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Die/der beste D&D5 Kampagne/Quellenband?

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Hotzenplot:
@Mhyr: Super cool, vielen Dank. Kriegst gleich noch ne PM von mir. :)

Talwyn:

--- Zitat von: Lord Verminaard am 23.02.2022 | 23:00 ---Storm King's Thunder beinhaltet eine Menge cooles Material, einiges davon echt episch, aber ich finde, als durchgehende Kampagne hat es ganz erhebliche Schwächen.

--- Ende Zitat ---

Sehr schön auf den Punkt gebracht. Einige der Dungeons sind wirklich gut gelungen, und als Quellenbuch zur Region ist es auch wirklich brauchbar. Es gibt auch ein paar sehr coole Major NPCs, die ich sofort in meine Kampagne übernehmen würde. Der Sandbox-Teil der Kampagne erfordert einen SL, der ein Auge darauf hat, dass das ganze nicht in Beliebigkeit versumpft (man distanziere sich von Fetch Quests, die erzählerisch die meisten MMO-Autoren beschämen würden). Das Finale der Kampagne ist für mein Dafürhalten ein absoluter Verkehrsunfall und bedarf eines Komplettaustauschs durch etwas, das die SC nicht zu Statisten degradiert.

Lord Verminaard:

--- Zitat von: Hotzenplot am 24.02.2022 | 10:29 ---Da ich das gerade angefangen habe zu leiten, möchtest du deine Gedanken vielleicht etwas ausführen?

--- Ende Zitat ---

Der Einstieg (bis Level 5) ist mega lieblos und husch husch hat mit dem Rest der Kampagne nichts zu tun, daher habe ich erst auf Level 5 (nach Lost Mine of Phandelver) angefangen. Danach gibt's dann irgendwie so eine Mischung aus Sandbox und Handlung, man spielt also eh nur einen Bruchteil des Materials und kann sich das irgendwie aussuchen, was eigentlich schade ist, weil das Material cool ist, aber mehr davon in den Plot unterzubringen, dafür muss man schon massiv schrauben. Und überhaupt ist die Motivation und der Aufbau des Plots so dermaßen hanebüchen schwach, dass ich mich frage, wie man das ohne massive Änderungen überhaupt ernst nehmen will.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Man kriegt dann drei gleichermaßen belanglose Gründe, an einen von drei Orten zu gehen, wo dann die Riesen angreifen. Also man ist halt da. Und danach hat man eigentlich auch keinen echten Grund, der Sache mit den Riesen weiter nachzugehen. Soll dann auch erst mal irgendwie rum Sandboxen, und dann soll ein Major NPC auf einen aufmerksam werden, der einen dann auf Stufe 7 (iirc) als Weltretter (tm) identifiziert, warum bleibt unklar, und dann kommt ein Orakel und sagt: Such dir aus, welchen Boss du bekämpfen möchtest, aber je nachdem wer es ist, musst du mir vorher ein Relikt bringen, damit ich dir sage, wo er ist. Gleichzeitig kriegt man eine eigentlich coole Side Quest, für die das Material aber leider nicht in SKT drin ist, sondern in Tiamat's Wrath (?). Dann kommt eine geskriptete Gandalf-Moria-Szene, die eigentlich cool ist, und von da geht es auch cool weiter (außer halt dass man nur einen Boss braucht und alle cool sind), nur kommt man da wahrscheinlich gar nicht hin, weil man nämlich vorher im Sandbox-Teil schon ein gescriptetes Encounter hat, das einen zu einem der Bosse führt, also braucht man das Orakel eigentlich gar nicht, weil jeder Boss den McGuffin hat?! Also da muss massiv geschraubt werden. Und dann nach dem mega epischen Teil im Sturmriesenpalast geht man erst mal... undercover auf einen Mississippi-Dampfer?! Es ist irgendwie ziemlicher Quatsch. Und das Finale, so weit bin ich längst nicht gekommen, aber wie Talwyn schon schreibt, sind sich eigentlich alle einig, dass es nicht funktioniert. Man hat halt so viel Hilfe, dass es keine Herausforderung ist. Ohne die Hilfe ist es aber wiederum auf dem Level nicht zu schaffen.

Um das alles überhaupt erst mal zu sortieren und zu verstehen, habe ich schon eine ganze Weile gebraucht, und um es dann irgendwie sinnvoll durchzuplotten, noch länger. Naja und dann kam 2021 und wir haben überhaupt nur 2 Sitzungen in der Kampagne je gespielt... :P

Lord Verminaard:

--- Zitat von: Mhyr am 24.02.2022 | 10:53 ---Es waren aber auch unsere ersten Versuche online zu spielen und ich glaube der Misserfolg ist nicht nur der Kampagne allein, sondern auch dem Medium sowie unserer derzeitigen RL-Gruppenkonstellation geschuldet.

--- Ende Zitat ---

Ich habe mich da Online schwer getan, hatte zwar SKT auf Roll20 gekauft, aber das war für Bryn Shander keine große Hilfe, da war nur das Material aus dem Buch drin. Das war ne Szene, die am Tisch deutlich besser funktioniert.

Chronist:
Ich habe jetzt über die Pandemie hinweg online per Roll20 zunächst „Legacy of the crystal shard“ gespielt, was mit einigen Anpassungen und der Konvertierung auf 5e gut funktioniert und allen viel Spass gemacht hat. Die Charaktere haben halt auch gut zusammengepasst. Wer hätte gedacht, dass ich noch mal D&D leiten würde? ;)

Daher haben wir kurzerhand mit „Rime of the Frostmaiden“ weitergemacht und sind nun kurz vor dem Ende. Zu Beginn wieder eine große, aber durchaus stimmungsvolle Sandbox, in die Spieler und Charaktere aber schon gut eingeführt waren. Sehr hilfreich war dazu das Material von Eventyr Games, das für geringe Zusatzkosten viele Fehler oder Schwachpunkte ausgebügelt und hilfreiche Vorschläge und viel nützliches und das Spielleiterleben erleichterndes Material geliefert hat (gerade auch online).

Die Kampagne(n) kann ich empfehlen, vor allem zusammen mit den Eventyr-Materialien. Die sind einen Blick wert und auch für andere Kampagnen vorhanden.

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