Zu den Faksimile kann ich mich nicht äußern, aber meine Gruppe (ich als Spieler) spielen DSA1 und die alten Abenteuer (natürlich wie bei allen Kaufabenteuern auch heute modifiziert und an den Gruppengeschmack angepasst) gerne.
Wie ich in dem Pfad "Was lange gärt..." zu Beginn dargestellt habe, fand ich DSA1 bis 5 immer zum abgewöhnen - und damals mit 14,15 gerade DSA1 kindisch und doof, später die Welt hotzenplotzig und zu klein-klein und auch doof.
Aber nun gefällt es mir - sehr sogar. Es macht Spaß DSA1 zu spielen und die Abenteuer Wald ohne Wiederkehr, die Orkland-Trilogie, das Grabmal von Brig-Lo, die beiden Havena Szenarios aus "Seuche an Bord" waren interessant, hatten gute Ideen.
Gut vielleicht bin ich bei manchen Sachen etwas altersmilder als mit 15-25 Jahren und sehe manche Sachen nicht mehr so bierernst und verbissen. Andererseits habe ich aber auch bei weitem nicht mehr so viel Freizeit zu verheizen - also muss das, was ich spiele, auch bocken.
Und da ich DSA1 früher total dumm fand und heute gerne spiele, KANN es in meinem Fall nicht seelige Jugendnostalgie sein. Ich hole da "nichts nach". Ich spiele es gerne und mit Freude.
So wie ich auch andere alte Systeme oder neue Sachen gerne und mit Freude spiele - oder eben nicht. Und dann ladet das Spiel in der Bucht oder hütet den Schrank.
Nostalgie ist im Kopf. Am Spieltisch muss es schmecken oder es landet im Klo!