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D&D / Editionen und deren Crunch-Level im Vergleich
Arldwulf:
--- Zitat von: caranfang am 8.11.2021 | 17:36 ---Das ist leider eine allgemeingültige Aussage. Man konstruiert sich einen Extremfall, um zu zeigen, wie schlecht das System ist.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt - das ist dort natürlich nicht die Aussage.
Das System wird ja nicht automatisch und für jeden schlechter nur weil es weniger taktischen Tiefgang hat. So etwas kann genauso gut etwas sein das Leute gerade deswegen interessiert und seine eigene Nische bedienen.
Viel mehr als "wenn Charaktere ihre Gegenspieler mit einzelnen Aktionen ausschalten können gibt es weniger Spielraum für Taktik und Gruppenspiel" kann man dort gar nicht sagen.
YY:
--- Zitat von: Lord Verminaard am 8.11.2021 | 11:02 ---Tja, man kann das machen, was die bereits bestehende, alternde Fanbase will und denen einfach mehr Zeug verkaufen, machen ja auch viele, nennt man Brot-und-Butter-Geschäft, stagniert halt bestenfalls. ...
Mit einer konservativen Strategie hätte man das sicher nicht geschafft.
--- Ende Zitat ---
Hm.
Die Maxime von D&D5 war und ist es doch erklärtermaßen, auch die Altspieler* (wieder) abzuholen. Was ja auch funktioniert hat, zusätzlich dazu, das Spiel der nächsten Generation nahezubringen.
Da könnte man jetzt wieder anführen, dass große Teile der "D&D5-Spielerschaft" nicht mal ansatzweise das gleiche Spiel spielen - daher auch die Gänsefüßchen. Aber das ist ja letztlich egal, solange jeder was für sich findet.
*Und man sollte nicht vergessen, a) was diese gerade als "Multiplikatoren" immer noch wert sind und b) dass man von D&D4 kommend gar nicht mehr in der Position war, die bestehende Fanbase zu bedienen, sondern die schon Abgewanderten zurück locken musste. Auf irgendwas ausruhen konnte man sich im Designprozess von D&D5 längst nicht mehr.
Oberkampf:
--- Zitat von: Feuersänger am 8.11.2021 | 11:13 ---
Okay schön und gut, aber wenn ich einen SL ranten höre, dass 5E "overpowered" wäre und überhaupt viel zu kompliziert, dann kann ich mir nicht helfen; da denke ich "Oh Mann was für ein Waschlappen" >;D Kommt mir halt son bissl vor wie jemand, der noch nie schneller als 50kmh gefahren ist und das für halsbrecherische Geschwindigkeit hält und für Tempolimit 25 plädiert.
--- Ende Zitat ---
Overpowered bedeutet doch meistens, dass die Charaktere zu viele neue fertigkeiten erhalten, welche von der Sl nicht mehr überblickt werden können?
Anekdote dazu: Eine Gruppe, mit der ich 5e spiele, besteht in ihrem Herzen eigentlich aus AD&D-Veteranen, die sich jedes Mal beschweren, dass die Magie in 5e so generft wurde (was mir als midgardsozialisiertem Rollenspieler wunderbar passt).
Oberkampf:
Und noch ein Nachtrag zu Save or Suck: Die Rettungswürfe vieler Gegner sind in 5e jämmerlich. Mit relativ einfachen Furchtzaubern kann ein Barde aus meiner Gruppe schon eine große Menge Gegner auf Distanz halten bzw. mit Nachteil versehen - was Kämpfe enorm erleichtert.
Was Taktik angeht: Da würde mich mal interessieren, wie ihr PF2 seht. Hat das eine taktische Komponente, die auch am Tisch sichtbar ist, oder ist das eher wie PF1 so angelegt, dass der Build des Charakters komplett die Taktik im Gefecht vorschreibt?
aikar:
--- Zitat von: Destroy all Monsters am 8.11.2021 | 18:33 ---Overpowered bedeutet doch meistens, dass die Charaktere zu viele neue fertigkeiten erhalten, welche von der Sl nicht mehr überblickt werden können?
--- Ende Zitat ---
Für mich bedeutet das üblicherweise, dass ich nicht mehr weiß, wie ich die Charaktere fordern soll. Das hat meist nichts mit der Anzahl der Fertigkeiten zu tun, sondern mit deren Effektivität. Das Problem hatte ich aber gerade bei D&D5 noch nie (im Gegensatz zu anderen Systemen, konkret gerade bei Conan 2D20...)
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