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Reading Challenge 2022

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Swafnir:
#09. Andrzej Sapkowski - Der Schwalbenturm (Die Hexer-Saga 4)

Hat ein deutlich besseres Pacing als der dritte Band. Allerdings war der Hexer im ganzen Buch nur sehr am Rande vertreten. Irgendwie hat sich Sapkowski in seine Figur Ciri verliebt und sie zur Hauptfigur gemacht. Die Jagd auf Monster kommt in der ganzen Reihe bisher auch nur minimal vor.
Die Bücher machen Spaß, aber sie sind anders als ich erwartet hätte. Ich schätze mal das kommt dann vielleicht in der Büchern der Vorgeschichte.

Raiden:
#4 Das Lied der Wölfe - Nighthunter Roman 7
#5 Der Göttergleiche, ein DSA Roman von Ulrich Kiesow
#6 Treibgut, ein DSA Roman von Karl-Heinz Witzko
#7 Der Tanz der Rose, ein DSA Roman von Bernhard Hennen

Irian:
#20  The Unnatural Inquirer (Nightside #8) by Simon R. Green

Die übliche leichte dark-ish Urban-Fantasy Kost. Der besondere Fähigkeit des Protagonisten ist weiterhin das Schweizer Taschenmesser unter den Problemlösern, was nicht so wirklich Spannung aufkommen lässt - aber immerhin, das Ende kommt sogar ohne diese aus. Ist immer noch halbwegs nett geschrieben. Leichte Koste für zwischendurch, ich warte eh derzeit nur auf den nächsten Rivers of London Teil.

Weltengeist:
Endlich mal vier Bücher in einem Monat gelesen:


* Roger Willemsen - Deutschlandreise. Ein Drittel gute Beobachtung, ein Drittel künstlerisch verpackte Depression, ein Drittel Feuilleton-Texte. Auch wenn das Buch seine Momente hatte, fand ich es insgesamt eher unangehm. Ein Goodreads-Rezensent beschrieb es als "bildungsbürgerliche Arroganz", und das trifft es leider ganz gut.
2 von 5 Sternen.

* Harald Martenstein - Männer sind wie Pfirsiche. Irgendwie bin ich scheinbar gerade nörgelig, daher fand ich auch dieses Buch des sonst von mir sehr geschätzten Herrn Martenstein eher so mittelmäßig lustig und geistreich.
3 von 5 Sternen.

* Jeff Hawkins - A Thousand Brains. Kommt in drei sehr unterschiedlichen Teilen: Teil 1 erklärt, wie das Team um den Autor sich die Funktionsweise des Gehirns erklärt (leider nicht tief genug, um für mich wirklich verständlich zu sein), Teil 2 diskutiert das Verhältnis von künstlicher und menschlicher Intelligenz (fand ich überzeugend), und Teil 3 erklärt uns die Zukunftsaufgaben der Spezies Homo Sapiens (fand ich nicht überzeugend).
3 von 5 Sternen.

* Kai Meyer - Die Krone der Sterne. Eigentlich hätte ich dieses sehr actionreich geschriebene Buch vor einem Hintergrund, der wie aus WH40K und Fading Suns zusammengeklaut wirkt, lieben müssen. Aber irgendwie hat es mich trotzdem genervt - die pausenlosen Übergänge von einer Bedrohung zur nächsten und das ebenso pausenlose Alle-gegen-Alle der Protagonisten haben mich einfach nicht begeistern können. Ich fürchte, den zweiten Band werde ich nicht mehr lesen, bin mir aber durchaus darüber im Klaren, dass andere dieses Buch lieben könnten.
(sehr subjektive) 2 von 5 Sternen.
Aber wie man merkt, hält sich mein Leseenthusiasmus gerade eher in Grenzen. Ich finde einfach an allem was zu Mäkeln.

Niniane:
#15 Jim Butcher - Eiskalt (Dresden Files 14)

Die direkte Fortsetzung von "Geistergeschichten". Flacht leider zu seinen Vorgängern etwas ab, was vor allen daran liegt, dass Jim Butcher entweder keine Uhr oder keinen Kalender hat oder beides, irgendwie kam ich da mit den Zeiten nicht wirklich hin, was mir etwas schwer gemacht hat, mit Harry und den anderen Charakteren mitzufiebern. Aber ein sehr krasser, unerwarteter Twist am Ende, der einiges wieder wett macht.

4 von 5 Zauberstäben

#16 Jordan L. Hawk - Threshold (Whyborne & Griffin 2)
Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, aber irgendwie brauchte ich was, was sich einfach ohne große Denkanstrengungen weglesen lässt. Dafür ist diese Reihe perfekt: Der introvertierte Gelehrte Percival Whyborne, der seinem reichen Vater zum Trotz Kurator im Museum der Stadt Widdershins ist, sein Freund und Liebhaber, der ehemalige Pinkerton-Detektiv Griffin Flaherty und ihre gemeinsame Freundin, die Archäologin Christine Putnam ermitteln sich durch das, was TV Tropes als "Lovecraft County" bezeichnet: Die Reihe ist eindeutig dem Cthulhu-Mythos zuzuordnen, es werden laufend Orte und Gestalten aus ebenselbem erwähnt (und bekämpft).
In diesem Band werden die drei von Whybornes Vater, einem Eisenbahn-Mogul, in die Kleinstadt Threshold geschickt, wo in einer Mine seltsame Dinge passieren und Arbeiter verschwinden. Damit nicht genug, der Chef der örtlichen Sicherheitsbehörden ist der unglaublich gut aussehende Exfreund und Ex-Pinkerton-Kollege von Griffin, den Whyborne natürlich eifersüchtig beäugt.
Wer jetzt glaubt, dass das ziemlicher Kitsch ist: Ja, ist es, aber auf der anderen Seite mag ich, wie die damalige Zeit gezeichnet wird, gerade auch in Threshold, das von seiner Mine lebt, oder wenn es darum geht, wie und ob Whyborne und Griffin ihre Beziehung ausleben können bzw. dürfen oder dass Christine ständig gefragt wird, ob ihr (nicht-existenter) Ehemann damit einverstanden ist, dass sie zu Expeditionen fährt. Und es ist spannend - bei Band 1 habe ich einen Riesenschreck bekommen, als ich im Bett lag und mich jemand plötzlich am Rücken berührt hat (es war meine Tochter :D )

4 von 5 Zauberbüchern

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