Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Monster die in Städten hausen
nobody@home:
--- Zitat von: Runenstahl am 14.03.2022 | 01:19 ---Je nach Setting ist in einer großen Stadt auch ein Zirkus ein Zoo oder dergleichen möglich. Dort sind alle möglichen potentiell gefährlichen Kreaturen eingesperrt die bei einem Ausbruch recht garstig sein könnten. Von einfachen Dinosauriern bis hin zu Landhaien kann da alles vorkommen. Vielleicht ist es auch nur das Labor eines experimentierfreudigen Magiers.
Warum die ausbrechen ? Von Jugendlichen die eine selten dämliche Mutprobe machen wollten über gutmeinende (aber fehlgeleitete) Druiden ist da alles möglich OHNE das da gleich ein echter Bösewicht dahinter stecken muß.
--- Ende Zitat ---
Wobei sich da allerdings ggf. auch wieder das Problem stellt, daß man die nicht einfach "klatschen", sondern doch bitteschön nach Möglichkeit lebendig wieder einfangen soll...schließlich hat der Zirkus nur den einen dressierten Landhai!
Zanji123:
wenn ich mal beim Schatten des Dämonenfürsten "klaue"
- Untote (Ghoule, Zombies, Skelette)
- mindere Dämonen / Beschworene Monster (sei gewollt beschworen oder per "Unfall")
- Feenwesen (in dem Setting sind die nicht immer nur hüpfende nette Elfen sondern echt fiese Biester und kreative Feenwesen aus verschiedenen Mythologien)
Wonko:
Die Monster könnten einfach Teil des städtischen Ökosystems sein: Ratten, Werratten, Vampire, Doppelgänger, andere Gestaltwandler bis hin zu Drachen, Geister, Dämonen, Parasiten. Siehe Witcher.
Sie könnten als Teil einer Art Verschwörung unerkannt von der Normalbevölkerung mitten unter uns leben, siehe World of Darkness (nicht zwingend mit Vampiren und Wertieren, sondern auch als Feen oder Schlangenmenschen oder ...) oder They live ("Außerirdische" ist im Fantasygenre ein weit gefasster Begriff). Das bietet mehr Potential für einen Metaplot und eine längere Kampagne. In City of Mist leben lauter Fantastische Wesen mitten unter uns, aber von der Normalbevölkerung wird das irgendwie ausgeblendet. In jedem Fall gehören die SC zu den wenigen, die die Bedrohung überhaupt als solche wahrnehmen können.
Sie könnten durch irgendeine Art von Portal kommen. Das kann ganz konventionell sein: das Unterreich hat sich durchgebuddelt und kommt zufällig oder nicht in den alten Ruinen von ... mitten in der Stadt heraus. Nun treiben sie ihr Unwesen, erst als unerklärliche Einzelfälle, Späher etc. dann zunehmend systematisch. Einige haben sie sich unter die Bevölkerung gemischt. Das kann durchaus längerfristig sein. Wenn man ein Loch gestopft hat, tun sich zwei neue auf. Am Ende kommt entweder die großangelegte Invasion oder muss man das Problem irgendwie an der Wurzel fassen, bevor es sich ausbreitet.
Natürlich können auch irgendwie magisch auftretende Portale die Quelle sein. Vielleicht durch ein fehlgeschlagenes Experiment. Vielleicht auch gezielt durch Kultisten oder andere Feinde von innen oder außen. Dadurch kann alles mögliche kommen (Dinosaurier, Dämonen, Feen, Elementare, Untote, Ältere Wesen). Das Problem nimmt natürlich nach und nach zu und auch hier muss schließlich die Quelle beseitigt werden.
Es könnte auch der Nebeneffekt einer eigentlich gewollten Entwicklung sein. Zum Beispiel Portale nach XYZ, durch die Handel und kultureller Austausch mit einer anderen Ebene möglich wird. Aber ab und zu sickern halt auch mal Monster durch. Im Grunde Men in Black.
Geisterjäger.
Dann gibt es noch eine abgeschwächte Version der Zombieapokalypse. Entweder die Toten erheben sich (und wer weiß, wo die früher überall verbuddelt wurden) oder ganz normale Menschen verwandeln sich. Nicht notwendig mit tatsächlichen Zombies. Es könnten auch Pflanzenwesen, dämonische Parasiten oder sontwas sein. Die Quelle könnte von "die Sterne stehen richtig" über eine neue Droge oder irgendwie verseuchte Nahrungsmittelimporte bis hin zu einer versteckten Invasion gehen.
Mann, ich habe Lust gleich 5 neue Kampagnen anzufangen. Man könnte auch mehrere Ideen miteinander kombinieren.
tartex:
Superhelden-Comics bieten natürlich eine Milliarde Inspirationsquellen, was in einer Stadt vorfallen kann.
Wenn es nicht Villain of the Week sein sollte, gibt es genügend bessere Storylines zum Klauen. Man lasse sich von Watchmen inspirieren oder the Dark Knight Returns.
Haha, ich habe nach 20 Sekunden nachdenken schon tausend tolle Ideen...
Tudor the Traveller:
Hallo,
vielen Dank für die ganzen Ideen.
Ich halte mal fest, dass viele Ideen halt doch auf so etwas wie "Plage" hinaus laufen; seien es ausgebrochene Monster aus Zoo / Zirkus / Magierturm, die mal mehr mal weniger klassische Zombieapokalypse oder sonstige Flüche / Mutationen oder magische Effekte (Portale), die Monster in der Stadt erschaffen.
Ich möchte die Diskussion gerne mehr in Richtung "stabiles Ökosystem" lenken und habe da grob zwei Varianten hier heraus gezogen:
1. getarnte Wesen leben unter uns
2. nicht getarnte Wesen leben mehr oder weniger offen meist am Rande der Siedlung; wobei hier der Rand eben auch verlassene Stadtviertel, die Kanalisation, oder sonstwie wenig bewohnte Bereiche meinen kann. Die integrierte Lebensweise (z.B. Untote oder Drachen als "normale" Mitbewohner) lasse ich hier mal ganz außen vor.
Davon würde ich gerne 1. näher diskutieren. Ich finde so eine Konstellation irgendwie schwer in Verbindung mit klassischen D&D-Möglichkeiten plausibel aufzubauen (Stichwort SOD). Weil D&D imo relativ einfache magische Möglichkeiten zur Enttarnung bietet. Wie ikann es plausibel sein, dass die lokale Vampir-Community (oder Doppelganger-Community) wirklich über Jahrhunderte verborgen bleibt, bei all den Klerikern, Paladinen, Magiern, Abenteurern etc., die in D&D Städten so unterwegs sind?
(bitte nicht falsch verstehen, ich finde viele Ideen durchaus gut, aber mit den meisten habe ich kein Plausibilitätsproblem).
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln