Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
D&D5 / Effektivität und Probleme verschiedener Klassen
Seraph:
Wir kommen ein wenig vom Thema ab, oder?
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 31.10.2021 | 09:23 ---In Bezug darauf was die KLassen für Probleme Haben sieht es mMn wie folgt aus:
...
--- Ende Zitat ---
Ich finde Deine Analyse etwas subjektiv. Ich habe gerade zwei Gruppen in Icewind Dale auf Stufe 9 und 10. In jeder Gruppe ist ein Artificer, der jeweils sehr unterschiedlich angelegt ist, dazu kommen noch Ranger, Paladin, Rogue, Cleric, Barbarian, Wizard, Barde und Druid (kein Moon Druid). Bei den Kämpfen funktioniert alles sehr gut, und keine Klasse scheint der anderen grob überlegen. Der Barbarian hat immer noch hervorragende Nehmerqualitäten (neudeutsch: Tank), der Ranger und der Rogue teilen kräftig Schaden aus (neudeutsch Damage Dealer), und weder der Battlesmith Artificer noch der Alchemist Artificer fallen durch übermäßigen Schaden auf. Druid, Paladin und Wizard bewegen sich bei Schaden und Einstecken im Mittelfeld. Der Cleric ist dank Spiritual Guardian inzwischen ein ziemlicher Damage Dealer geworden.
Für meine Ohren, mit ihren weit über 300 D&D Spielsitzungen, die ich in den letzten 6 Jahren geleitet oder gespielt habe, klingen die zitierten Betrachtungen sehr theoretisch. In der Spielpraxis hängt viel vom taktischen Geschick und der Herangehensweise an die Charakter-Erstellung ab. Ich habe Kämpfe erlebt, bei denen sich die Spielenden in taktische Nachteile manövriert haben, die alle ihre Vorteile aus den Klassen praktisch zunichte gemacht haben. Umgekehrt, im zweiten Anlauf und mit Vorbereitung und Planung ging es dann wie Butter. In Icewind Dale erlebe ich gerade unheimlich viele clevere Lösungen, die gefährlichere Situationen aktiv umgehen - und gar nichts mehr mit der Kampfstärke der Charaktere als viel mehr mit dem cleveren Einsatz von Zaubersprüchen und anderen Ressourcen seitens der Spielenden zu tun haben. Fazit: Fantasy Pen & Paper Rollenspiele sind eben genau keine Computerrollenspiele. Viele Klassenfähigkeiten, die im Kampf nutzlos erscheinen, bereichern das restliche Spiel. (gutes Beispiel: die Bag of Holding des Alchemisten Artificers - wie oft darin schon Personen verstaut wurden, um sie an andere Orte mitzunehmen, die sonst schwerer erreichbar gewesen wären).
Die Balance der Klassen stimmt im großen und ganzen - und da vertraue ich den Designern bei WotC relativ blind. Nur der Beastmaster fällt inzwischen zurück, und einige Klassenfertigkeiten quer durch alle Klassen sind in den letzten 1-2 Jahren neugedacht worden von WotC. Viele Dinge, die im PHB noch "so oft wie der Attributsbonus, aber mindestens einmal" sind inzwischen "so oft wie der Proficiency Bonus" geworden, der ja immer klar bekannt ist. Ich denke, auch das steht auf der Liste der Änderungen (um das Thema mal wieder zu den neuen GRWs zu biegen).
Gunthar:
Also beim Warlock Pact of the Chain fehlen mir Invocations, die den Vertrauten aufwerten. Ab ca. Stufe 11 wird der Vertraute zu gebrechlich.
Ainor:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 31.10.2021 | 09:22 ---Hunters Mark ist beim Schützen auch nur begrenzt nützlich, weil der Optimale Weg eigendlich Hand Crossbow und Cross Bow expert ist.
--- Ende Zitat ---
Das ist 1. ein Feat, 2. ein Unfall, und 3. wird sowas glaube ich immer als Fighter gebaut.
--- Zitat von: Seraph am 31.10.2021 | 11:10 ---Wir kommen ein wenig vom Thema ab, oder?
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sollten man die Klassendiskussion auslagern.
schneeland:
--- Zitat von: Ainor am 31.10.2021 | 13:34 ---Vielleicht sollten man die Klassendiskussion auslagern.
--- Ende Zitat ---
Kann ich gern machen. Ab Deinem Beitrag von gestern 10:42?
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln