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Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

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nobody@home:
Crafting ist so 'ne Sache, ja. Am ehesten gefallen hat mir in der Beziehung noch das erste Kapitel der Startkampagne von Neverwinter Nights -- da gab's in der Stadt diesen einen Schmied, der einem nach Katalog aus der richtigen Kombination von magischer Waffe (meist an dem Punkt eh bloß in +1 erhältlich) und zusätzlicher Materialkomponente (hier und da als Einzelstück zu finden) eine neue magische Waffe mit jeweils eigenen Eigenschaften anfertigen konnte. Durch das Kapitel kommt man allemal auch, ohne seine Dienste jemals in Anspruch nehmen zu müssen, aber allein schon die Möglichkeit zu haben, war doch nett. :)

Gunthar:
Das Crafting ist sowieso etwas, das ich meistens links liegen lasse. Denn entweder ist das Gecraftete schlechter als der Loot, den man findet. Oder dann ist es so schlecht oder kompliziert umgesetzt, dass man nur mit mehreren Anläufen durch kommt. Bei einem Spiel hatte ich schon gesehen, dass für eine Superduper-Legendary-Weapon ca. 1,25 Mio (!) Teile verarbeitet werden mussten.
Das bis jetzt beste Crafting hatte ich ausgerechnet in Crowfall gesehen. Simpel umgesetzt und das Zeug ist auch brauchbar.

Haukrinn:

--- Zitat von: Psycho-Dad am  8.02.2022 | 16:08 ---Nein, es geht mir in dem Fall wirklich eher um das Prinzip an sich, daß man Zutaten für diverse, teils simpelste Crafting-Rezepte von überall zusammenkratzen muss, und keine davon befindet sich an einem Ort, wo geistig gesunde Menschen nachschauen würden. Das geht dann gerne auch noch Hand in Hand mit "Grind" und Nervtötender Rohstoffverknappung einher. 150 erschlagenen Eber, aber halt nur ein Eberfell.

Ich kann den Reiz daran durchaus nachvollziehen. Ich teile ihn halt nicht.  ;)

--- Ende Zitat ---

Das kann ich gut nachvollziehen, mir geht das auch oft auf den Senkel. Ab und zu was spezielles von irgendwo holen oder suchen, ist okay. Aber nerviges durch die Gegend rennen und dann das Richtige nur mit Glück finden ist ziemlicher Käse. Ein gutes Spieldesign stellt da irgendwo einen Händler hin, bei dem man entsprechende Sachen zur Not auch kaufen kann. Und/oder bietet sogar Questmarker an, die man setzen kann, wenn man etwas spezielles finden muss, damit man sich nicht totsucht (wobei auch das eher mäßig gut (Fallout 4) oder tatsächlich brauchbar (Horizons) gelöst sein kann).

Jiba:
"Tales of Graces F" und andere "Tales"-Spiele machen das Crafting ganz gut. Da sind Verbrauchsgegenstände aus dem Zeugs, das man sowieso findet schnell gecraftet, so mittleres, gut nutzbares Equipment auch und man muss nur für die Specials richtig grinden. Und es gibt Händler, die Zeugs verkaufen und Orte an denen man Zeugs einfach so kriegt (nachwachsende Rohstoffe z.B.).

Feuersänger:
An sich könnte mir Crafting ja sogar Spaß machen, aber leider ist es halt meistens Grind, Grind, Grind.... und Grind ist leider wirklich ganz oben auf dem Siegertreppchen der Dinge, die ich verabscheue.

So hab ich mich auch bei Elite:Dangerous nur ziemlich widerwillig durchs Crafting geackert... und auch nur dank diverser Express-Guides, die den Zinnober so weit wie möglich beschleunigt/abgekürzt haben.
Besonders kurios in E:D ist das Phänomen, das Psycho Dad oben moniert hat: auf der Zutatenliste steht irgendwas an sich sehr alltägliches, aber es muss aus _genau dieser einen Ecke am Rand der Welt_ kommen. Im Falle von E:D sind das u.a. chemische Elemente wie Selen, Arsen, Ruthenium, was weiss ich... okay kriegt man nicht an jeder Straßenecke, aber warum muss ich dafür _1000 Lichtjahre weit_ (ohne Übertreibung) fliegen, um das am ADW von irgendwelchen Geysiren zu kratzen? oÔ

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