Autor Thema: Der untote Overlord ist weg...  (Gelesen 1581 mal)

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Offline Talwyn

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Der untote Overlord ist weg...
« am: 20.12.2021 | 11:24 »
...aber in der Stadt am Fluss sind immer noch Spuren des dunklen Zeitalters zu finden. Woran erkennt man bei einem Spaziergang durch die Stadt, dass diese bis vor zwanzig Jahren von einem tyrannischen Lich regiert wurde?

1. Verblasstes Graffito an einer Wand: Nieder mit dem Klappergerippe!
2. Intarsien an der Pforte des Gerichtsgebäudes aus Knochen - manche behaupten, diese seien menschlichen Ursprungs.
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Offline Waldviech

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #1 am: 20.12.2021 | 11:35 »
3. Überhaupt ist die ganze Architektur der Stadt "grim-dark" und "gothic". Allerdings machen die Bewohner das beste draus. Vor Läden sind bunte Markisen und unter gothischen Spitzbogenfenstern farbenfrohe Blumenkästen.
4. Die Stadt weist einen hohen Bevölkerungsanteil an Orks und Goblins auf, da diese die Schergen des untoten Overlords waren. Da sie aber, ähnlich wie die menschlichen Arbeiter und Handwerker, in der Hierarchie unten standen, gibt es hier eine Menge Solidarität zwischen Orkoiden und Menschen.
5. Die Stadt ist in den letzten 20 Jahren zu DEM Zentrum aller Vampir- und sonstiger Untotenjäger geworden, da man aus den Hinterlassenschaften des Lichs unschätzbare Informationen darüber ziehen kann, wie Untote ticken, wovor sie Angst haben, etc.pp. Und genau darauf hat sich nun die kleine Universität der Stadt konzentriert!
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Offline Matz

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #2 am: 20.12.2021 | 11:40 »
Müsste man dazu nicht ein bisschen mehr über den Lich selbst wissen?

Wie lange währte sein Regime?
Hatte er "Leutnants"?
Wie sah sein Beamtenapparat aus, sofern er soetwas etablierte?
Priesterschaft? Kulte? Gilden?
Wie hat er die Bevölkerung "tyrannisiert"?
Wie hat er die Bevölkerung kontrolliert?
Welche Gesetze hat er erlassen die vielleicht immer noch in Kraft sind, weil sie, so paradox es sein mag, GUT sind?
Hat er "gebaut"? Gibt es irgendwelche massiven Monumentalbauten? Riesige Tempel? TÜRME. Landschaftliche Veränderungen?

Gerade in einer grossen Stadt könnte es eine Reihe von markanten Bauten geben, die vielleicht versiegelt sind, aber sich noch niemand so wirklich getraut hat nachzugucken was oder wer da ggf. noch drin ist. Oder darunter... es könnten sich auch um Nutzbauten handeln, wie z.b. eine ordentliche Kanalisation, deren oberirdische Zugangsbauten aber eher an Mausoleen erinnern. Vielleicht war der Lich zwar tyrannisch, aber irgendwo auch pragmatisch (was imho die meisten Lichs sind) und, in seiner Art in Jahrhunderten zu denken, will er seine Wirkungsstätte so effektiv und effizient wies nur geht gestalten. Eins der baulichen Relikte könnte schlicht und "einfach" ein riesiges Gefängniss sein, ähnlich der Bastille, in der besondere "Gäste" beherbergt wurden. Und in den unteren Ebenen schreckliche Experimente statt fanden. Ein Stück ausserhalb der Stadt ein riesiger wuchtiger Turm mit einer Kuppel drauf: ein Observatorium! Eine Arena. Das ganze Straßennetz und Stadtgebiet ist durchgeplant, zumindest innerhalb der gewaltigen Stadtmauern. Die neueren Bereiche sind eher typisch chaotisch gewachsen. Vielleicht hatte der Lich ein striktes Kastensystem etabliert um die Bevölkerung zu kontrollieren, dem entsprechend existieren auch klar voneinander abgegrenzte Bezirke. ...
hinein... hindurch... und darüber hinaus!

Sidekick-Kai

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #3 am: 20.12.2021 | 11:43 »
6. Der Fluss ist noch immer verseucht und wird nur von den widerstandsfähigsten Vertretern der hiesigen Flora und Fauna bevölkert.

Offline Zed

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #4 am: 20.12.2021 | 11:56 »
Noch immer sind die Gebäude, die ein anderer Stadtplaner als der lichige Overlord anders oder nicht an ihrer aktuellen Position gebaut hätte, sichtbar:

7. Das übergroße Gebeinhaus steht inmitten der Stadt (noch als Friedhof in Betrieb) prominent am Marktplatz
8. Der Palast des Nekromanten stand am höchsten Punkt der Stadt - und obwohl er vollständig abgetragen wurde, überbaut niemand an diesem prominenten Ort die zurückgelassene Brache. Diese Strauchheide ist Tabu.
9. Jedes Haus hat sichtbare Insignien (Gargylen, religiöse Symbole, keramische Knoblauchknollen...) der Untotenabwehr an Mauern, Zargen, Giebeln.
10. Alle Zugänge zur Kanalisation sind blockiert, verschlossen, vermauert. Trotz der Existenz der Kanalisation wird das Abwassermanagement seit dem Fall des Liches überirdisch abgewickelt.
11. Ein Vielzahl kleiner Denkmäler und Tafeln erinnert an die Enthaupteten, Gepfählten und verlorenen Einwohnerinnen und Einwohner der "Schreckensjahre", Beispiel:

                Warah, geboren 245, Widerstandskämpferin seit 262
                Gefasst, peinlich befragt und entfleischt 263
                Wiedergekommen und an diesem Ort enthauptet 264

12. Noch immer werden alle Krähen und Ratten als (ehemalige) Boten des Overlords gnadenlos gejagt und wöchentlich öffentlich, lebendig verbrannt.

Offline melkvie

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #5 am: 20.12.2021 | 12:02 »
13.  Bis heute ist der Umgang mit dem Tod und Leichen im Allgemeinen offener als in der restlichen Welt. Dadurch hat die anatomische Forschung einen großen Sprung nach vorne gemacht und es gibt eine berühmte medizinische Fakultät.

Offline Tourist

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #6 am: 20.12.2021 | 12:05 »
14. Puppentheater in dem der Sieg über den Lich nachgespielt wird
15. eine kleiner Kult in dem um die Rückkehr des Liches gebetet wird
16. Ein Sympathisant des alten Regimes aufgehängt
17. Eine Lebkuchenköstlichkeit in Form des Liches mit Zuckerguss der die Todesursache des Liches zeigt
18. Vorbereitung zum Fest zur Befreiung
19. Ein großes Mahnmal für alle Toten

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #7 am: 20.12.2021 | 12:06 »
20 Gelegentlich gibt es Anschläge einer Sekte/Rebellen/was auch immer Gruppe  die Glaubt das der Tyrann zurückkehren wird.
« Letzte Änderung: 20.12.2021 | 12:07 von Supersöldner »

Offline Rorschachhamster

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #8 am: 20.12.2021 | 12:13 »
21. die Mühle wird immer noch von Zombies angetrieben... einfach zu praktisch, und die waren eh nur ein paar herumstreunende Abenteurer.
22. Die Nekromanten waren zwar Büttel des Systems, aber auch essentiell an dem Sturz des Leichnams beteiligt, was zu einer etwas angespannten Toleranz und einer Amnestie geführt hat, die nicht von allen respektiert wird. Allerdings... siehe 21
Rorschachhamster
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Offline nobody@home

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #9 am: 20.12.2021 | 12:19 »
23.) Es gibt natürlich immer noch Leute, die der Meinung sind, daß "damals" doch nicht alles ganz so schlecht war, und die seitdem aufgekommenen "modernen" Trends und Modeerscheinungen entsprechend eher skeptisch beäugen -- ganz ohne Kult- oder sonstige Gehirnwäsche. (Paßt besonders, wenn der besagte Overlord bei allem Untod und sonstigen Charakterschwächen tatsächlich auch was vom Regieren an sich verstanden hat.)

Offline Rackhir

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #10 am: 20.12.2021 | 12:22 »
24. Aufbauend auf 23): Zwar stilisieren sich heute alle Bewohner selbst (und ihre Vorfahren) als Widerstandskämpfer aber faktisch ist das Geschichtsklitterung. Die meisten standen auf der Seite des untoten Herrschers und möchten diesen Teil der Geschichte lieber unter den Teppich kehren. Das heißt, dass das bis heute ein kaum aufgearbeitetes Thema ist, das ständig unausgesprochen im Raum steht. Wenn Fremde danach fragen, wird die Stimmung eisig.

Offline Grey

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #11 am: 20.12.2021 | 12:23 »
25. Schwarzmagier, die bei den "Säuberungsprozessen" freigesprochen wurden, stellen nun ihre Kräfte in den Dienst reicher Händler. Sie setzen Passanten flüsternde Dämonen in den Nacken mit Botschaften wie: "Die beste Seide nur bei Strusemunkel." oder: "An Schwertern aus harabanischem Tiegelstahl zerbricht jede andere Klinge! Nur echt in Siedelwipps Kontor!"
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Supersöldner

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #12 am: 20.12.2021 | 12:24 »
26 Halbvampire Protestiren für mehr rechte. 

Offline Grey

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #13 am: 20.12.2021 | 12:30 »
27. Aufbauend auf 24.: Viele Verbrechen aus der Zeit des Evil Overlord sind nach wie vor ungeklärt. Häftlinge, die in seinen Kerkern einsaßen, sind spurlos verschwunden. Viele Opfer des Regimes oder deren Angehörige warten immer noch vergeblich auf Entschädigung oder darauf, dass wenigstens die ausführenden Beamte des Regimes zur Rechenschaft gezogen werden. Die einstigen Kollaborateure halten da gegen jegliche Nachforschungen zusammen.
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Offline melkvie

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #14 am: 20.12.2021 | 12:43 »
28. Aufbauend auf 24 und 27: Studenten der hiesigen Universität lehnen sich gegen diese Punkte auf und fordern die konsequente "Entlichisierung" des Systems. Bei einem Stadtspaziergang wird man wahrscheinlich ein Flugblatt in die Hand gedrückt bekommen.
"Unter den Talaren..."

Offline Rorschachhamster

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #15 am: 20.12.2021 | 12:50 »
"Unter den Talaren..."
"... die Knochen von 1000 Jahren!"  ;D
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Offline Blechpirat

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #16 am: 20.12.2021 | 12:56 »
Leichen werden immer verbrannt, Erdbestattung ist völlig aus der Mode gekommen.

Offline Grey

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #17 am: 20.12.2021 | 14:21 »
30. In der Endschlacht haben die Rebellen den Palast des untoten Overlords angezündet. Er brennt immer noch. Zwanzig Jahre später.
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Offline Gondalf

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #18 am: 20.12.2021 | 17:34 »
31. Der einzige Tempel in der Stadt, ist einem Wohnhaus oder der Taverne.
32. Es gibt Probleme mit Kanalisation, aber alle die für die Reparatur runtergeschickt wurden, kamen nicht zurück.
33. Der reiche Händler im Stadtrat könnte ein Verbündeter des alten Fürsten gewesen sein. (Vermutlich bereitet er dessen Rückkehr vor, oder will die Nachfolge antreten.).

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Online Maarzan

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #19 am: 20.12.2021 | 17:55 »
34. Es gibt ein Tor nach Australien - und ein Schild drüber: zum Chimärentest hier entlang ... .
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #20 am: 20.12.2021 | 20:00 »
35. Schreine und Götterbilder sind allgegenwärtig, vor allem solche der Lichtgöttin, die zur Abwehr gegen Untote angerufen wird. Nicht immer werden diese Bilder aus Frömmigkeit aufgestellt. Teils ist es auch Selbstdarstellung oder die Abwehr politischer Verdächtigung. Wer die Lichtgöttin anbetet, gilt als konform.

36. Für die Anhänger des alten Systems gibt es diverse Schimpfwörter: Leichenschänder, Gebeinquäler, Gruftaufbrecher und dergleichen. Diese werden auch pauschal gegen Kritiker des Stadtrates eingesetzt. Wer sich z.B. darüber beschwert, dass der Abwasserkanal verstopft ist oder die Straßen zuviele Schlaglöcher haben, wird rasch als Anhänger des Lichs diffamiert. Der Stadtrat kann nämlich ganz schlecht mit Kritik umgehen.

37.  Man sagt den Bürgern der Stadt eine gewisse geistige Trägheit nach. Böse Zungen behaupten, sie würden immer noch darauf warten, dass der Nekromant ihnen Befehle gibt. So etwas sagt man aber gewiss nicht laut, wenn man keinen Ärger will. Vielleicht hat die Schreckensherrschaft des Lichs tatsächlich so tiefe Spuren hinterlassen.

38. Schlachtungen finden in Gegenwart eines Priesters statt. Das Fleisch wird stets am gleichen Tag verzehrt oder zur Aufbewahrung in möglichst kleine Stücke zerlegt. Die Knochen werden noch am gleichen Tag verbrannt.

39. Zur Aufbewahrung von Fleisch benutzt man äußerst massive, mit heiligen Symbolen geschmückte Töpfe, deren Deckel von schweren Steinen niedergehalten werden. Teilweise sind diese mit Glocken versehen, die bimmeln, sobald sich der Stein bewegt.

40. Unter der Stadt gibt es eine Höhle, in der z.B. Salz oder Kalkstein abgebaut wird. Dort schuften immer noch Zombies, ohne dass jemand etwas davon weiß. Im Stadtviertel darüber kommt es immer wieder zu Senkungen des Bodens, deren Ursache unbekannt ist. Gerüchte über eine Untotenarmee, die an den Grundfesten der Stadt rüttelt, kommen immer wieder auf. Der Stadtrat hingegen erklärt es mit sandigem Baugrund, obwohl alle wissen, dass die Stadt auf massivem Fels gebaut ist.

41. Die Orgel im Haupttempel (ursprünglich dem Gott der Untoten geweiht, heute der Lichtgöttin) ist immernoch intakt. Ein prachtvolles Instrument mit vier Manualen, Pedal und Dutzenden von Registern. Organisten reisen von weither an, um dort ihr Können unter Beweis zu stellen. Da die große Orgel viel Luft braucht, ermüden die Balgtreter schnell. Früher mit den Zombies war das kein Problem. Der Hohepriester möchte die Pfeifen, welche aus Menschenknochen hergestellt sind, durch solche aus Metall ersetzen, hat aber noch nicht genug Geld dafür aufgetrieben.

42. Die Knochenflöte ist immernoch ein beliebtes Instrument. Allerdings verwendet man heute Tierknochen dafür. In gehobener Gesellschaft gelten mittlerweile alle Flöten als anstößig. Wer konform ist, spielt den goldfarbenen Gong der Lichtgöttin. Diese Musik ist aber so eintönig, dass sie beim Volk keine Verbreitung findet.
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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #21 am: 20.12.2021 | 20:58 »
43 Magier sind hier noch heute ausgesprochen ungern gesehen

44 Die Ausübung von Magie ist heute noch verboten.

45 alle alten Tempel wurden vom Lich und seinen Kreaturen geschleift. Der aktuelle Tempel ist ein prächtiger Neubau.

46 Die mächtigste und angesehenste Institution in der Stadt ist noch heute der Klerus und nicht der Schultheiß oder Vogt.
« Letzte Änderung: 21.12.2021 | 10:05 von Ogerpoet »
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Offline Waldviech

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #22 am: 20.12.2021 | 21:26 »
47. Kommen Gäste zu Besuch, die noch unbekannt sind oder die man länger nicht gesehen hat, so werden sie erst ins Haus gebeten, nachdem sie die Schwelle übertreten haben. Außerdem wird den Gästen stark gesalzener Knoblauch in einer mit heiligen Symbolen beschlagen Schale aus Eschenholz dargereicht. Jeder Gast isst daraufhin eine der Knoblauchzehen mit einem Spießchen aus Weißdorn.
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Offline Boba Fett

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #23 am: 20.12.2021 | 21:37 »
48. gehe nie nachts in die Nähe eines Brunnens.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline nobody@home

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #24 am: 20.12.2021 | 23:04 »
49.) ...und natürlich spukt es in der Stadt -- gar nicht mal so sehr immer nur "finstere" Untote, sondern auch und gerade relativ harmlose ruhelose Geistergestalten meist ehemaliger Opfer werden immer wieder mal gesichtet und gelegentlich sogar persönlich erkannt.

50.) Wegen 49. und aus Pietätsgründen sind "Geisterjäger", Hobby-Exorzisten, und ähnliches Gesocks in der Stadt nicht besonders gerne gesehen. Um die Erlösung der umherirrenden Seelen kümmert man sich lieber peu a peu persönlich und möglichst ohne die Anwendung brutaler magischer Gewalt.

51.) Nichtsdestotrotz existiert fast schon zwangsläufig ein gewisser Gruseltourismus, von dem die Stadt auch durchaus mitprofitiert. Inwieweit das, was den Besuchern dabei so erzählt und gezeigt wird, nun historisch korrekt, ausgeschmückt oder beschönigt ist oder am Ende gar den wahren Horror eigens nur deswegen abschwächt, damit es den potentiell sensiblen zahlenden Gästen nicht gar zu schlecht werde...wer will das als Außenstehender schon so genau beurteilen?

Offline phant

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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #25 am: 21.12.2021 | 06:03 »
52) Ergänzung zu 51
Ein cleverer Geschäftemacher möchte das für sich nutzen. Mit einfachsten gekauften / gestohlenen / recherchierten magischen Mitteln forciert er die Geistererscheinungen in der Stadt und forscht weiter an mächtigen Beschwörungen.
Der Gewinnsteigerung erwartet er exponentiell zur Zunahme der Geistererscheinungen. Er hat große Pläne....
Die Geister auch........ Wer ist stärker?


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Re: Der untote Overlord ist weg...
« Antwort #26 am: 21.12.2021 | 21:31 »
53. Man findet immer wieder Obelisken, aus denen Inschriften herausgemeißelt wurden. Dort standen Lobpreisungen des Lichs und Aufforderungen zum Gehorsam. Gelegentlich kommt auch an Wänden, wo die Farbe abblättert, die Propaganda von damals zum Vorschein.

54. Gerüchten zufolge soll im Keller der verfallenen Villa ein Schatz versteckt sein, den der Besitzer vor dem Lichfürsten in Sicherheit gebracht hat. Ja, genau die Villa, die damals von Zombies überrannt wurde, in der es immer noch spukt und wohin sich nicht einmal der Hohepriester der Lichtgöttin traut.

55. Ein beliebtes Exportgut der Stadt sind Duftwässerchen. Deren Herstellung hat dort eine lange Tradition. Auch an Schminke ist die Auswahl groß, egal ob man einen blassen Teint vortäuschen oder überdecken möchte.

56. Gelegentlich hört man Leute nach dem dritten Bier sagen, dass es früher ja doch irgendwie einfacher war, als die Zombies noch die anstrengendsten und gefährlichsten Arbeiten verrichtet haben. Nach dem fünften Bier heißt es dann auch mal, dass es doch irgendwie menschenfreundlicher war als jetzt die Leute bei Arbeitsunfällen sterben zu lassen. Für so etwas wird man dann aber in der Regel aus der Taverne geschmissen, zumindest falls dem Wirt unbekannte Gäste dort sind.
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