kunst und schönes zu erschaffen.)
Ich gebe dir recht es ist dreckig, aber nicht hoffnungslos. Aber für mich birgt die Hippiekommune weniger Geschichtenpotential ;)
--- Zitat ---
Erschaffung
Ich bin kein Freund von ausgewählten, negativen Charaktereigenschaften. Nach meiner Erfahrung bringen alle Leute aus der Spielgruppe bewusst oder unbewusst sowieso Schwächen mit ein.
--- Ende Zitat ---
Ich bin total deiner Meinung. Deswegen überlege ich im Moment auch noch ob ich das so mache oder nicht. Ich wollte es halt als Anker für mögliches Rollenspiel nehmen. Hier werde ich also am ehesten das Gespräch mit meinen Spielern suchen wie die das finden.
--- Zitat ---
Könntest Du zum Illustrieren einmal drei Werte verteilen, einen "Normalo", sagen wir, einen Schmied, einen Langschwert-und-Schild-Ritter (Einsteiger) und einen Captain America?
--- Ende Zitat ---
Kann ich dann gerne auch mal im Charakterbauthread machen.
--- Zitat ---
Entwicklung/Progression
Ich habe es aber nicht lange genug gespielt, um folgendes abschätzen zu können: Hängen "aktive" Leute die zurückhaltenden nicht nach und nach ab? Eine Person probiert an einer verschlossenen Tür fünf verschiedene (teils absurde) Sachen aus und holt sich so 5 Chancen zur Steigerung, weniger fantasievolle Personen probieren nur eine Sache aus, die dann auch noch funktioniert - keine Steigerung.
Solltest Du Vorbilder für wirklich freie Charakterentwicklung suchen, dann ist auch da RuneQuest eine Empfehlung.
--- Ende Zitat ---
Die 4 Grundpfade machen auf Level 1 erstmal noch nicht und geben nicht den Weg bis Level 10 vor, sondern sind eher eine Hilfe für mich (den Spielleiter) zu erkennen wo der Spieler mit dem Charakter hin will. Die Pfade werden dann kleinere Spezialaktionen ermöglichen, aber es sind durchaus Mischformen möglich. Hier besteht auf jeden Fall aber noch Ausarbeitungsbedarf meinerseits.
Danke für den Tipp mit Runequest. Ich werde mich mal schlaumachen wie es da geregelt ist. Bisher kenne ich das System noch gar nicht. Ich wollte mich wie beschrieben etwas an Schatten des Dämonenfürsten orientieren.
Deine Bedenken wie man es missbrauchen kann, oder dass Spieler abgehängt werden kann ich nachvollziehen die hatte/habe ich auch, aber hier werden playtests zeigen müssen wie es sich entwickelt.
Dadurch, dass Fähigkeiten recht speziell sind ist ihr Anwendungfall natürlich auch speziell. Du wirst wenn du "Schlösser knacken" hast auch nur eine maximal eine Steigerung pro Hindernis dafür bekommen können. Hier muss natürlich im Spiel auch der Gesunde Menschenverstand gelten, dass man sich nicht wie in einem Videospiel hochgrinden kann. Einmal versucht und gescheitert deckt nicht einen Versuch ab den man wiederholen kann, sondern die Gesamtheit die Versuche. Abstruse Versuche wie du sie nennst würde ich zum Beispiel wenn zu absurd auch einfach nicht zulassen. Hier kann der unkreative, der immer nur dasselbe macht durchaus schneller zur Meisterschaft in einer Fähigkeit kommen. Er muss dann halt auch abwägen. "Will ich die verkackte Probe durch Einsatz von Gummipunkten doch noch bestehen und mein Ziel das ich eigentlich hätte erreichen oder lieber verkacken und meinen Skill verbessern" ich finde das interessant.
Großes Danke nochmal. Kann man nicht oft genug sagen in diesen Threads
Zed:
@ERPEGE/an Toht
--- Zitat ---Großes Danke nochmal. Kann man nicht oft genug sagen in diesen Threads
--- Ende Zitat ---
Dem schließe ich mich an! Auch wenn wir mittlerweile eine kleine Runde sind (gibt es hier noch stumme Mitleserinnen und Mitleser?), profitieren ich ebenfalls sehr von unserem Austausch.
Gedanken zu Vogelmenschen
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Vor einigen Monaten hatte ich hier einen Thrad über "Architektur in der DnD-Welt" angestoßen mit der These, dass Architektur, wie wir sie zB aus dem Mittelalter kennen, nicht kompatibel ist mit den magischen Möglichkeiten, die DnD bietet. (Diese Diskussion will ich hier jetzt nicht fortführen.)
Ob mithilfe von "Spinnenklettern" (1. Spruchstufe) oder "Gestalt verändern" (zu Vogelmensch, 2. Spruchstufe) oder "Fliegen" (3. Spruchstufe) - eine magisch begabte DnD-Figur kann in meiner Vorstellung eine Burg sehr kompromittieren - oder die Spielleitung muss überbordene Gegenmaßnahmen ergreifen. Eins meiner prägenden Fantasywelten ist die von Tolkien, und auch dort haben Architektur und physische Gegebenheiten (Schluchten, Berge, Brücken, Mauern) dieselben Funktionen wie die aus unserer irdischen Vergangenheit. Das möchte ich gerne erhalten.
Darum wird es in TAITO keine Möglichkeiten geben zu fliegen oder zu teleportieren - und auch keine Vogelmenschen. Klettern ist natürlich möglich.
(Soweit ich weiß, war die DSA-Hexe über einige Zeit die einzige Möglichkeit, in DSA fliegen zu können - und hatte zur Folge, dass viele Abenteuer ab dann so geschrieben worden mussten, dass die Hexe sie nicht kaputt macht.)
Heavy-Metal und Flower-Power-Welt
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
--- Zitat ---Ich gebe dir recht es ist dreckig, aber nicht hoffnungslos. Aber für mich birgt die Hippiekommune weniger Geschichtenpotential
--- Ende Zitat ---
Nur um sicher verstanden zu werden: Ich wollte keinesfalls auf ein "Entweder-Oder" hinaus, sondern eventuell auf ein vermehrtes "Sowohl-Als Auch".
Die Idee eines künstlerischen Talents finde ich sehr schön.
Negative Eigenschaften
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das interessiert mich schon lange. Dazu möchte ich mal "da draußen" eine Frage stellen.
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