Die Frauen versammeln sich also um das Feuer. Ivanka Darrow schlägt einen strengen Ton an, während sie berichtet, was ihre Anführerinnen in Memphis sich für Barricade ausgedacht haben: Joycelyn wurde hierher beordert, um mit ihrer Show zu gastieren, um einen ganz bestimmten Zuschauer von sich einzunehmen: Sie soll den Bürgermeister Hooverson in sich verliebt machen. Damit könnte das Wegrecht durch diese Stadt der Black River-Eisenbahn zugespielt werden, und Gewalt durch die Wichita Witches würde hierfür unnötig. Ivanka zeigt eine Fotografie von Hooverson herum, er ist einer der reichsten Männer der Gegend. Joycelyn beäugt das Foto zurückhaltend, ihr ist anzusehen, dass sie eben immer noch wie ein Showstar denkt, und noch nicht wie eine Verschwörerin, und sich noch nicht ganz an ihre neue Rolle als verdeckte Agentin der Eisenbahngesellschaft gewöhnt hat.
"... Was ich bei der Sache nicht kapiere, ist, warum wir ihn nicht einfach behexen", traut Rita sich zu sagen, "ich kann das, und May könnte es ebenfalls versuchen. Hätten wir schwarze Magie benutzt, hätten wir schon längst damit anfangen können, Bürgermeister Hooverson einzuwickeln."
Ivanka bedeutet ihr herrisch, zu schweigen: "Du, Rita, überlässt im Zweifelsfall das Denken lieber den Pferden, die haben größere Köpfe als Du. Eure Hexenkünste sind ja schön und gut, aber so ein Zauber hält immer nur bis die Sonne sinkt oder steigt, und muss ständig erneuert werden. Wir brauchen hier was Langfristigeres, um Hooverson gefügig zu halten. Außerdem will ich, dass ihr drei Hexen Euch weiterhin bedeckt haltet! Ihr drei seid mein As im Ärmel, wenn die dumme, junge Joycelyn hier versagt, und es doch zu Gewalt kommt. Verstanden?"
Rita nickt demütig, sie scheint etwas zerknirscht.
Ivanka setzt ihre Mädels ins Bild über Hooversons Gewohnheit, allen öffentlichen Aufführungen in Barricade beizuwohnen, und darüber, dass er vor seiner Heirat in seiner Zeit im Dienste der Unions-Armee als schlimmer Schürzenjäger und Charmeur bekannt war. Sie macht mehrmals klar, dass sie, Ivanka Darrow, die unangefochtene Anführerin der Witches-Truppe hier ist, und von Joycelyn Lancaster ebensolchen Gehorsam einfordert, wie von den drei anderen Versammelten. Sie ist ganz schön gemein zu allen, so wie sonst eigentlich nur Rita gegenüber.
"... Wenn das alles hier klappt, dann lassen Violet Esperanza und Mina Devlin persönlich Dollars auf uns regnen! Wenn Ihr aber versagt, dann habt Ihr meine Peitsche zu fürchten!", fasst Ivanka schließlich zusammen. Alle stoßen mit einem Glas Whiskey auf das Gelingen ihrer Übernahme der Stadt an. Die Stimmung ist eher verbissen als fröhlich.
May B. mustert Ivanka während ihrer gestrengen Ausführungen, und versucht, ihr plötzlich so ruppiges Verhalten zu ergründen. Hilda sieht irgendwie wissend aus trotz ihrer verschlossenen Miene — sie wird ihren
Empathy-Hexenzauber verwendet haben, um zu erspüren, was in der Anführerin vorgeht. Was Hilda schon weiß, kann May B. nur mit einem
Notice-Wurf erahnen, aber sie erzielt ein
Raise und begreift: Ivanka tut nur so raubeinig, aus einer Bewunderung heraus, die sie nicht zeigen kann; womöglich hat sie sich heimlich verguckt in die junge Sängerin, und ist aufgrund ihrer zwiespältigen Gefühle extra fies der Neuen gegenüber.
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May B. sieht an den nächsten Abenden mehrere der Auftritte von Joycelyn Lancaster an, die Big Barricade Bar ist dabei jedes Mal zum Brechen voll, und die Stimmung ist prächtig.
May empfindet einfach nur Neid und Verblüffen gegenüber Joycelyns Showtalent und Charisma. Die Hexe denkt zurück an die glamourösen Bühnenstars, die sie in Wichita so sehr verehrt hat, aber Joycelyn stellt diese alle noch in den Schatten. (May B. zweifelt an sich selbst diesbezüglich, und fühlt sich etwas klein. Sie wagt nicht, mit der Sängerin zu reden, nicht nur, damit ihre Verschwörung nicht auffliegt, sondern auch, weil sie sich schlichtweg nicht traut.)
An einem dieser Abende unterhält sich Joycelyn nach ihrer Show noch lange mit Hooverson und seinen Geschäftsfreunden an deren Tisch. May B. kann demnach bei Ivanka melden, dass der Herr Bürgermeister wahrscheinlich bereits angebissen hat ...
Da könnte man ja mal wieder einen GM Move machen, ich bekomme: Reveal a New Detail.Schließlich ist auch der gutangezogene Kartenhai und vermeintliche Huckster von neulich im Saloon zu sehen. May B. fragt heimlich herum, und versucht, näheres über den Fremden herauszubekommen. Sie erfährt, dass es sich um einen gewissen Ernest Amblin handelt, der nach und nach die diversen Glücksspielschuppen der Stadt abgrast, bis keiner dort mehr mit ihm pokern will, weil er zu gut ist, und alle Gegenspieler bis auf die Unterhosen auszunehmen pflegt. Während ihres restlichen Erkundungsganges beobachtet also May diesen Spieler, und ist sich sicher, dass er nicht nur zum Pokern hier ist – er wirft deutlich ein Auge auf Joycelyn. Sein Blick sieht irgendwie berechnend aus. May B. hat Angst, dass er ein verdeckter Rechercheur einer anderen Eisenbahngesellschaft, oder — noch schlimmer — ein Pinkerton-Agent sein könnte ...
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Ernest AmblinAttributes: Agility d6, Smarts d8, Spirit d8, Strength d6, Vigor d8
Skills: Athletics d6, Common Knowledge d8, Fighting d6, Gambling d10, Intimidation d6, Notice d8, Persuasion d8, Shooting d6, Spellcasting d10, Riding d6, Stealth d8, Survival d6, Taunt d6, Thievery d6
Pace: 6,
Parry: 7,
Toughness: 7 (1)
Hindrances: Greedy (Major), Habit (Minor: Gambling addiction), Ruthless (Minor)
Edges: Arcane Background (Huckster), Attractive, Card Sharp, Guts, New Powers x2, Power Points x2, Rich, Streetwise, Strong-Willed
Powers: Boost/Lower Trait (pin an illusory red/black poker card to recipient), Confusion (flashing poker card images), Elemental Manipulation (fan something with a hand of cards), Energy Weapon (ghostly razor sharp poker cards), Sloth/Speed (pin an illusory red/black poker card to recipient), Stun (revealing a killer poker hand), Telekinesis (phantom fingers)
Power Points: 20
Gear: Leather clothes (Armor 1), pistol, knife, decks of cards, pocket watch, ammunition, trail rations, $720.
Amblin hat dank seiner Schergen ausspioniert, was es mit Joycelyn und Black River auf sich hat. Er beginnt nun ungesehen,
Elemental Manipulation und
Telekinesis zu verwenden, um Joycelyn auf der Bühne bei ihren Auftritten zu sabotieren. Manchmal stolpert sie an unpassender Stelle als hätte ein Unsichtbarer ihr ein Bein gestellt, ein paarmal hindern sogar scheinbare Geisterhände sie daran, die Bühne überhaupt zu betreten. Anfangs lacht das Publikum noch, bald aber werden auch die Zuschauer verunsichert. Joycelyn verliert über die nächsten Tage hinweg vor Angst, sich auf diese unüberschaubare Welt des Okkulten eingelassen zu haben, ihr Vertrauen in die ganze Sache, und redet Cyril Bower und Hilda gegenüber von einem Rückzug nach
Back East, zur Not sogar entgegen der direkten Befehle von Black River ...
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Rita, May B. und Hilda bekommen von Ivanka den Auftrag, Ernest Amblin schleunigst aus dem Bild zu entfernen. Ob absichtlich oder nicht: Er könnte mit seinen Zaubertricks das Vorankommen der heimlichen Schachzüge von Black River vereiteln.
Dies ist eine neueQueste: Joycelyns Glauben an die Richtigkeit ihres Hierseins wiederherstellen (Clue Target: 3)Das Ganze ist abgeleitet aus dem Plot Hook, den ich für diese Story ausgewürfelt hatte, siehe oben.An diesem Sonntagmorgen ist alles still & friedlich in Barricade ... noch.Am heutigen Sonntagmorgen marschieren die drei Hexen Seite an Seite in die Stadt herab, ihre Waffen umgegurtet, aber unter ihren dünnen Staubmänteln verborgen. Die gottesfürchtigen Siedler von Barricade sind in der Kirche, also ist das kleine Triple Ace Casino fast ausgestorben, abgesehen von Ernest Amblin in seinem Maßanzug und ein paar wenigen anderen. Amblin legt gelangweilt Patiencen vor sich aus, als die drei Frauen seinen Tisch umringen. Desinteressiert schaut er zu ihnen auf, seine Reaktion ist vorerst Neutral.
Machen wir mal einen kleinen GM Move, es wird erneut: Reveal a New Detail.Ein paar Cowboys an der Bar wenden sich jedoch dem Tisch zu, wirken sprungbereit. May und Rita erkennen in einem von ihnen einen der Kerle wieder, die Joycelyn Lancaster davon abhalten wollten, neulich zur Unterredung auf den Hexenhügel zu gehen. Das scheinen also die Männer von Amblin zu sein.
"Einen gesegneten Sonntagmorgen, die Damen!", wünscht Amblin mit einem gewinnenden Grinsen, und lehnt sich in seinem leicht knarrenden Stuhl zurück.
"Dass Sie das sagen können, ohne rot zu werden", raunt Rita fast tonlos und starrt ihn von oben herab an.
"Ich kann! Ich bin nur deswegen nicht in der Kirche, weil ich gestern beim Abendgebet schon alle Angelegenheiten mit dem Herrn erledigt habe. Ich will ihn nicht heute morgen schon wieder mit wiederholten Anfragen belästigen. ... Warum sind Sie nicht bei der Predigt?"
Ritas Blick verfinstert sich noch mehr: "Hören Sie auf, rumzulabern. Sie sind hinter Joycelyn Lancaster her. Wir interessieren uns sehr dafür, dass ehrbare Frauen in diesem Kaff anständig behandelt werden. Sie halten sich ab sofort besser von ihren Auftritten fern."
Amblin wiedersteht Ritas Einschüchterungsversuch.
Er hebt die Schultern und entgegnet äußerst gelassen: "Oho? Ich habe ihr doch gar nichts getan! Ich bin nur einer von Zig Leuten, die ihre Vorstellungen genießt."
"Sie stören die Vorstellungen, Sie dämlicher Trickbetrüger", knurrt Rita leise.
Rita Silver, eine Hexe, die übrigens echt keinen Spaß versteht"Ach, sie meinen den Spuk der letzten drei Tage ...! Ist mir ebenso ein Rätsel wie den anderen guten Leuten hier. Vielleicht ist ja Miss Lancaster diejenige, die am dringlichsten in die Kirche gehen sollte, statt Sonntags lange zu schlafen ... sie könnte darum beten, dass der Herrgott geben möge, dass die Geistererscheinungen wieder ein Ende finden!"
Er würfelt ein
Taunt-Ergebnis von 17! Rita würfelt dagegen, und ist gänzlich aus der Reserve gelockt davon, Ernest Amblin hat zwei
Raises. Das bedeutet, dass sie die Nerven verliert! Sie greift blitzschnell unter ihren Mantel und zieht wutentbrannt ihren Colt Peacemaker, hält ihn dem Spieler unter die Nase: "Wir wissen, dass Du lügst, Du Scheißhausratte! Wir wissen, was Du
bist!"
Amblin hebt die Hände und lacht leise: "Aber Miss, Waffengewalt? Hier im Casino, in dieser Stadt, die eine Waffenverbots-Zone ist?!"
Sein neuerlicher
Taunt ist etwas kraftlos diesmal, aber dennoch hat er Recht. May B. sieht sich alarmiert um, und sieht den Barkeep und die anderen Gäste groß gucken. Gleich rennt wahrscheinlich jemand los zum Town Marshal! May sieht Rita an, will ihr die Hand auf den Waffenarm legen, um sie zu besänftigen, aber Rita Silver ist womöglich Fanatikerin genug, um dann May B. in ihrem Zorn in die Hand zu ballern.
"Wir sollten das draußen klären", zischt May deshalb.
"Etwa zu einem Duell? Mit schönen Frauen?! Welche Art von Kräftemessen sollte das denn sein?", lacht Ernest Amblin.
Dann beginnt er geschickt seine Karten zu mischen, und scheinbar wird die Atmosphäre im Casinoraum für eine Sekunde noch drückender, eine unsichtbare Kraft packt auf einmal Ritas Colt, und zwingt sie, ihn wieder in den Holster zurück zu stecken. Schweißperlen erscheinen vor Anstrengung auf Ritas Stirn, sie kämpft gegen die Kraft an, aber unterliegt. Für die Umstehenden sah es so aus, als habe sie mit sich gerungen, und dann zögerlich ihre Waffe von selbst wieder weggesteckt. (In Wirklichkeit war es Amblins
Telekinesis!)
"Sehr gut ... Gehen Sie jetzt lieber zum Büro des Marshal und geben Sie ihr Schießeisen ab ...", wispert Amblin in fester Stimme.
Vor Zorn bekommt Rita keinen Piep heraus (sie will ihn ihrerseits noch einmal einschüchtern, aber würfelt dabei einen Patzer).
May B. versucht, zu retten was zu retten ist: "In Ordnung, wir gehen. Aber sie begleiten uns bitte hinaus, Mister Amblin."
Sie würfelt einen
Persuasion-Erfolg, und er erhebt sich, setzt mit überzogener Galanterie seinen Hut auf, bedeutet den Frauen, "
nach Ihnen bitte!", was natürlich keine der drei riskieren will. Im Weird West einem Feind den Rücken zu kehren könnte ein fataler Fehler sein. Seite an Seite verlassen sie also das Triple Ace Casino.
May B. gibt draußen Hilda ihren Pistolengurt, so dass Ernest Amblin es sieht, dass sie nun unbewaffnet ist, und dirigiert wortlos den Fremden in die dunkle Gasse zwischen dem kleinen Holzhaus und dem großen Zelt daneben.
"Glauben Sie nicht, ich wüsste nicht, dass Sie noch einen Derringer in ihrem Stiefel versteckt haben!", raunt May.
"Selbst wenn ich
den weggegeben hätte, Miss ... ich bin niemals
wirklich unbewaffnet. Ich stecke voller Tricks."
"Großartig. Ich übrigens auch", zischt sie ärgerlich, "sehen Sie sich diesen mal an!", und sie hebt ihren unteren Rocksaum, entblößt ihren einen Fussknöchel.
Amblin zieht die Augenbrauen hoch: "Aber Miss! Jetzt verstehe ich gar nicht mehr, was sie wollen ..."
May legt sich verspielt den Finger auf die Lippen und bedeutet ihm, zu schweigen: "Sehen Sie sich nur die Tätowierung an", raunt sie, und behext ihn.
"Hat der Herr mir also doch ein Zeichen geschickt an diesem Sonntag! Ein leibhaftiger Engel!", grinst der Kartenhai.
"Vergib', dass ich so offen rede", säuselt May B., "aber wir müssen keine Feinde sein. Bitte verpfeife meine Freundin nicht wegen ihrer Pistole, ihr Temperament ist doch nur mit ihr durchgegangen."
"Verständlich ... stets in
Deiner Gegenwart zu sein, dürfte sie konstant zur Weißglut bringen, so schön wie Du bist!"
"Danke, Ernest! Ich darf doch Ernest sagen! Wir waren nur neugierig, was Du im Schilde führst. Ein so ressourcenreiches Mannsbild erregt schon einmal Aufmerksamkeit in einer Kleinstadt wie dieser, nicht wahr?"
"Nun, ich bin höchst erfreut darüber, mit den berühmten Wichita Witches persönlich reden zu können. Man hat viel von Eurer Zunft gehört. Natürlich nur Gerüchte! Ich gehe doch Recht in der Annahme? Wie ist Dein Name, Ihr drei Grazien habt Euch eben ja gar nicht vorgestellt?"
May B. schenkt ihm ein dunkles Lächeln, und raunt, "... weiter! Ich heiße May B. Wickett. Angenehm, dass wir uns endlich genauer kennenlernen. Wir hielten uns bisher fälschlicherweise für Rivalen, womöglich ziehen wir aber ja eigentlich am selben Strang!"
"Unsere
Arbeitgeber sind durchaus Rivalen. Und zwar außerordentlich Erbitterte! Ich nehme an, May B., Sie waren schon einmal in Dodge City! Ich stehe meinerseits auf der Gehaltsliste von Union Blue. Ja ja, ich bin als Vorhut hierher geschickt worden, um Leute wie die Wichita Witches in Barricade aufzuspüren."
May B. hält sich die Hände vor den Mund, als sei sie erschrocken, "Oh nein! Welch ein Missgeschick!"
Amblin macht eine wegwerfende Handbewegung: "Insgeheim halte ich ehrlich gesagt meine Auftraggeber für Hampelmänner, ich will nur deren Geld."
"So? Ein Huckster, dessen Künste nur von den Eisenbahnern eingekauft wurden?"
"Unsereins bringt eben Glück! Miss Wickett, mein werdendes kriminelles Fürstentum wird sehr viel lukrativer sein als das bisschen Klimpergeld, das mir Union Blue hinwirft."
Gespielt schnippisch versetzt May: "So einer bist Du also! Und kann man Dich mit einem besseren Angebot kaufen?"
"Nicht mit Geld! Mit Deiner Gunst aber, Miss Wickett! Sei' die Meine, und Du kannst jederzeit über mich verfügen!"
"Ernest, so stürmisch?"
"Ich habe Dir gesagt, ich errichte ein kriminelles Fürstentum. Nun, es hat noch keine Fürstin, die an meiner Seite regieren kann!"
"Immer eines nach dem anderen, Ernest. Wir haben uns ja gerade erst kennengelernt!"
"Das genügt mir nicht!", gurrt er, packt ihr Handgelenk.
Sie entzieht sich, und säuselt böse, "Nun, beweise mir vorerst Deinen Anstand, und gib' mir etwas Zeit! Wir werden uns sehr bald besser kennenlernen ...!"
Wir würfeln mal einen GM Move, und dieser ergibt: An NPC Takes Action – upps, inflagranti erwischt, sozusagen."He, Ihr beiden da in der Gasse! Rauskommen! Und keine Tricks, Ihr Turteltäubchen!", befielt plötzlich eine Stimme von der Straße.
May B. und Amblin kommen aus der dunklen Gasse als wäre nichts gewesen, May etwas aufgestört, Amblin mit einem maximal selbstgefälligen Schmunzeln.
Es ist der stadtbekannte Saubermann Deputy Quinn Franklin, der mal wieder auf dem Plan erschienen ist.
"Ich muss die Damen leider allesamt ins Office bitten! Für das Tragen von Waffen in der Stadt gibt es ein Bußgeld!"
Amblin hebt beschwichtigend die Hand: "Alles nur ein Missverständnis, Deputy. Ich zahle für die Damen, ich habe mal wieder eine meiner Glückssträhnen, und bin derzeit sehr gut bei Kasse."
May B. küsst dem Behexten kokett auf die Wange, er kneift ihr daraufhin neckisch in die ihrige. Sie beherrscht sich, und sieht davon ab, ihm acht bis sechzehn Rippenschläge zu verpassen für diese Frechheit – immerhin zahlt er ja das Bußgeld.
Wir konsultieren mal unsere Clue-Tabelle, und die ergibt, dass diese Interaktion bereits der erste Hinweis war beim Versuch, den Gegenspieler von seinen Machenschaften abzubringen (Clue Target: 1\3).