Was macht Splittermond für mich aus?
Alles was ich hier jetzt schreibe ist natürlich sehr subjektiv!
Meinung!!!!
Ich mag die Splittermond-Welt Lorakis echt gern, aber einige Regionen, die ich echt spannend finde, sind gar nicht oder erst sehr spät ausgearbeitet worden.
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Was Lorakis für mich ausmachte und was beim Lesen dann mit der vom hörensagen entstandenen Kopfidee nicht harmonierte:
Die Mondtore finde ich ebenso ein sehr geniales Konzept, aber auch hier hätte für mich mehr kommen können. Tore, die verschlossen wurden, Tore von denen niemand weiss, wohin sie führen, Tore die entdeckt werden können. Mehr Tore, mehr Rätselhaftigkeit. Und vor allem Tore, die an Orte führen, die man nicht alternativ durch eine andere Reise (mag die auch sehr lange dauern) erschliessen kann.
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Letztendlich war das entscheidend, denn Lorakis ist mir in vielen Regionen zu brav und kultiviert, zu bieder und überall erforscht. Mir fehlt der uncharted Space. To go, where boldly noone has gone before.
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@Nicht ausgearbeitete Regionen:
Ja, auch ich wünsche mir Jahrelang Quellenbände zu Kintai, Midstad, den Stromlandinseln, dem Wächterbund, Demerai oder Nyrdfing.
Trotzdem mag ich alle erschienenen Regionalbände als Lektüre: Sei es, um tiefer in die Welt einzutauchen, Abenteuerideen zu erhalten
@Mondtore:
In der patalischen Hauptstadt Ultia gibt es ein versiegeltes Mondtor, welches denselben Stellenwert wie die anderen "großen" Mondtore (z.B. Ioria, Stromlandinseln, Selenia, Zhoujiang) hat.
@ Uncharted Space:
Die weißen Flecken könnten dir gefallen. Und oftmals sind viele Regionen eher grob beschrieben, sodass man sich sicherlich in manchen GEbieten etwas neues einfallen lassen kann.
In Selenia gibt es z.B. Die Markgrafschaft Eisingen, in der man sich austoben kann. Auch die Stadt Bredenthal liegt völlig in Spielerhand.
Und selbst die Arwinger Mark hat einige dunkle Orte wie z.B. die Türme, die um Prysand herum zu finden sind; Der Grimmwald; Die Stadt Runhag, in der nicht der Baron, sondern die ansässigen Banden die Macht innehaben; Händler, die ihr verliehenes Geld von den Adligen zurückholen wollen - mit allen Mitteln. Und selbst im Stadtrat der Hauptstadt Arwingen ringt man intern um die Macht.
Was macht Splittermond für mich aus?
- Die Charaktererschaffung geht besonders mit der Modulgenerierung leicht von der Hand, bietet aber immer noch genügend Auswahlmöglichkeiten, dass sich selbst zwei Kämpfer aus Selenia nicht völlig gleich anfühlen.
- Ich mag das taktieren im Kampf mit dem Ticksystem. Schnelle Waffen und Zauber haben im Verglich zu z.B. Rolemaster oder D&D (Wo man statt einem Dolch lieber mindestens ein Kurz- besser noch Langschwert wählen sollte) eine wirkliche Daseinsberechtigung, da man mit dem Dolch tatsächlich schneller ist als mit dem Langschwert.
- Der Grundmechanismus 2W10+Boni/Mali gegen Schwierigkeit ist einfach. Dazu kommen noch 2 Probenvarianten (vergleichende Proben und erweiterte Proben), die das Grundgerüst für verschiedenste Anwendungsbereiche bilden: Arten von sozialen Konflikten, Reisen in der Wildnis, Kampf, Recherche, Herstellung von Gegenständen u.v.a.m.
- Die Möglichkeit, dass jeder Charakter zaubern kann und oftmals zumindest ein paar kleine magische Tricks beherrscht.
- Die Charaktere sind zu Spielbeginn kompetent genug, dass eine kleine Gruppe Straßenräuber ihnen nich zwingend gefährlich wird und ihnen Standardaufgaben in ihren stärksten Bereichen relativ zuverlässig gelinegn, gleichzeitig sind sie selbst vom Zenit ihrer Macht noch ein gutes Stück entfernt.
Das Steigerungssystem hat -trotz feststehender Grenzen pro Heldengrad- immer noch genügend Möglichkeiten aus denen man wählen kann.