Für mich ist es das ideale D&D, wie es modern und ohne heilige Kühe aussehen kann. (Schwalb hat ja auch an D&D5 vor/bis zum Release mitgearbeitet.)
Mich persönlich spricht es einfach total an, dass die Charaktererschaffung unglaublich leicht ist, weil alle Vorteile und Entwicklungsentscheidungen total elegant über alle Stufen verteilt werden. Also auf neudeutsch gesprochen: es nimmt das ganze Frontloading von modernem D&D heraus. Für Stufe 1 muss ich mich nur eine Seite zur Charaktererschaffung ansehen. (Und eine zweite für meine Zauberauswahl falls nötig.) Die Klassen sind alle modular und die Auswahl fächert immer weiter. Auf Stufe 1 gibt es die 4 Klassiker (Magier, Priester, Dieb, Krieger), auf Stufe 3 spezialisiert man sich: da sind dann 40 Klassen zur Auswahl, wobei jede Klasse auf alle Optionen zugreifen kann. Man startet z.B. als Dieb und kann dann auf Stufe 3 trotzdem Paladin wählen. Auf Stufe 7 gibt es dann nochmals so um die 120 oder so weiter spezialisierte Klassen wie Kriegsherr, Beschwörer oder Walküre.
Das Magiesystem ist auch genau nach meinem Geschmack: man wählt sich ein bis drei Spruchlisten aus, die thematisch gestaltet sind (z.B. Feuer, Krieg, Göttlich, etc.) und in denen kann man sich dann weiterentwicklen, wenn man möchte. Passen auch jeweils fast immer auf eine Seite.