Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Lamentations of the Core Druid (LotCD)
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Koruun am 9.08.2022 | 14:37 ---Fakt ist: der 3E Vanilla-Fighter auf sagen wir Stufe 10 muss sich vergleichen lassen bspw. mit:
--- Ende Zitat ---
und verliert er bei dem Vergleich?
Das fing mit OdnD mit Paladin, Knight und IIRC Blackguard an
aikar:
--- Zitat von: Arldwulf am 9.08.2022 | 15:12 ---"Max, du darfst nicht Polymorph lernen, das kann der Paul schon und Paul: Keine Tiere beschwören! Das ist Thomas Ding" stell ich mir eher anstrengend vor, als das es mir helfen würde in den Charakter einzutauchen.
--- Ende Zitat ---
Läuft bei uns genau so und wäre noch nie ein Problem gewesen. Die Spieler machen sich das auch untereinander aus, da greif ich als SL gar nicht ein.
Jeder respektiert einfach den Spotlight-Bereich der anderen. Das ist eine alte und geheime Kunst, die sich "Miteinander reden und Rücksicht auf die Mitspieler nehmen" nennt ;)
Außerdem hilft es auch, sich taktisch in der Gruppe abzustimmen.
Da stell ich es mir eher anstrengend vor, wenn jeder seinen Charakter unabhängig baut und levelt und sich dann raus stellt, dass 3/4 das selbe können und für die Gruppe wichtige Fähigkeiten gar nicht abgedeckt sind, wie du es erzählst. Das Problem existiert bei uns einfach nicht.
Ich starte auch jede Kampagne mit einer Session Zero, wo alle ihren Charakter gemeinsam am Tisch bauen und sich dabei absprechen. Dass jeder seinen Charakter einzeln baut und dann zur ersten Kampagnenrunde auftaucht hat immer nur Probleme gemacht.
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 9.08.2022 | 15:46 ---Da stell ich es mir eher anstrengend vor, wenn jeder seinen Charakter unabhängig baut und levelt und sich dann raus stellt, dass 3/4 das selbe können und für die Gruppe wichtige Fähigkeiten gar nicht abgedeckt sind, wie du es erzählst. Das Problem existiert bei uns einfach nicht.
--- Ende Zitat ---
Bei uns auch üblicherweise nicht, zumindest je nach Edition. Das oben geschilderte stammte ja aus der 5E, aber gerade wenn es um Individualisierung geht gibt es sicher bessere Optionen. Weil die Charaktere dann schlichtweg eigene Optionen haben. Sprich: Ich muss nicht absprechen das der Druide und der Barde keine Magierzauber nimmt, weil der Druide Druidenzauber hat und der Magier halt Magierzauber und der Barde eben mit seiner Musik zaubert. Oder um dort nicht nur die Zauberwirker mit zu nennen - dies ist generell so wenn Charaktere eigene Charakteroptionen haben. Ohne gemeinsame Zauberlisten entfällt die Abstimmung halt.
Ist natürlich am Ende das gleiche Ergebnis wie bei eurer Variante. Jeder macht etwas eigenes. Aber persönlich mag ich es lieber wenn direkt das Regelwerk hier individuelle Optionen bereit stellt, anstatt das der Aufwand dafür auf die Spieler abgeladen wird, weil es dann auch eher möglich ist die Optionen stimmiger auf die einzelnen Grundkonzepte hin anzupassen.
Der einzige Nutzen gemeinsamer Zauberlisten ist aus meiner Sicht eigentlich eine Zeit - Ersparnis für die Designer (welche dann in Abstimmungsaufwand für die Spieler übertragen wird).
aikar:
--- Zitat von: Arldwulf am 9.08.2022 | 16:00 ---Bei uns auch nicht - aber dort halt, weil die Charaktere schlichtweg eigene Optionen haben. Sprich: Ich muss nicht absprechen das der Druide und der Barde keine Magierzauber nimmt, weil der Druide Druidenzauber hat und der Magier halt Magierzauber und der Barde eben mit seiner Musik zaubert. Oder um dort nicht nur die Zauberwirker mit zu nennen - dies ist generell so wenn Charaktere eigene Charakteroptionen haben. Ohne gemeinsame Zauberlisten entfällt die Abstimmung halt.
--- Ende Zitat ---
Von welchem System/Edition redest du?
Heißt dass dann, dass es z.B. für jede Klasse, die mit Magie heilen kann, eigene Heilzauber gibt? Finde ich halt ziemlich redundant.
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 9.08.2022 | 16:04 ---Von welchem System/Edition redest du?
Heißt dass dann, dass es z.B. für jede Klasse, die mit Magie heilen kann, eigene Heilzauber gibt? Finde ich halt ziemlich redundant.
--- Ende Zitat ---
Oben von der 4E - und ja, das heißt es dort. Der Zauber des Klerikers der dich heilt ist dort regeltechnisch etwas anderes als die magische Infusion des Magieschmieds oder die aufmunternden Worte des Kriegsherren, mit auch jeweils verschiedenen mechanischen Auswirkungen (auch wenn alle dich natürlich wieder auf die Beine kriegen können)
Und ja - Redundanz ist dort etwas wichtiges. Es geht halt darum mehrere Wege zu haben um das gleiche Ziel zu erreichen. Weil genau dieses "es gibt mehrere Wege, der eine macht es anders als der andere" halt Individualisierung und Charakterentscheidungen fördert.
Ist aber eigentlich auch kein rein auf eine Edition bezogenes Thema - eigentlich kennen alle D&D Editionen individuelle Zauber, der Unterschied liegt eher in der Frage wie viel Überschneidung zwischen den Zauberlisten existiert. Die 4E mit ihrem Extremansatz "jeder hat was eigenes" ist dort ja nur ein Ausreißer, auch bei der 5E gibt es z.B. noch individuelle Zauber welche ebenfalls genutzt werden können um Charakterkonzepte besser unterscheidbar zu machen.
Nur halt viel, viel weniger.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln