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Wie "regelschwer" ist D&D 5?

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aikar:

--- Zitat von: flaschengeist am 11.07.2022 | 20:40 ---Meine Definition von Regelschwere macht sich übrigens im Wesentlichen daran fest, wie oft in der Praxis das Spiel stockt, weil Regeln unklar, widersprüchlich oder unpassend sind.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 11.07.2022 | 22:22 ---Das heißt  du meinst schwer im Sinne von schwierig zu benutzen? Ich dachte, es geht dabei um Komplexität bzw. "Masse".
--- Ende Zitat ---
Das ist es, was ich meinte. Die Umfrage ist nur mäßig aussagekräftig, weil das Verständnis der Begrifflichkeiten stark schwankt.

Bei "Schwierig zu benutzen" wird es aber noch deutlich subjektiver. Der eine findet es schwierig zu benutzen und fühlt sich allein gelassen, wenn er für bestimmte Situationen keine klaren Regeln erhält, sondern mit Rulings arbeiten muss.
Der zweite findet es schwierig zu benutzen, wenn er mit Regeln für jede Kleinigkeit überladen wird.
Der dritte findet es schwierig zu benutzen, wenn es zu stark vom "Standard-Rollenspiel" abweicht.

Da kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner.

Colgrevance:

--- Zitat von: aikar am 12.07.2022 | 09:45 ---Das ist es, was ich meinte. Die Umfrage ist nur mäßig aussagekräftig, weil das Verständnis der Begrifflichkeiten stark schwankt.

Bei "Schwierig zu benutzen" wird es aber noch deutlich subjektiver. Der eine findet es schwierig zu benutzen und fühlt sich allein gelassen, wenn er für bestimmte Situationen keine klaren Regeln erhält, sondern mit Rulings arbeiten muss.
Der zweite findet es schwierig zu benutzen, wenn er mit Regeln für jede Kleinigkeit überladen wird.
Der dritte findet es schwierig zu benutzen, wenn es zu stark vom "Standard-Rollenspiel" abweicht.

Da kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner.

--- Ende Zitat ---

Da stimme ich dir zu. Aber herauszuarbeiten, welche Differenzierungen mir dabei helfen, das eigene Empfinden zu erklären und somit meine Präferenzen klarer zu fassen, finde ich schon sinnvoll. Das ist für mich auch der Erkenntnisgewinn bei solchen Diskussionen, nicht das Ranking eines Rollenspiels nach Regelschwere o.ä.

flaschengeist:
Ich stimme zu, dass die Aussagekraft einer jeden Umfrage, die nach Einschätzungen fragt, notwendigerweise begrenzt ist - Einschätzungen basieren eben auf subjektiven Wertungen.
Wir wissen allerdings schon einmal, dass trotz dieser Subjektivität die große Mehrheit D&D 5 (zumindest hier und auf EN-World, danke für den Hinweis, Schneeland) als Mittelgewicht einstuft.

Außerdem bietet sich, wie bereits von verschiedenen Usern angemerkt, eine schöne Gelegenheit, die den unterschiedlichen subjektiven Wertungen zugrunde liegenden Kriterien transparent zu machen. Was auch schon wieder ein schöner Erkenntnisgewinn ist :).

Ich sehe übrigens bei den Kriterien "leichte Anwendbarkeit am Spieltisch" und "Masse" keinen Widerspruch. Denn Regelumfang korreliert mit Kompliziertheit der Anwendung. Allerdings kann man dann nicht einfach Seitenzahlen vergleichen, weil der Anteil an Regeln sich von System zu System unterscheidet. Ich kann ja im genau gleichen System 10 Seiten Monster oder 100 Seiten Monster haben - der Umfang ändert sich also, die Kompliziertheit nicht.



Marduk:
Ich habe auch schon die Meinung gehört, dass D&D 5 viel zu kleinteilig sei und doch alles en Detail verregelt wäre (was mich dann doch etwas baff zurückgelassen hat)

Arldwulf:

--- Zitat von: aikar am 12.07.2022 | 09:45 ---Das ist es, was ich meinte. Die Umfrage ist nur mäßig aussagekräftig, weil das Verständnis der Begrifflichkeiten stark schwankt.

Bei "Schwierig zu benutzen" wird es aber noch deutlich subjektiver. Der eine findet es schwierig zu benutzen und fühlt sich allein gelassen, wenn er für bestimmte Situationen keine klaren Regeln erhält, sondern mit Rulings arbeiten muss.
Der zweite findet es schwierig zu benutzen, wenn er mit Regeln für jede Kleinigkeit überladen wird.
Der dritte findet es schwierig zu benutzen, wenn es zu stark vom "Standard-Rollenspiel" abweicht.

Da kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner.

--- Ende Zitat ---

Ich denke es kommt darauf an was man betrachtet. Wenn man sich konkrete Regeln anschaut so kann man schon objektiv sagen ob eine Regel einfach oder kompliziert designed ist und wie viele Dinge ein Spielleiter dabei bedenken muss. Und vieles was die "Schwierigkeiten" mit der 5E ausmacht kommt aus genau solchen unnötig verkomplizierten oder unklar formulierten Regelungen.

Die subjektiven Aspekte welche du ansprichst kommen da natürlich hinzu und die sind dann sehr stark von demjenigen abhängig der sie äußert.

Aber das heißt halt nicht, dass man nicht auch konkrete Regeln betrachten könnte.

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