Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel IV "Verdorben"
Outsider:
…direkt vor dem Fenster stand, stirnseitig ein breiter Schreibtisch auf dem eine kleine mit Stoff bezogene Lampe stand von der aus der Lichtschein in die Dunkelheit der Welt vor dem Fenster strahlte.
An dem Schreibtisch saß, Eleanor und blickte Casey direkt an.
Es brauchte, zwei, drei Atemzüge bis Casey begriff, dass Eleanor sie nicht sehen konnte. Wahrscheinlich sah sie nur ihr eigenes Spiegelbild im Fenster und nicht mehr. Trotzdem hätte Casey beinah, rein aus Reflex, einen Schritt zurück gemacht. Eine Bewegung die sie ins Schwanken brachte und die nur von Dean aufgefangen werden konnte.
Als sich Casey´s Absätze in seine Schultern bohrten stöhnte Dean zwar auf und hatte einige Mühe nicht ebenfalls ins Wanken zu geraten, konnte die Bewegung aber schnell ausgleichen. Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn und er schnaufte mehr als einmal durch.
Oben auf seinen Schultern krallte Casey unwillkürlich ihre Finger in das schmale Fensterbrett und ließ erst locker als sie merkte, dass Eleanor sie nicht sehen konnte und Dean das Gleichgewicht wieder gefunden hatte.
Das Mädchen vom Bild in dem Waisenhaus war zur Frau geworden, aber Casey erkannte sie sofort. Das blonde Haar viel im Mittelscheitel über ihre Schultern und rahmte ihr schönes Gesicht ein. Ihre Augen waren noch beeindruckender als auf dem Bild, das wilde Blau, das sanfte Braun und jetzt konnte Casey bestätigen, dass die hellen Einschlüsse fast goldfarben waren. Was aber vielleicht auch an dem Licht der Schreibtischlampe lag. Es war fast so als wollte man sich in den Augen verlieren und Casey erwischt sich dabei vielleicht ein wenig zu lange einfach nur die Frau anzustarren die nur etwas mehr als eine Armlänge von ihr entfertn an dem Schreibtisch saß.
Eleanor schrieb irgendetwas in ein Buch das vor ihr auf dem Schreibtisch lag, aber der Winkel von Casey´s Position aus war zu flach, als dass sie genaueres erkennen konnte. Casey könnte sich zwar noch auf die Zehenspitzen stellen und Dean damit noch ein paar mehr Schmerzen in den Schultern beifügen, aber die Chance, dass Eleanor sie wahrnehmen würde stieg mit jedem Millimeter den sie weiter über den Fensterrahmen hervorkam.
Hinter Eleanor waren Bücherregale voll mit alten Schinken zu erkennen und rechts an der Wand konnte Casey einen dunklen, klobigen Schrank sehen, vielleicht ein Tresor. Dorthin schien das Licht der Schreibtischlampe aber kaum noch, so dass es sich auch um einen hohen Waffensave oder eine profane Standuhr handeln konnte.
Unter Casey beschleunigte sich Dean´s Puls schlagartig, als er die Stimmen von mehreren Jugendlichen hörte die lachend und scherzend im Haus unterwegs waren und im Raum mit der Hintertür das Licht anging.
Jetzt wurde der Waldrand in das kalte Licht von Neonlampen getaucht und aus dem Augenwinkel konnte Dean in den Fenstern rechts und links von ihm erkennen, dass es sich hierbei um eine Küche handeln musste. Geflieste Wände, Edelstahlarmaturen, vielleicht standen dort auch Kochtöpfe, aber da war sich Dean nicht sicher, da er direkt an der Wand stand und nur einen sehr kleinen Ausschnitt erblicken konnte.
KhornedBeef:
Dean
- Rückseite des Hauses, mit Casey
Dean klopft rhythmisch mit den Fingern gegen Caseys Beine, während er sie festhält, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Sobald sie zum ihm schaut, nickt er mit dem Kopf knapp in Richtung der jetzt erleuchteten Fenster.
Katharina:
Casey
- Rückseite des Hauses, mit Dean
In dem Moment, in dem Dean zu klopfen beginnt, registriert auch Casey den Lichtschatten. Möglichst leise lässt sie sich auf den Boden hinabgleiten - hier macht sich die hohe Körperspannung dank jahrelangem Kampfsport bemerkbar. "Erst einmal zurück ziehen?", schlägt sie flüsternd vor, wartet aber, ob bzw. wohin Dean vorgeht. Auch wenn sie es sich nicht gerne eingesteht, aber das Umrunden des Hauses hat ihr doch gezeigt, dass Dean einfach besser darin ist, sich in der Natur zurecht zu finden.
Sobald sie außer Reichweite sind, berichtet Casey, was sie gesehen hat. "Besonders kriminell oder gefährlich wirkt das alles nicht auf mich. Aber vielleicht sollten wir uns einmal im Haus umsehen, sobald die Kids schlafen."
Outsider:
Gerade noch rechtzeitig kommen die beiden Ermittler in den schützenden Schatten des Waldes. Jetzt von weiter weg ist zu sehen, dass der Raum an der Hinterseite des Hauses tatsächlich eine Küche ist, welche fast die gesamte Breite des Hauses einnimmt. Sie verströmt eher den Charm einer Großküche und blankpolierte Edelstahloberflächen und kalte weiße Kacheln bestimmen das Bild. In Regalen stehen Kochtöpfe, Siebe und Pfannen. Fein säuberlich aufgehängt über den Arbeitsflächen hängen Messer, Pfannenwender und all die ganzen anderen Utensilien die man braucht um Gerichte für eine größere Anzahl von Menschen zu kochen.
Zwei Mädchen betreten die Küche, sie sind vielleicht so alt wie Casey, vielleicht aber auch ein wenig älter. Zuerst gehen sie an einen der großen Kühlschränke und holen zwei Flaschen mit etwas zu trinken heraus. Die zwei unterhalten sich angeregt und scheinen Spaß zu haben, jedenfalls albern sie rum und achten nicht wirklich auf ihre Umgebung. Wo sie schon mal in der Küche sind nutzen sie die Gelegenheit und die Hintertür wird gehöffnet.
Ein kleines Licht flackert auf und taucht die Gesichter der jungen Frauen in ein rotes Licht dann erglimmen zwei Zigaretten in der Dunkelheit. Gekleidet sind die beiden in Pyjamas und tragen lediglich flache Badelatschen die wohl als Hausschuhersatz herhalten. Während des Rauchens unterhalten die zwei sich leise, viel zu leise als das man vom Waldrand aus etwas hören könnte und verschwinden dann wieder im Haus. Die Hintertür wird zugezogen und die um die erleuchteten Fenster schwirrenden Insekten verschwinden in der Dunkelheit als in der Küche das Licht ausgeht.
Auf Casey´s Frage nickt Dean nur stumm und ihr zieht euch etwas weiter in den Wald zurück um abzuwarten.
Irgendwann eine quälende Stunde später, die geprägt ist von Warten, dem verscheuchen von Insekten die nichts Besseres zu tun haben, sich an eurem Blut gütlich zu tun kehrt Ruhe in dem Haus ein. Es ist jetzt kurz nach ein Uhr morgens. Vorne sind länger keine Kunden mehr erschienen und die Lichter in dem Haus, auch im Obergeschoss sind jetzt alle aus.
Die Geräusche der Nacht und des Waldes haben überhandgenommen, am Himmel erleuchten Sterne das schwarze Firmament.
Katharina:
Casey
- Rückseite des Hauses, mit Dean
"Dann wollen wir einmal", sagt Casey, als im Haus die Lichter ausgegangen sind, wobei es ein wenig so klingt, als würde sie damit auch sich selbst Mut zusprechen wollen. Langsam und möglichst lautlos geht sie zu der Hintertür und lauscht daran. "Gib mir bitte Rückendeckung", flüstert sie Dean zu. Sollte sie hinter der Tür keine Geräusche hören, drückt sie dann möglichst lautlos die Klinke hinab um die Tür einen Spalt weit aufzuschieben.
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