Pen & Paper - Spielsysteme > GURPS
Erzählt mir bitte von Gurps: Dungeon Fantasy Roleplaying Game
Sosthenes:
Meine erste Kampagne die direkt viel von den Original Dungeon Fantasy PDFs benutzt hat, hat sogar nur 62-Punkte Templates ("Bargain Henchmen") benutzt, für eine kleine Warhammer Fantasy Runde. Hat prima funktioniert.
Ja, Nordlond gibt's, aber ist halt schon recht stark vom Wikinger-Dingens geprägt, nicht gerade "Vanilla" Fantasy. Und ich bin persönlich recht Wikinger-überdrüssig. Für manche aber sicher ein Verkaufsargument.
Einer der größten Unterschiede zum "Basis-GURPS" ist, die eingebaute Magier-Kleriker Trennung. Das macht zum einen die Kompatibilität zu vielen Settings aus der D&D Linie einfach, aber wenn man z.B. DF in Aventurien spielen möchte, müsste man da wieder etwas revidieren (minimale Arbeit, braucht man nicht mal das Basis Buch wenn man sich die Spell Charts kostenlos runterlädt).
Ich hatte mal eine DF-artige Runde im Ptolus Setting, geschrieben für D&D 3.5E. Hat recht gut funktioniert. Die Spieler mochten die Flexibilität des Systems, fühlten sich freier bei ihrer Charakterentwicklung.
Was mich sofort reizen würde, wäre DF im alten Mystara (Basis-D&D anno dazumal), den Wilderlands of High Fantasy oder Red Tide.
Woodman:
Wer weniger starke Starcharaktere will kann ja auch zu Delvers to Grow https://gamingballistic.com/product/delvers-to-grow-core-book-pdf/ greifen, damit kann man alle DFRPG Templates mit 62, 125 oder 187 Punkten starten, mit noch etwas vereinfachten Paketen selbst ohne groß Erfahrung mit dem System sollte man damit fix nen Charakter zum losspielen haben.
Was das Mix&Match aus Inhalten von DFRPG und GDF angeht, das ist für GURPS Veteranen kein Problem, ansich ist es auch nicht schwer, aber wenn man ohne Systemkenntnis da ran geht, befürchte ich das es doch etwas anstrengend wird die Sachen wieder auf einen Nenner zu bringen. Das würde ich Neueinsteigern nicht als großen Vorteil verkaufen.
Kardinal:
--- Zitat von: Sosthenes am 9.01.2022 | 15:15 ---
Was mich sofort reizen würde, wäre DF im alten Mystara (Basis-D&D anno dazumal), den Wilderlands of High Fantasy oder Red Tide.
--- Ende Zitat ---
Oh ja, tatsächlich war eine meiner liebsten Runden eine langjährige GURPS Kampagne in Mystara, allerdings vom SL selbstgebastelt, also lange vor DF.
Sosthenes:
Weil's hier passt und vielleicht für andere sinnvoll ist: Generic Universal Eggplant Blog: D&D Monsterkonvertierungen
OldSam:
Ich finde die Box richtig super, weil das Gesamtpaket einfach sehr stimmig und auf hohem Qualitätslevel ist. Alles dabei was man braucht, selbst als Profi kann man problemlos für ne normale, kleinere Kampagne alle Addons erstmal weg lassen und kommt trotzdem auf seine Kosten IMHO.
Aber auch grad für Einsteiger finde ich das Ding großartig, weil wirklich alles inklusive ist, du wirst also von Null an abgeholt, musst gar nichts über GURPS wissen.
Der entscheidende Punkt, wie schon angesprochen, ist aber natürlich die Frage, ob man gut damit klar kommt - oder das sogar bevorzugt - das kein Setting (*) mitgeliefert wird, sondern erstmal ein generischer Fantasy-Ansatz vorliegt, wo man die "Karte" selbst befüllt...
Hattest du meinen kleinen Link-Tipp (aus dem Smalltalk-Thread) dazu schon gesehen?
31 reasons why you want to pick up Dungeon Fantasy Roleplaying Game (and fast!)
https://www.gamesdiner.com/2019/03/31-reasons-why-you-want-to-pick-up-dungeon-fantasy-roleplaying-game-and-fast/
*PS:
Sehr guter Hinweis von Woodman auf Nordlond, das ist wirklich auch sehr cool und "100% direkt" damit nutzbar, wenn einem das nordische Feeling zusagt. Da sind alle Bücher ideal abgestimmt, müsste man allerdings separat kaufen, "der Standard" ist wohl bei den meisten, dass sie zunächst ein Homebrew der eigenen Wahl mit dem System spielen...
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