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Bitte um Empfehlung - Seefahrt und Entdeckungsreisen im späten 19. Jhdt.
Kurna:
Erneut vielen Dank! :)
Und ja, Englisch ist auch völlig okay (wie ja auch schon im Eingangsposting geschrieben).
Doc-Byte:
--- Zitat von: Kurna am 6.01.2022 | 23:30 ---... (wie ja auch schon im Eingangsposting geschrieben).
--- Ende Zitat ---
Ups. :-[ Ich geh dann wohl mal besser schlafen...
Kurna:
Hallo,
inzwischen habe ich das Abenteuer geleitet, dass ich unter anderem aus meiner Lektüre entwickelt habe.
Vielleicht ist es ja für den einen oder die andere interessant, was ich vor allem benutzt habe und was daraus wurde.
Hier ist mein Strang zum Abenteuer:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,126469.0.html
Hauptsächlich benutzte Literatur (neben der Wikipedia):
Friedrich-Franz von Nordenskjöld „Nordostpassage“ (Biografie von Adolf Erik von Nordenskjöld mit Schwerpunkt auf den Expeditionen, insbesondere der Erstdurchquerung der Nordostpassage, wichtigste Informationsquelle)
Michael Palin “Erebus – The Story of a Ship” (Hauptinspiration für die Stimmung bei so einer Expedition, plus einige interessante Details)
Herman Melville „Moby Dick“ (Stimmung auf See)
Rudi Palla „Die Weltreise Seiner Majestät Korvette Saida in den Jahren 1884-1886“ (diente vor allem als Bildquelle und Inspiration, auch wenn es nicht gerade ins Eismeer ging)
Francois Chevalier „Atlas der legendären Seewege“ (hatte mich ursprünglich auf die Idee gebracht, eine See-Expedition zum Abenteuer zu machen)
Belfionn:
Auch wenn du dein Abenteuer schon erstellt hast (das sich sehr cool liest übrigens :d), hier noch zwei Bücher zum Thema Entdeckungsreisen in die Arktis, die ich vor Jahren mal gelesen habe.
Christoph Ransmayr https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schrecken_des_Eises_und_der_Finsternis
Ist immer dann besonders gut, wenn es zum die historische Payer-Weyprecht-Expedition geht, die Franz-Joseph-Land entdeckt hat, besonders in der zweiten Hälfte des Buchs. Sehr beeindruckende und bedrückende Schilderung des zweiten Winters, den die Expedition im Eis verbrachte und des Rückwegs.
und
Steven Heighton - Letzte Welten
Besteht aus drei Teilen, die nur bedingt zusammenhängen. Zentral ist der zweite Teil über das Leben einer Gruppe Entdecker um 1850 und ihrer Inuit Begleiter, die bei einer Arktisexpedition auf einer Eisscholle treibend zurückgelassen werden und den Winter dort überstehen müssen. Dabei geht es vor allem um die Entbehrungen und wie sich diese auf Gemeinschaft und Psyche auswirken, es kommt zu Gruppenbildung, Anfeindungen, Meuterei, Eifersucht… Schon interessant, aber auch etwas anstrengend. Der Prolog und der lange Abschlussteil beleuchten das Leben der Protagonisten nach der Expedition und wie sie mit dem Ruhm bzw. der Kränkung später umgehen. Das waren zwar auch halbwegs interessante, eher pessimistische psychologische Studien über Prinzipien und Bindungen. Aber es wirkte arg drangeklatscht, zumal dieser Teil überwiegend frei erfunden ist, während die Expedition an sich wohl auf einer wahren Begebenheit basiert und nur ausgeschmückt wurde. Als Roman eher mittelprächtig, aber für die Recherche zum Thema vielleicht doch hilfreich.
Kurna:
Hallo Belfionn,
vielen Dank für diese zusätzlichen Tipps. Ich werde das Abenteuer vielleicht auch irgendwann für meine "Sylvestergruppe" leiten. Da ist zusätzliche Information und Inspiration also immer willkommen. :d
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