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Autor Thema: [D&D5E] Birthright - Der Norden  (Gelesen 11118 mal)

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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #75 am: 25.03.2025 | 08:38 »
Während sich in dieser Pattsituation, Kundschafter um den Turm, Infanterie im Turm, Yersinia und der Graf durch die Tunnel auf den Weg nach Wyrmstone machten, um Verstärkung zu beschaffen, orientierten sich Baran und Erin unter dem Deckmantel ihrer Sommerfrische nach Mhoried. Dort wollte Baran nach möglichen Verstärkungen suchen. So gelangten sie zum Magier Regien, der als der mächtigste Magier von Mhoried galt und unterhielten sich mit ihm. Sein Interesse galt der Situation am Pass und so kamen sie ins Gespräch.

Baran verwies auf seine Sommerfrische und hielt sich vage mit Informationen über die Situation, deutete allerdings an, dass er für eine, wie er es nannte, Bergziegenjagd, Unterstützung gebrauchen könne. Sie einigten sich auf Unterstützung im Tausch für einen Goldbarren, die Hälfte im Voraus, die Hälfte bei Ankunft der Truppen. Zugleich wurden sie zur Verlobungsfeier von Regiens Tochter am kommenden Tage eingeladen und nahmen an den Festlichkeiten teil, wo sie noch eine weitere Bekanntschaft machten.

Ein Junker namens Eldred Gelien, ein Neffe Regiens, näherte sich Baran und erzählte von der Festung Highwall im Pass, die sie natürlich kannten. Allerdings kannten sie die zugrundeliegende Geschichte nicht. Offenbar hatten Truppen des Gorgonen vor langer Zeit die Festung belagert, in der sich einige Zwerge verschanzt hatten. Der Grund für die Belagerung waren Gerüchte über eine Waffe, einen Speer aus Tighmaevril, auch Blutsilber genannt, den die Zwerge angeblich in der Festung aufbewahrten und der den Gorgonen wie alle diese Waffen besonders interessierten.

Damals stürmten die Truppen des Gorgonen die Festung und schleiften sie, töteten alle Zwerge fanden aber keine Waffe. Eldred meinte nun, er wisse, wie man zu der Waffe gelangen könne, erzählte aber nicht mehr. Er suchte nun Unterstützung für eine Expedition und im Gegenzug für seine Informationen erwartete er eine Grafschaft. Baran ließ es sich durch den Kopf gehen und bat ihn, in einer Stunde zurückzukehren, woraufhin sich Eldred mit Regien unterhielt, der ihm von der Sache abzuraten schien.

Er kehrte zurück und Baran stimmte zu, so dass sie sich am nächsten Morgen auf den Weg nach Highwall machten, Baran und Erin, Eldred und sein Halblingfreund Kylo. Offenbar war der Halbling der Schlüssel, denn nun erzählten die beiden, dass es eine Parallelfestung in der Schattenwelt gebe, die nicht zerstört war und in der sie den Speer vermuteten. Kylo war zufällig in die Schattenwelt gewechselt und hatte dort die Festung gesehen, allerdings war er nur knapp den Untoten entkommen, die sich dort aufhielten.

Auf dem Weg zum Pass stolperten sie über einen Wyvern, der sie angriff. Sie konnten ihn bezwingen und erreichten die Baumgrenze, als sich ein Baum in einen rjurischen Krieger namens Aderak verwandelte, der Baran zum Duell forderte. Eldred warf sich in die Bresche und so begann ein Duell, in dem Eldred den Kürzeren zu ziehen drohte, was Kylo und Erin dazu bewog mit Pfeilen und einem Blitzstrahl einzugreifen. Daraufhin verwandelten sich zehn weitere Rjurik aus Baumgestalt zurück und feuerten mit Armbrüsten.

Erin fiel zu Boden, Baran wurde getroffen, Aderak schlug Eldred zu Boden und versuchte, ihm seine Blutlinie zu stehlen. Doch Baran sprach einen Heilzauber und Kylo erschoss Aderak. Dann kümmerten sie sich um die Armbrustschützen, wobei Erins Ring der Sternschnuppen sehr hilfreich war. Drei entkamen, und die vier machten sich auf den Weg zum südlichen Wachposten und ruhten dort kurz, ehe sie weiter Richtung Highwall zogen. Sie stellten überrascht fest, dass schon eine Truppe aus Mhoried dort lagerte.

Um sich mit dem Grafen zu treffen, schlichen sie sich an den Lagernden vorbei, bei denen es sich um Regiens Tochter und einige Begleiter handelte. Derweil hatte der Graf eine Truppe Oger und eine Truppe Goblinkundschafter aus Wyrmstone zurückgeführt und festgestellt, dass die Kundschafter aus Cariele Verstärkung von einer weiteren Kundschaftereinheit erhalten hatten. Er wies Malik, den Hobgoblin an, mit den Goblinkundschaftern, die Verstärkung auszuheben, während er selbst mit den Ogern Richtung der gut halben Kundschaftertruppe zog.

Malik vermochte es, die Verstärkung auszuschalten, wobei eine gut halbe Goblinkundschaftertruppe erhalten blieb. Die anderen Kundschafter beschädigten die Ogereinheit ein wenig und zogen sich zurück. Yersinia blieb in Wyrmstone um mehr Truppen zu beschwören und diese zum wandernden Wachturm zu führen. Nun beherrschten sie wieder den Pass und die vier aus Mhoried angekommenen trafen sich mit dem Grafen, woraufhin sie zur Festungsruine Highwall zurückkehrten, um dort mit Regiens Tochter zu sprechen.

Mittlerweile war eine Einheit Infanterie aus Mhoried hinzugestoßen, was die Situation etwas verkomplizierte, zumal der erste Trupp nicht damit herausrücken wollte, dass er auf der Suche nach dem Tighmaevril-Speer war. So plänkelten sie ein wenig im Gespräch umher, ehe sie zunächst das Gespräch beendeten. Die Truppe besaß eine interessante Zusammenstellung: Regiens Tochter Taerlyn, ein Krieger aus Mhoried namens Ruornad, Shaene Nagor, ein menschlicher Magier ohne Blutlinie, ein Zwerg namens Delvyn mit Kracklevorn, einer sprechenden Krähe und Parniel, ein Halbling.

Nun mussten sie überlegen, wie sie sich anschließen konnten.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #76 am: 9.04.2025 | 10:58 »
Yersinia beschwor in Wyrmstone weiter Truppen, während Lance zu Baran, Erin, Eldred, Kylo und dem Grafen stieß. Sie legten nunmehr die Karten auf den Tisch und boten ihre Hilfe für die Suche nach dem Blutsilberspeer an. Taerlyn, Regiens Tochter, wies darauf hin, dass der Speer von Rechts wegen geographisch zu Mhoried gehöre und dass Mhoried ihn dringend benötige, um sich gegen den Gorgonen zu wehren. Delvyn meinte, dass der Speer den Zwergen gehöre und schließlich einigte man sich auf einen vagen Kompromiss.

Der Speer sollte nach Mhoried, aber alle anderen Plündergüter sollten denen gehören, die sie fanden. Mit diesem Kompromiss zogen sich die Abenteurer zurück, um sich auszuruhen und kehrten wieder. Zurück in Highwall fanden sie die Truppe aus Mhoried vor, die offenbar schon ein wenig in der Schattenwelt gewesen war und nun ihre Wunden leckte. Sie hatte die unterste Ebene der nördlichen Seite der Schattenweltfestung bis auf die Ställe gesäubert und nun traten die Abenteurer bis auf Erin in die Schattenwelt.

Misstrauisch prüften sie die Nordseite und stellten fest, dass alles richtig berichtet worden war. Treppen in ein oberes Stockwerk fanden sie nicht. Also orientierten sie sich nach Süden. Einen Raum hatte die Truppe aus Mhoried geöffnet und so belassen, dort saß ein skelettierter Schreiber, der ihnen nicht geheuer gewesen war. Also versuchten die Abenteurer den Raum auch zu umgehen und betraten einen Raum mit einem Schlüsselbund und einem Streitkolben auf einem Tisch und einer Untoten, die einmal eine Klerikerin von Cuiracaen gewesen war.

Diese führte ein kurzes Gespräch mit dem Grafen und sprach davon, dass die Götter sie verlassen hätten. Dann wollte sie angreifen, wurde aber für eine Weile von Baran gebannt, so dass sich die Abenteurer um die Position der Untoten herum aufstellten und auf sie einhieben, als sie wieder erschien. Nichtmagische Waffen verletzten sie nicht, der Graf traf sie nicht. Sie verletzte Baran mit einer korrumpierten Heilfähigkeit und zog sich in eine etwas günstigere Position zurück, bevor der Graf nachsetzte.

Baran sprach eine Kugel der Unverwundbarkeit, die vor niedrigen Zaubern schützte. Aber das hinderte die untote Heilerin nicht daran, die Götter zu lästern und Lance vor Angst erstarren zu lassen. Sie traf den Grafen mit ihrer korrumpierten Heilfähigkeit kritisch und da sie einige Treffer, magischer Art von Baran und mit der Flammenzunge vom Grafen, erhalten hatte, verwandelte sie sich in eine Gaswolke und flog in Richtung des Eingangstores davon, was die Abenteurer ärgerte, aber was sie nicht ändern konnten.

Sie gingen weiter und kamen in eine ehemalige Kapelle des Cuiracaen, die lange nicht betreten worden war. Dort fanden sie einen Schild mit dem Symbol des Cuiracaen und ruhten ein wenig aus. Auch eine Treppe nach oben fand sich dort. Sie gingen die Treppe hinauf und kamen in einen ehemaligen Speisesaal, der frei von Gegnern war. Drei Türen führten hinaus, zwei nach Norden, eine nach Westen. Der Graf öffnete eine der Türen nach Norden und sah einen Raum voller Skelette, nach grober Schätzung drei Dutzend.

Er schloss die Tür und hielt dagegen, während Lance die Tür nach Westen öffnete und eine Küche voller Spinnweben erblickte, in der sich etwas bewegte. Vorsichtig schloss er wieder die Tür. Dann zauberte Baran einen Mondstrahl vor die Tür, die die Skelette zu öffnen versuchten und gleichzeitig zog sich der Graf zurück. Die Skelette strömten durch die Tür, wurden beschädigt und griffen an. Baran nutzte seine Macht um mit Ruornils Hilfe die Untoten zu vernichten und die übrigen wurden von den anderen vier vernichtet.

Dann betraten sie den achteckigen Raum und sahen Banner der Götter doch sonst nichts. Sie öffneten daraufhin die zweite Tür nach Norden und fanden eine Treppe hinauf. Im nächsten Stockwerk lagen Rüstkammern, die sie ausräumten, und die Inhalte in das tragbare Loch verfrachteten. Auch eine weitere Treppe nach oben fanden sie. Dort war die Waffenkammer, die in einer Truhe immerhin ein Banner von einigem Wert mit einem Totenschädel darauf enthielt und zwanzig magische Bolzen, die Lance und Kylo sich nahmen.

Dann gingen sie eine weitere Treppe hinauf, an deren Ende ein Raum und eine Tür waren. Der Raum enthielt eine Winde, mit der man ein Gatter zum Wehrgang öffnen konnte, der Nord- und Südteil der Festung verband. Die Tür wurde geöffnet und der Graf erkannte einen alten Feind, einen Winterunhold, der damals Cairn Eagleheart getötet hatte. Er stand in einem etwas luxuriöser ausgestatteten Raum und neben einer Kiste, die er öffnete und aus der etwas Richtung Tür flatterte, was den Grafen bewog, die Tür wieder zu schließen.

Sie eilten hinunter, fanden eine weitere Tür in einem der unteren Stockwerke und erkannten, dass hinter dem Banner der Eloélie im achteckigen Raum, in dem die Skelette gewesen waren, eine Geheimtür war. Doch wohl oder übel mussten sie wieder hinauf, und so standen sie am Fuße der Treppe, die zum Winterunhold führte, als das Flattern in Gestalt mehrere Schwärme von Vampirfledermäusen die Treppe herunterkam und sie beschäftigte, ehe der Winterunhold selbst die Treppe hinabschritt.

Baran platzierte einen Flammenschlag und der Graf griff verbissen den Winterunhold an, obwohl ihm dieser ein Verhandlungsangebot zu machen schien. Der Unhold wehrte sich und des Grafen Wunden brannten mit unheiligem blauen Feuer, doch nach mehreren Treffern zog sich der Unhold in seinen Raum zurück, gefolgt vom Grafen, der vor dem letzten Schlag noch einmal ein Angebot erhielt – er werde sonst vom Feuer verzehrt werden. Das kümmerte den Grafen nicht, er hieb zu und tötete den Unhold, während die Übrigen die Fledermäuse beseitigten.

Die Wunden des Grafen brannten weiter, Baran heilte ihn, ehe ihm einfiel, dass das Herz des  Winterunholds geschmolzen werden musste. Der Graf versuchte es mit dem Flammenschwert, doch es war ihm nicht geglückt, also legten sie ihn auf das Bett im Zimmer und brannten es ab, dann erloschen die Flammen um den Grafen und obwohl er sehr geschwächt war, war er doch zunächst gerettet. Sie begutachteten die Truhe aus der die Fledermäuse gekommen waren und als ein weiterer Schwarm herauskam schlugen sie die Truhe wieder zu und erledigten den Schwarm.

Lance fand hinter einem Wandteppich eine Geheimtür und sie folgten dem Geheimgang, bis sie an eine Stelle kamen, an der Säure von der Decke zu tropfen schien. Offenbar war dort etwas nicht in Ordnung, also zogen sie sich zurück. Sie versuchten die Winde zu bewegen und das Gatter rührte sich, doch da sie alle geschwächter waren, zogen sie sich wieder in die Kapelle zurück und ruhten erneut kurz. Sie hatten im Raum des Winterunholds noch ein Offizierspatent für einen Draecus und eine Liste der Offiziere gefunden. Es versprach herausfordernd zu werden.
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #77 am: 19.04.2025 | 09:46 »
Mit den Wunden, die sie erhalten hatten, fühlten sie sich doch insgesamt zu geschwächt, um die Festung in der Schattenwelt weiter zu erkunden, so dass sie sich nach der Ruhepause in der ehemaligen Kapelle Cuiracaens auf den Weg zum Eingangstor machten, um dort das Portal aufzusuchen und zurück in die tatsächliche Welt zu gelangen. Allerdings stellten sie fest, dass in der tatsächlichen Welt wohl noch nicht wieder Nacht war, denn das Portal glänzte durch vollkommene Abwesenheit.

Da sie in der Schattenwelt kein Zeitgefühl hatten, beschlossen sie, in der Nähe des erwarteten Portals zu warten und stellten plötzlich fest, dass die verdorbene Klerikerin mit Namen Maeve noch nicht besiegt war, denn sie tauchte auf und beschwor eine Insektenplage herauf, die Lance, Baran und den Grafen etwas beschädigte, ehe sie von Baran gebannt wurde. Der Graf feuerte zweimal einen schwarzmagischen Strahl, aber viel richtete er nicht an. Und die Klerikerin beschwor nochmals eine Insektenplage, die den Grafen diesmal zu Boden warf.

Baran heilte ein wenig, und sie zogen sich wieder in die Kapelle zurück. Nach einer Weile hörten sie Hufgetrappel auf Stein und als der Graf vorsichtig durch die Kapellentür linste, sah er, dass Maeve die Skelettpferde aus dem Stall herbeigeholt hatte, und eine Stampede plante. Sie zogen sich die Treppe hinauf zurück in den ersten Stock und passten dort die Pferde ab, die sie einzeln mit wenig Schaden vernichteten. Indes war Maeve damit nicht besiegt, sondern sie wartete unten und als der Graf im zerstörten Türrahmen der Kapelle erschien, sah sie ihn.

Totenglocken erfüllten sein Ohr, als sie einen Zauber sprach, und er nahm Schaden. Dann begann ein langes Katz-und-Maus-Spiel, bis sie sich dazu durchrangen, vorzuschleichen und Baran mit einem Blitzschlag aus seinem Stab dem Spuk ein Ende setzte. Cuiracaens Macht vernichtete die abtrünnige Klerikerin und so gingen sie zurück zum Eingangsbereich, wo sie erneut warteten. Ein Wiehern aus dem Stall schreckte sie auf, aber sie gingen dem nicht nach, sondern warteten weiter, bis schließlich das Portal erschien.

Die Truppe aus Mhoried betrat die Schattenwelt und sie tauschten sich kurz aus, ehe die Abenteurer in die materielle Welt zurückkehrten, um dort auszuruhen. Sie gingen zu diesem Zweck zurück zum wandernden Wachturm und der Graf hatte den Traum, einsam und verlassen gegen irgendetwas Furchtbares anzutreten, ehe er feststellte, dass seine Wunden des Verderbnisfeuers nicht heilten. So gingen sie zurück, so weit ausgeruht, wie sie es sein konnten und trafen auf die Truppe aus Mhoried, die ebenfalls Wunden davongetragen hatte.

Offenbar waren sie auf einen Gegner gestoßen, der Untote beschwor und sie meinten, es sei einer der Verlorenen, also einer der ersten Schüler Azrais. Sie wollten mit Regien sprechen und das Portal zu verschließen suchen, da sie fürchteten, dass hier großes Unheil auf die Welt losgelassen werden konnte. Die Abenteurer überlegten nun, was zu tun sei. Baran suchte mit seinen Fähigkeiten das Lager nach Blutsilber ab, fand aber nichts. Ob ihnen der Speer eine Konfrontation mit einem der Verlorenen wert war...?
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #78 am: 29.04.2025 | 11:55 »
Da sie dem Braten nicht trauten, beschlossen die Abenteurer, sich eine Weile im Lager der Truppen aus Mhoried aufzuhalten. Diese begannen damit, vor dem Punkt, an dem das Portal zur Schattenwelt aufgetaucht war, Steine aufzuschichten, um eine Art Mauer zu bauen, was die Abenteurer bewog, ihnen zu helfen – auch mit dem Hintergedanken, dass sie dann eine Weile länger im Lager bleiben konnten. Sie wurden auch zum Abendessen eingeladen und nach einem Fass Bier und einigen Geschichten hieß es, sich zurückzuziehen.

Allerdings versuchte der Graf Wache zu halten. Dies tat er auch, bis sich Regiens Tochter an seine Seite setzte und versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Er wies darauf hin, dass er das Portal immer noch nicht für sicher halte und dann tauchte der Magier Shaene auf und wies ihn darauf hin, es sei sicher und er könne sich zur Nachtruhe begeben. Offenbar war da auch Magie am Werk, denn der Graf fügte sich widerspruchslos und begab sich zur Ruhe. Am nächsten Morgen wurden sie von einem Soldaten aus Mhoried geweckt.

Die Truppe aus Mhoried habe sich mit einem Eilauftrag nach Mhoried zurückbegeben und nun wurden auch die Abenteurer gebeten, sich zu ihren Truppen zurückzuziehen. Die Soldaten aus Mhoried würden zu Hilfe kommen, wenn sie gerufen wurden. Der Schädel an des Grafen Brust wies den Grafen darauf hin, dass man ein Schattenweltportal nicht zumauern könne, sondern dass sie hereingelegt worden seien. Daraufhin machten sich die Abenteurer auf den Weg Richtung Baumgrenze, um herauszufinden, ob die Truppe aus Mhoried den Weg genommen hatte.

Baran rief Eulen und keine hatte die anderen gesehen. Die Vermutung lag nahe, dass sie in die Schattenwelt zurückgegangen waren, um den Speer zu suchen. Die Geschichte mit den Verlorenen mochte dann auch eine bloße Finte gewesen sein. Da sich aber die Einheit Infanterie aus Mhoried beim Portal befand, konnten sie nicht ohne Weiteres hinein, zumal die Truppen wohl den Befehl hatten, niemanden durch das Portal zu lassen. Jedoch passten sie bei ihrer Rückkehr die richtige Zeit ab, um das Portal offenstehen zu sehen.

Sie taten verwundert und wiesen darauf hin, dass es also doch noch gefährlich sei, was bejaht wurde, weshalb auch niemand hindurchdürfe. Man könne ja eine Mauer darum herum bauen. Die Abenteurer wiesen darauf hin, dass dies nichts bringen werde und Baran entkorkte die Rauchflasche um vorzugeben, es sei etwas aus dem Portal gekommen. Dann sprach er eine Zone der Wahrheit, um den Soldaten zu befragen. Dieser war misstrauisch genug, nichts preiszugeben und den Rauch für eine Schöpfung der Abenteurer zu halten.

Da sie mit zweihundert Soldaten keinen Streit suchen wollten, zogen sich die Abenteurer zurück zum Wandernden Wachturm und warteten auf Angriffe aus Cariele. Doch ein paar Tage später kam eine Abordnung der Infanterie aus Mhoried und bat sie um Hilfe. Offenbar war die Truppe aus Mhoried nicht aus der Schattenwelt zurückgekehrt und nun wurden die Abenteurer um Hilfe gebeten. So machten sich Lance, Baran, Eldred, Kylo und der Graf wieder auf, querten das Portal und begannen mit der Suche.

Der Südturm wies eine zugemauerte Stelle auf, hinter der sich eine Reihe Katapulte unter dem Wehrgang befand. Das Entfernen eines Steins aus der Mauer ermöglichte es Baran, ausführlich mit einem Arkanen Auge alles abzusuchen. Der Geheimgang in der Kammer des Winterwight war offen, und kein Säureschleim war mehr zu sehen. Auf dem Wehrgang lagen einige tote Zwerge und die zugänglichen Orte am Nordturm zeigten vernichtete Untote und in einer Kammer verbarrikadiert Shaene, der in einem Tagebuch schrieb. An einer Stelle verschwand das Auge plötzlich.

So eilten sie über den Wehrgang und durch eine große Tür, hinter der sich schwer verletzt der Schwertunhold Elaimen befand, mit einigen Skeletten. Offenbar handelte es sich um den ehemaligen Schwertmeister. Der Schwertunhold rief fünf weitere Unholde zu Hilfe. Mit Barans Hilfe wurden dank Ruornils Macht die meisten Skelette vernichtet, die Schwertunholde bis einen in die Flucht getrieben und mit vereinten Kräften vernichteten sie Elaimen und den verbleibenden Rest. Dann folgten sie einer Treppe nach unten und fanden schließlich Shaene.

Er öffnete zögerlich aber erleichtert die Tür und zerriss wie beiläufig die Tagebuchseite, die er gerade beschrieben hatte. Dann erzählte er. Sie hatten den Kommandanten Anuvier getroffen, ihn bezwungen – er hatte sich wie Maeve, die Heilerin, in eine Gaswolke verwandelt - und den Speer gefunden, samt einigen weiteren Schätzen. Dann wollten sie über den Wehrgang zurück, dort aber waren ihnen Feinde entgegengetreten: Zwei Oger und einige Zwerge, die sich um den Speer bemühten.

Zudem zeigte es sich, dass der Zwerg Delvyn den sie dabeihatten, ein Verräter war. Er nahm den Speer, die Oger schienen ordentlich auszuteilen und so zogen sie sich zurück, der Halbling Parniel schien Delvyn versteckt zu folgen, der Krieger Ruormad fiel von der Mauer herunter und Regiens Tochter und Shaene zogen sich in den Nordturm zurück. Dort trennten sie sich und nun wusste niemand, wo der andere war. Also hieß es: Suchen. Sie bewegten sich wieder hinaus und vernichteten nacheinander die vier übriggebliebenen Schwertunholde.

Dann begaben sie sich in einen Raum, der eine Tür zu einem Tempel des Todes mit Offizier Jadraele und eine Geheimtür aufwies mit der man zu Kommandant Anuvier kam, ohne den direkten Weg zu nehmen, der an einer magischen Glyphe vorbeiführte. Offenbar hatte ihnen Jadraele geholfen, die Geheimtür zu finden, damit sie dem ihm verhassten Kommandanten ausschalteten, er selbst war wohl gefährlich, aber hatte die Truppe aus Mhoried aufgrund dieses Handels nicht angegriffen.
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