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D&D5 / Effektivität und Probleme verschiedener Klassen
flaschengeist:
Spoiler da zu stark offtopic.
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--- Zitat von: Kaskantor am 1.11.2021 | 09:43 ---Im Vergleich zu PF2 ist DnD5 mitnichten gebalanced, auch die 4e hat da wesentlich mehr Wert drauf gelegt, mMn.
Aber ich bin auch eher in dem Lager, welchen das nicht so wichtig ist im RPG.
Ich hatte lediglich den Atrribute-Array vorgegeben, dass alle mit den gleichen Grundwerten starteten.
--- Ende Zitat ---
Bei D&D 4 stimme ich dir zu, das Balancing war noch besser als bei der 5e. Allerdings ist mir der Preis, den 4e dafür an anderen Stellen zahlt (Stichwort "fühlt sich an wie ein MMORPG), zu hoch.
Zu PF 2 kann ich nichts sagen, das System würde ich perspektivisch gerne mal ausprobieren. Nach allem, was ich lese, hat PF2 gute Ansätze, um Kämpfe relativ abwechslungsreich zu gestalten. Meine Vermutung ist, dass dafür ein zu hoher Preis in puncto Kompliziertheit gezahlt wird, ich mir aber nichtsdesto trotz wertvolle "Desing-Inspiration" holen könnte.
Ainor:
--- Zitat von: Raven Nash am 1.11.2021 | 09:50 ---Ich kriege da immer den Eindruck, dass nicht mit- sondern gegeneinander gespielt wird. Wer hat den Größeren? Wer macht mehr Schaden? "Mein Char macht viel zu wenig Schaden!" mimimi
--- Ende Zitat ---
Also ich brauch da keine freudianische Interprätation. Für mich ist das ganz einfach: wenn ich in die Kneipe gehe und ein Bier bestelle dann möchte ich ein Bier bekommen.
--- Zitat von: Raven Nash am 1.11.2021 | 09:50 ---"Nichts bringen" - das ist ja das Kernproblem. Wie definiert sich das? Anstatt schlechtem Abenteuerdesign die Schuld zu geben, wird der Fehler beim Char gesucht.
--- Ende Zitat ---
Wenn eine Klasse Kämpfer heißt dann erwarte ich dass sie kämpfen kann. Es ist halt blöd wenn man auf hohen Stufen feststellt dass jemand anderes dasselbe tut aber viel besser darin ist nur weil der Spieler vor 3 Jahren eine andere Kriegerklasse gewählt hat (oder groß rumoptimiert hat). Das hat mit dem Abenteuerdesign nichts zu tun.
--- Zitat von: Raven Nash am 1.11.2021 | 09:50 ---Was genau ist an 12/20 interessant? Würfel rollen nunmal ohnehin nicht präzise, also ist das die Illusion, etwas vorhersagen zu können. Völlig wertlos.
--- Ende Zitat ---
Ich hoffe du gehst nicht häufig ins Casino :)
Raven Nash:
--- Zitat von: Ainor am 1.11.2021 | 12:15 ---Ich hoffe du gehst nicht häufig ins Casino :)
--- Ende Zitat ---
Gar nicht. Und auch sonst keine Glücksspiele. Genau aus dem gleichen Grund: Wahrscheinlichkeitsrechnung funktioniert nur in der Theorie. So wie die kugelförmigen Hühner im Vakuum beim alten Physikerwitz...
Beim Blackjack Karten zählen - ok. Sogar beim Poker hat man mit entsprechendem Training mehr Sicherheit. Aber bei Würfeln/Kugeln/etc.?
Ich hab erst letztens wieder 4x 20 in einem einzigen Kampf geworfen - als DM für die Gegner.
Ich find's ja lustig, dass offenbar keiner die Konsequenzen aus dem "Problem" zieht: Einfach bei Level 11 Schluss machen. Offenbar scheint es ja darunter nicht so problematisch zu sein.
Ich würde das sogar als das Kernproblem an D&D ansehen: Es 10 Level zuviel.
Der Ansatz von E6 wäre da z.B. eine Methode.
Ainor:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.11.2021 | 10:28 ---Wobei du das auch nur bei 4 Skills mit Expertise und 2-4 ohne machen kannst, das dekt noch lange nicht den ganzen out-of-combat Bereich ab.
--- Ende Zitat ---
Das hat ja auch niemand verlangt. Aber einen Mindestwert von 20 auf Persuasion und Deception zu bekommen ist halt unglaublich gut. Das bedeute das alles was ein Normalo überhaupt schaffen kann gelingt dem Rogue immer. Das lässt sich auch mit Zaubern nicht reproduzieren.
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.11.2021 | 10:28 ---Der Barde ist was Skills angeht ähnlich gut wie der Rogue (zumindestens vor Level 11) unterumständen sogar besser, und ist trotzdem immer noch ein Fullcaster.
--- Ende Zitat ---
Der Lore Bard hat nette Skills, aber sofern man keinen 5 Minuten Tag hat sind Fullcaster nicht mehr die Götter die sie in der 3E waren. Oft hat er nur einen Cantrip als Option.
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.11.2021 | 10:28 ---Der Ranger ist etwas schlechter was die Skills angeht, kann das aber teilweise mit Zaubern und (Sub-)Klassen Features ausgleichen, ist ein voller Martial und ein Halbcaster (und nach XGE und TCE auch mit einer ziemlich guten Spelllist).
--- Ende Zitat ---
Klingt nach einem halbwegs fairen Tausch. Allerdings ist die Stufe 11 Fähigkeit des Hunter weniger überzeugend weil sie eine Option und keine Verbesserung darstellt.
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.11.2021 | 10:28 ---Der Punkt ist eben auch das der Rogue im Kampf (im Gegensatz zu so ziemlich jeder anderen Klasse) auch nicht wirklich irgend eine andere Rolle als "Schaden" aus füllen kann.
Und Kampf nimmt bei DnD in der Regel einen ziemlich großen Teil der Spielzeit ein.
--- Ende Zitat ---
Das ist bei den meisten Kriegern ähnlich. Abgesehen davon: die Bewertung des Rogues hängt stark von der Rastfrequenz ab. Praktisch alle seine Fähigkeiten sind beliebig oft anwendbar.
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: Ainor am 1.11.2021 | 12:41 ---Das ist bei den meisten Kriegern ähnlich. Abgesehen davon: die Bewertung des Rogues hängt stark von der Rastfrequenz ab. Praktisch alle seine Fähigkeiten sind beliebig oft anwendbar.
--- Ende Zitat ---
Beim Krieger kommt es auf die Subklasse und die feats an, Subclassen wie Battlemaster haben Features die man taktisch einsetzen kann (wirklich nur draufhauen tun mEN nur Champion und Samurai), mit Feats wie Pole Arm Master und Sentinel ist auch etwas möglich und im zweifelsfall wäre auch Grapple oder den Gegener in eine AoE zu Schubsen oder Umwerfen für Krieger leichter möglich (Rogues werden in der Regel keine hohe Str haben).
Ein Fighter kann auch noch als "Meatshield" fungieren oder den Protection den Interception Fightingstyle nutzen um andere Chars zu schützen.
Klat kann das nicht jeder Fighter aber es ist möglich Fighter zu bauen die mehr können als nur Schaden.
Beim Rogue haben (wenn ich jetzt nicht was übersehe) eigendlich nur Arcane Trickster wirklich außerhalb von Schaden was im Kampf zu tun.
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