Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wie "regelschwer" ist D&D 5?
Arldwulf:
Ist vielleicht auch die Frage was mit "regelschwer" gemeint ist. Was ich darunter verstehen würde ist die Frage wie schwer eine bestimmte Spielsituation mit Regeln umsetzbar ist und wie viel bei diesen Regeln bedacht werden muss - sowie ob die notwendigen Informationen leicht zu finden bereit gestellt werden.
Dahingehend hat D&D 5E einige Problemchen. Regeln sind teilweise mehrdeutig oder im Fließtext versteckt, gelegentlich (wie bei dem Beispiel oben mit der Encountererstellung) müssen bei Regeln in der Anwendung Extrasachen berücksichtigt werden um Designentscheidungen zu kompensieren und manche Regeln haben versteckte Auswirkungen. Das alles zu lernen kostet Zeit.
Natürlich kann man einfach losspielen und wird dann irgendwann nach einem Jahr feststellen das die Art und Weise wie man die Regeln anwendet sich gewandelt hat, das man manche Fehler von damals heute nicht mehr macht. Wir haben hier im Forum z.B. häufiger mal Nachfragen von Spielleitern welche eine neue Runde aufgemacht haben, dann feststellten irgendetwas funktioniert nicht so recht und anschließend gesagt bekommen: Warte, da hast du X, Y und Z nicht richtig gemacht.
Aber genau dies würde ich bei einem regelleichten System eben nicht erwarten - dort sind die Regeln schnell gelernt und verstanden und enthalten möglichst wenig Fallstricke.
Crimson King:
--- Zitat von: flaschengeist am 11.07.2022 | 11:37 ---Ìch finde es ohne Feats & Multiclassing auch etwas einfacher, würde aber nicht soweit gehen, es direkt eine Kategorie leichter einzuordnen. Oder meinst du andere Optionalregeln, die ich gerade nicht auf dem Schirm habe?
--- Ende Zitat ---
Naja, reicht doch schon. Ohne Feats und Multiclassing fällt die Optimiererei direkt weg. Was bleibt, ist einfach und straightforward.
Aber ok, wenn man einen Sprücheklopfer spielt und direkt auf einer höheren Stufe einsteigt, ist das schon nicht ohne. Ich würde schon voraussetzen, dass man auf Stufe 1 beginnt.
aikar:
Ich schließe mich da an: D&D5 ist für mich genau die schöne Mitte.
Und tummelt sich dort bei mir zusammen mit der Year Zero Engine
Regelleicht sind für mich z.B. Fate, PbtA-Systeme, Beyond the Wall
Schwergewichte sind für z.B. mich DSA 4/5, Runequest (7), Shadowrun 4/5 und Pathfinder
Eine Dreierskala ist für mich aber schon sehr grob, ich hätte zumindest eine 5er genommen.
Tudor the Traveller:
Mittel. Schwergewichte sind imo so Systeme wie DSA 4/5, Pathfinder oder GURPS. Leichte habe ich keine Beispiele, da mich solche Systeme nicht wirklich interessieren. Ich würde sagen, wenn die Regeln auf ~10 Seiten vollständig beschrieben sind, ist es leichtgewichtig.
Kaskantor:
DnD5 ist für mich ein Mittelgewicht.
Gering wäre für mich die Tiny D6-Reihe.
Schwer (oder komplex) wäre für mich SR5 und/ oder PF1.
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