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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel V "Eleanor"

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KhornedBeef:
Dean
- schon auf dem Weg aus dem Büro

"Casey, warte auf Unterstützung,  ich bin schon unterwegs" tippt er eilig in sein zerschrammtes Handy.
Ein verdammter Anruf vom Büro des Gouverneur. Den halben Dienstplan musste er durchgehen,  und keine Erklärung was sie suchen. Bei den Fragen nach seinen Aufenthaltsorten der letzten 24 h Stunden hatte er sich kaum noch beherrscht.
Dumm. Denk politisch. Nächstes Mal.
Hoffentlich hatte Casey seine Nachricht gesehen. Und entgegen aller Wahrscheinlichkeit drauf Rücksicht genommen.
Er springt in seinen Wagen und rast deutlich zu schnell los. Er würde am Haus vorbeifahren und ein Haus weiter parken müssen, falls noch jemand in der Einfahrt ist.

Katharina:
Casey - Vor dem Hippie-Haus

Erleichtert liest Casey Deans Nachricht. Mit etwas Abstand zu dem Haus - aber noch in Sichtweite - wartet sie am Straßenrand auf Dean. Unruhig geht sie auf und ab, malträtiert einen Kaugummi zwischen ihren Zähnen und wirft im Minutentakt Blicke auf die Uhr. "Hi.", sagt sie knapp, als sie Dean sieht, wenngleich man ihr durchaus ansieht, dass sie erleichtert ist und Dean am liebsten um den Hals fallen würde.

"Ich hoffe, du hältst mich nicht für verrückt, aber...." beginnt sie ihre Schilderung der Ereignisse in dem Haus. Dann folgt ein Bericht, wobei Casey nicht müde wird zu betonen, dass sie nicht an Übernatürliches glaubt, keine Drogen nimmt und auch sonst noch völlig klar im Kopf ist. "Aber irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht."

Einige Minuten später ist alles Wesentliche erzählt. "Schließlich ist die ganze Bande zum Strand aufgebrochen. Vielleicht ist das eine Falle, aber soweit ich das überblicke, sind wirklich alle Jugendlichen, die ich im Haus gesehen habe, weggefahren. Und die Hintertüre zum Haus steht offen. Ich würde mich da also gerne nochmals umblicken und diesmal auch einen Blick auf Eleanors Sachen werfen."

In der Küche angekommen, bleibt Casey erst einmal stehen und lauscht, ob auch wirklich alle Jugendlichen ausgeflogen sind. Plötzlich zuckt sie zusammen. "Hast du das auch gehört?", flüstert sie Dean zu. Kurz zögert sie, atmet tief durch. Dann fügt sie mit betont entschlossener Stimme hinzu: "Wir sollten das Zimmer über uns meiden. Und nicht mehr Zeit als nötig hier verbringen. Komm, lass uns zu Eleanors Zimmer aufbrechen."

Outsider:
Dean nickt stumm um der jungen Ermittlerin zu zeigen, dass er die Geräusche ebenfalls gehört hat. Mit einer knappen Geste deutet er an, dass Casey vorgehen soll.

Er wird hinter ihr bleiben und für Deckung sorgen.

Routiniert zieht er seine Waffe und folgt Casey leise die Treppe hinauf zu Eleanors Zimmer.

KhornedBeef:
Dean

Im Hippie-Haus, oberer Stock

Bevor er Casey in Eleanors Zimmer folgt, bedeutet er ihr, kurz zu warten, während er selbst an der Tür riecht, von der sie erzählt hat.
Er konzentriert sich auf zwei Sachen: Drogenherstellung, und den charakteristischen Geruch verwesender L

Outsider:
Wie schon Casey am Vorabend fällt Dean zuerst der schlechte Zustand der Tür in´s Auge. Das Holz wirkt rissig, als wäre es zu oft feucht geworden und zu schnell getrocknet. Farbe blättert ab und wurmstichige Bretter kommen zum Vorschein denen man ansieht das sie oft übermalt wurden. An den Rändern der abblätternden Farbe kann man, ähnlich der Jahresringe eines Baumes, ältere Farbschichten erkennen, welche aber alle ein mehr oder weniger schmutziges Graubraun angenommen haben.

Der Teppich vor der Tür ist verblichen und mit bräunlichen Flecken überseht, Kaffee, Wasser oder irgendetwas anderes. Während Dean sich der Tür weiter nähert kann er sehen wie ein schwarzer, länglicher Käfer unter der Tür hervorkrabbelt und bei Deans nächster Bewegung gleich wieder in dem Raum dahinter verschwindet.

Kakerlaken, auch das noch schießt es Dean durch den Kopf.

Dann bemerkt er den üblen Geruch nach Verwahrlosung. Die Mischung aus Schweiß, feuchten Laken, Schmutz und altem Essen gemischt mit kaltem Zigarettenrauch. Was fehlt sind der beißende Gestank nach Chemikalien oder der süßlich, klebrig, schwer zu ertragende Gestank nach Verwesung. Allerdings weis Dean, dass Drogensüchtige einen Teil der Schadstoffe ihrer Sucht über Urin und Fäkalien ausscheiden und diese haben den unangenehmen alles erfüllender Geruch ungewaschener Füße, ein muffiger übler Geruch der sich unter den Kot und den Urin mischt und das könnte hier der Falls ein.

Aber wirklich sicher ist sich Dean auch nicht. Der Posten in Algonac hat ihn vor derlei Erfahrungen lange geschützt.

Unbewusst hat Dean das Verlangen sich Waschen zu müssen, je länger er vor der Tür verharrt.

Dann stockt sein Atem. Hinter der Tür sind Schritte zu hören. Schwere Schritte, als würde sich eine Person oder irgendwas anderes in dem Raum dahinter bewegen. Das Quietschen eines alten Bettgestells ist zu hören, das unter der Belastung ächzt.

Dann verstummen die Geräusche hinter der Tür wieder.

Schweißperlen bilden sich auf Deans Stirn. 

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