Im Grunde ist es
Zurück in die Vergangenheit gemischt mit
Sliders: Die Spielfiguren kommen aus dem 24. Jahrhundert, in dem das Reisen in Parallelwelten möglich ist und kommerzialisiert wurde. Dieses Springen heißt im Jargon des 24. Jahrhunderts
lancen.
Die Gruppe befindet sich auf einen solchen Sprung/Lance, aber etwas geht schief und sie landen in einer ganz anderen Parallelwelt als geplant. Der Metaarc – sofern man eine Kampagne spielt – besteht eigentlich darin, einen Weg nach Hause zu finden. In jeder Welt erhält die Gruppe jedoch eine Nachricht, was hier schief läuft und wie sie es geradebiegen können. Recht klassisches Episoden-Storytelling und perfekt im Sinne der Vorbilder.
Zusätzlich hat jede Figur aber noch eine persönliche Agenda, die außer die Person, die sie spielt, nur die Spielleitung kennt; die anderen Spieler:innen kennen sie nicht. Dies kann ein ganz persönliches Ziel sein oder ein Geheimauftrag einer der Fraktionen, zu der eine Spielfigur gehören kann. Das reicht von “Mache einen Selfie mit einer berühmten Persönlichkeit” bis zu “Starte einen bewaffneten Konflikt, wo es keinen gibt”. Die Playbooks reichen daher auch vom Junior Exec der Corporation, die die Quantumtechnik entwickelt hat, über die Soldatin des Sicherheitspersonals und der Touristin, bis zum unbeteiligten Arbeiter, der durch einen Unfall in die Geschehnisse reingezogen wird.
Liest sich echt spaßig und inspirierend, super geeignet für Oneshots, mit einem gewissen Kampagnenpotential.