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Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

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schneeland (n/a):
Akut: "Too much baggage!" "I cannot carry anymore!"

Generell: den schon genannte Trend zum "Hauptsache groß" und zur Beschäftigungstherapie (egal, ob jetzt Türme erklettert werden müssen, einem überall Sammelaufgaben angedient werden, oder auch die erwähnten Minispiele).

Außerdem: ausufernder Lesestoff am Bildschirm - da kann ich auch gleich ein Buch in die Hand nehmen (das dann oft auch noch besser geschrieben ist).

Lord Verminaard:
Intransparenz. Ich soll Punkte verteilen, kann aber nirgends sehen, wofür die eigentlich gut sind. Ich soll skillen und kann noch gar nicht den ganzen Skillbaum sehen. Ich finde Items und weiß nicht, ob ich die später zum Craften noch brauchen kann, oder nicht.

Zu viele Optionen beim Charakterdesign. Das überfordert mich.

Langatmige Dialoge mit Tonspur. Kann man zwar meistens abbrechen, aber dann komme ich mir so unhöflich vor.

In MMOs: Randoms. I mean seriously. Seid doch froh, dass ihr einen Tank gefunden habt, ihr BIEP BIIIIIEP BIEP BIEEEEEEEEP. ;D

Tomas Wanderer:
Immer, wenn mir die Kontrolle wegen 'ner Cutscene genommen wird; wenn die nen schlechten Film drehen wollen, sollen die mal machen und von Spielen fern bleiben. Oder diese Narrationen, Backstories, Vulgärpsychologisierung von NPCs, die einem da mit endlosem, trivialen Text zugemutet werden. Questmarker sind ein Symptom. Konflikte, die mit drei Antwortmöglichkeiten abgehandelt werden. Kämpfen oder sich vollquatschen lassen, sind die einzigen Spielmodi.

Ich find die meisten RPGs nicht mehr spielenswert. Highfleet oder Starsector sind bessere Rollenspiele als die meisten cRPGs, aber ich kenne zum Glück nicht alle. Disco, Gothic & Dark Souls waren ok. Conquest of Elysium 5 ist perfekt. Caves of Qud ist auch noch lustig.

Feuersänger:
Ja.

[Will heissen: so ziemlich alles obige]

Am allermeisten nervt mich: Grind. Wenn ein Spiel von mir verlangt, jetzt die gleiche Tätigkeit dutzende oder hunderte Male zu wiederholen, bis es weitergeht.
Das habe ich immer schon gehasst, und erstmalig ein Spiel verhagelt hat es mir anno dunnemals mit Secret of Mana, wo man jeden Zauber durch gnadenlosen Grind auf "level 8" bringen musste, damit einem später nicht der Saft ausginge. Sobald ich das gemerkt hab, hab ich das Spiel bleiben lassen.

Ansonsten ist das ja neben JRPGs mehr ein Problem von MMOs, die ich daher ebenfalls nicht spiele.

Ansonsten ranzt mich bei CRPGs an:

- wenn es im Gameplay völlig normal ist, dass Leute ins Gras beißen, und die kann man dann wiedererwecken und gut -- aber dann auf einmal kommt ein gescripteter Tod in einer Cutscene und der ist dann aus irgendeinem Grund irreversibel.
Also bitte, entweder oder.
Oder im erweiterten Sinne, wenn die Entwickler die potentiellen Charakterfähigkeiten nicht berücksichtigen; wenn es zB zwar einen Charm-Zauber gibt, aber man den nur im Kampf und nicht in Dialogen einsetzen kann. Oder wenn man an einer Stelle ein langes dünnes hölzernes Objekt vulgo Stecken braucht, aber ein Kampfstab aus dem Inventar gilt nicht, nein es muss ein Questitem sein.

- wenn für den eigenen Charakter nicht die Handlungsoptionen angeboten werden, die man für sinnvoll oder passend hält.
Z.B. wenn mir in Kingmaker mit meinem Paladin verweigert wird, eine friedliche Lösung für den Konflikt zwischen Kobolden und Mites zu suchen - nein man muss mindestens eine Seite auslöschen, wenn nicht beide, weil die Diplomatie-Option nur Charakteren mit "neutralem" Gesinnungsteil offensteht. Also Chaotic Neutral oder Neutral Evil dürfen vermitteln, aber Lawful Good nicht.

Oder wenn die _gewählte_ Option völlig anders durchgeführt wird als man meinte. Z.B. wenn man dem NSC eine runterhauen will, und der Protagonist jagt ihm eine Kugel in den Kopf. Yes Commander Shepard I'm looking at you!

Das wären so die Sachen die mir als erstes in den Sinn kommen.

Gunthar:

--- Zitat von: Feuersänger am 30.11.2021 | 21:23 ---Ja.

[Will heissen: so ziemlich alles obige]

Am allermeisten nervt mich: Grind. Wenn ein Spiel von mir verlangt, jetzt die gleiche Tätigkeit dutzende oder hunderte Male zu wiederholen, bis es weitergeht.

--- Ende Zitat ---
Noch schlimmer: Wenn der Grind auch noch auf 1x pro Tag oder 1x pro Woche eingeschränkt wird, um das nötige Material gesammelt werden darf. ZB man darf nur einmal ins Dungeon mit der betreffenden Ressource und dann ist lange Warten angesagt, bis man wieder ran darf.

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