Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel V "Eleanor"
KhornedBeef:
Dean
- im Obergeschoss vor Eleanors Zimmer
Von der Tür aus sieht Casey, wie sich Deans Haltung von der aufrechten, selbstbewussten Pose eines Polizisten verschiebt, als die alte Frau auf ihn zustürmt. Es wirkt weniger wie eine einstudiert Kampfvorbereitung, und mehr wie die Anspannung eines bedrohten Tieres. Man meint die aufgestellten Nackenhaare zu sehen.
Outsider:
Als die alte Frau auf ihn anstürmt wünschte sich Dean das Einsatztraining würde wegen des knappen Budgets nicht nur alle sechs Monate stattfinden. Adrenalin schießt durch seine Adern, aber der Schulterstoß der die Angreiferin die Treppe hinunterbefördern sollte trifft nicht richtig und so ist es Dean der ein wenig zurücktaumelt und aus Caseys Sichtfeld verschwindet.
Dean hatte die Masse und die Geschwindigkeit der Alten unterschätzt und so fühlt es sich an als wäre er gegen eine Wand gelaufen.
Outsider:
Casey sieht wie die alte Frau im Türrahmen auftaucht und Dean versucht sie anzurempeln, von der schieren Masse der Alten aber einfach aus dem Gleichgewicht gebracht wird und nach hinten stolpert.
Reflexartig greift Casey nach ihrer Glock 38 und im ersten Augenblick scheint ihr Glück sie zu verlassen. Ihr Daumen bleibt am Saum der Jacke hängen, aus der flüssigen Bewegung wird ein ziehen und zerren das wertvolle Zeit kostet.
Scheiße!
Schießt es Casey durch den Kopf, doch dann fühlt sie einen stechenden Schmerz in der Hand welche die Glücksbringer der alten Ureinwohnerin umklammert halten. Ein dünner Blutstropfen rinnt aus der Handfläche doch die Ermittlerin hat keine Zeit sich damit näher zu befassen. Fast wie von selbst gleitet die Waffe in ihre andere Hand und irgendwo am Rande ihrer Wahrnehmung hört sie die Stimme der Wahrsagerin.
„Für die Vergangenheit mein Kind.“
Über Kimme und Korn hinweg, den Finger am Abzug erscheint die in ölige Schwärze gehüllte Gestalt der alten Frau, eingefasst in den Türrahmen. Das vielstimmige Wispern nimmt an Stärke zu.
Casey weiß das sie nur ein kleines Zeitfenster hat um zu schießen, dann könnte die Frau an der Tür vorbei sein und auf Dean losgehen.
Outsider:
Nachdem Casey ihre Waffe doch noch ziehen konnte passiert alles gleichzeitig.
Der hohe Knall der Pistole hallt in ihren Ohren wider, sie spürt den Rückstoß im Handgelenk als sich das Projektil, angetrieben durch expandierende Gase am Hülsenboden abstößt und mit hunderten Metern pro Sekunde die Mündung ihrer Waffe verlässt. Der Schlitten schießt zurück und der Verschluss gibt die leere Hülse frei die wie in Zeitlupe aus der Waffe katapultiert wird und im Zimmer verschwindet.
Casey weiß, dass Adrenalin dazu führen kann, dass nicht sofort ersichtlich ist ob sie getroffen hat und dann hüllt sie auch schon eine Wolke aus grünem Pulver ein welche die Alte auf sie geschleudert hat.
Dean schafft es gerade wieder das Gleichgewicht zurück zu finden, als auch er den Schuss hört den Casey abgibt. Irgendwo rechts von ihm kann er einen knackenden, dumpfen Einschlag wahrnehmen und er ist sich sicher das Casey die Alte verfehlt hat, wenn es kein Durchschuss war. Grimmig setzt er zu einem neuen Angriff an, als die Frau vor ihm in eine ihrer Taschen greift und ihm ein grünes Pulver entgegenschleudert, welches wie Staub in der Luft hängt.
Der erste Reflex ist es die Luft anzuhalten, aber durch die aufgewühlte Situation brauchen eure Körper Sauerstoff und sofort brennt die Substanz in euren Lungen. Dort wo sie die Haut berührt ist ein kribbelndes Jucken zu spüren und eure Augen brennen und fangen an zu tränen. Fast augenblicklich verliert ihr euren Gleichgewichtssinn, eure Herzen fangen an zu Rasen und der Blutdruck schießt in die Höhe.
Eure Finger fühlen sich an wie aufgeblasene Ballons, eure Kopf droht zu platzen, mit einem mal ändern sich die Farben der Welt, alles wird viel greller und scheint ineinander überzugehen als hätte ein Künstler ein Aquarell mit Wasser überschüttet ohne die Farben abzugrenzen. Es ist alles ganz leicht, Schwerkraft scheint keine Rolle mehr zu spielen.
Unten ist oben und oben ist unten. Der Augenblick als ihr auf dem Boden aufschlagt fühlt sich an als würden eure Körper die Schallmauer durchbrechen und eure Seele zurücklassen, euer Ego von eurem Körper trennen.
Dann folgt nur noch Schwärze welche nur gelegentlich von dem Wispern hunderter unterbrochen wird. Es ist das erste mal das ihr Schall „sehen“ könnt.
Der Schatten ist da!
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