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Hobbyentwickler-Austausch #7: Soziale Konflikte

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1of3:

--- Zitat von: Anro am 21.10.2021 | 10:18 ---Wenn wir von einem riesigen Heartbreaker mit offener Welt ausgehen, wo man mit verschiedenen Gruppen unterschiedliche Gefühle mit dem gleichen System erzeugen möchte, je nach Bedarf und Wunsch
Horror, Trefferzonen, Herstellung, Reiseproviant modular einklicken will, halte ich sie für gut.

--- Ende Zitat ---

Es kommt halt ein bisschen auf das Ziel an. Es ist wahrscheinlich nicht realistisch, dass eine einzelne Person in Heimarbeit ein groß angelegtes Spiel marktreif bekommt. Für den Hausgebrauch kann man natürlich sowieso alles machen, wobei es dann wahrscheinlich keinen relevanten Unterschied zwischen Grundregeln, Optionalregeln und Hausregeln gibt. Das ist dann alles eins.

Anro:

--- Zitat von: 1of3 am 21.10.2021 | 10:51 ---Es kommt halt ein bisschen auf das Ziel an. Es ist wahrscheinlich nicht realistisch, dass eine einzelne Person in Heimarbeit ein groß angelegtes Spiel marktreif bekommt. Für den Hausgebrauch kann man natürlich sowieso alles machen, wobei es dann wahrscheinlich keinen relevanten Unterschied zwischen Grundregeln, Optionalregeln und Hausregeln gibt. Das ist dann alles eins.

--- Ende Zitat ---
Ich hab HeartbreakerTM falsch benutzt, da ist "one man band" mit drin, ja?

Aber recht hast Du in diesem "realistisch betrachtet" Punkt.

Optionale Regeln sind bei nicht veröffentlichten Systemen eher "wenn mal einer nen Waffenschmied/ Krankheitenheiler/ Musiker spielen will, oder ich nen Detektiv Abenteuer. "
Oder
"Man könnte Kämpfe auch vereinfacht darstellen"
Also Kreativergüsse, die für das Spiel was man gerade spielt nicht wichtig sind.

Metamorphose:
Soziale Konflikte in Keys
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Soziale Konflikte werden eigentlich genau gleich behandelt, wie alle anderen Proben auch (W20 auf Schwierigkeit mit evt. Erleichterungen/Erschwernissen).
Ein sozialer Konflikt ist in Keys ein Wettbewerb, also mehrere Proben nacheinander. In Keys gibt es aber noch etwas spezielles: Stabilitätspunkte.
Diese zeigen die Vulnerabilität (aka Verletzlichkeit)  der Person, bei sozialen Konflikten wird diese vermindert. Ist sie auf 0, geht die verminderung auf das Leben oder man erwirbt Psychische Beeinträchtigungen. Das wäre das, was es dann einzigartig macht. Kommt halt einem Gesichtsverlust nahe.
Wie zuvor beschrieben modifizieren gute Argumente der Spieler*innen die Probe dann.
Ich war mal sehr dran es an den Kampf anzugleichen, da ich dies sehr mag in RPG's. Also wenn alle grösseren Konflikte egal ob Physisch, Magisch oder Verbal einfach die gleichen Regeln haben. War dann aber mit den obigen Regeln zufrieden ;)

Yney:
Zu Keys:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Verstehe ich das richtig, dass die Stabilitätspunkte grob vergleichbar sind mit Lebenspunkten? D.h. soziale Konflikte haben bei Keys zwar ein anderes System als der Kampf, sind aber in gewisser Weise schon ein solcher? Deine Schlussbemerkung lässt vermuten, dass dir das ja so ganz recht ist.
Dass eine schwer angeschlagene Psyche auf das Leben durchschlägt, finde ich eine interessante Idee. Wäre im Extrem da auch denkbar, dass man, da man gegen den großen muskulösen Türsteher mit körperlicher Gewalt keine Chance hat, ihn eben buchstäblich psychisch fertig macht oder zumindest so weit in die Knie zwingt, dass er klein beigibt? Klingt alles nach interessanten Quereffekten.
Umgekehrt: Schlägt eine schwere Verletzung dann konsequenterweise auch auf die Psyche durch?

Metamorphose:
Yney
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Zu allem: Ja!
Stabilitätspunkte sind die Trefferpunkte der psychischen Gesundheit. Ich gewichte psychische Gesundheit und Lebenspunkte fast gleich auf in einem Rollenspiel. Die Stabilitätspunkte hiessen früher auch mal Resilienz, ich wollte drum die Resilienz-Theorien und das Diathese-Stressmodell in das Rollenspiel zwingend einbauen. Deshalb ist das ganze Keys auch in mehrere mögliche Rettungswerte aufgegliedert (Physis, Geist, Sozialkompetenz...). Ich wollte Menschen bzw. Wesen ganzheitlicher erfahrbar machen. Ein ambitionierter Ansatz für ein für mich grosses Projekt ;)
Ich finde das Beispiel so gut mit dem Türsteher. Ihn einfach beleidigen und diskreditieren bis er das Weite sucht. Kämpfe können auch durch versöhnung oder panik gelöst werden, beispielsweise. Es mischt das ganze schon recht durcheinander, aber es ausserhalb des Regelwerks darzustellen ist für mich quasi unmöglich, ohne in ein eher vermischtes Regelgewurschtel abzutauchen ;) BTW: Ich partizipiere im neuen Jahr an Proberunden, wenn jemand interesse hat, melden. Ich hoffe Zed schreibt dazu noch was :D 

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