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Layout und Visuelles
Alex:
--- Zitat von: 1of3 am 10.08.2022 | 20:42 ---Ich hab mein Spiel jetzt fertig und müsste wohl was mit Layout machen. Das macht keinen Spaß. Ich würde das Problem auch mit Geld bewerfen, weiß aber nicht in welche Richtung.
--- Ende Zitat ---
Du hast doch mindestens 500 RPG-Bücher zuhause. Warum nimmst du dir jene welche dir gefallen nicht vor, analysierst es und versuchst es ähnlich zu machen?
Also was für einen Hintergrund benötige ich? Wie vermeidet das RPG Textwüsten? Wie sehen die Überschriften aus bzw. wie groß sind sie? Was für einen Schriftsatz verwende ich?
Wo stehen die Seitenzahlen?
Wie viele Spalten will ich?
Generell in welchen DIN-Format soll mein Buch überhaupt sein?
Beim Hintergrund kann man sich helfen lassen und wenn man etwas mehr Geld in die Hand nimmt, kann man sich auch einen Layouter kaufen, der das alles für einen macht, damit man nur noch den Text einfügen muss.
Außerdem würde ich 20 Euro im Monat für Indesign ausgeben und mich da reinfuchsen. Dann werden die Druckvorlagen sehr viel leichter zu machen.
kizdiank:
Ich schreibe zwar keine Bücher, aber ich lese sie. Für mich ist gute Lesbarkeit und Barrierefreiheit dabei zunehmend wichtiger als grafischer Schnickschnack.
Es gibt einige Rollenspielbücher die zwar schön anzuschauen aber praktisch kaum lesbar sind. Von daher würde ich auf sowas wie Hintergrundgrafiken ganz verzichten. Lieber schwarzer Text auf weißem Grund, ordentlich strukturiert, knackig und klar geschrieben.
Digital darf es neben dem PDF auch gerne ein EPUB geben. Wenn das leicht zu erstellen ist geht dein Layout in die richtige Richtung.
Raven Nash:
--- Zitat von: Alex am 11.08.2022 | 09:34 ---Außerdem würde ich 20 Euro im Monat für Indesign ausgeben und mich da reinfuchsen. Dann werden die Druckvorlagen sehr viel leichter zu machen.
--- Ende Zitat ---
Oder man nimmt die Lösung mit deutlich besserem Preis/Leistungsverhältnis: Affinity. Einarbeiten muss man sich ohnehin - aber die Preispolitik von Adobe will ich schon seit Jahren nicht mehr unterstützen.
@topic: Ich arbeite gerne hybrid. Das Gros schreibe ich in Scrivener (einfach weil ich mit dem Programm besser zurecht komme als mit Word/Writer wenn es um lange Texte mit Struktur geht), das Layout geschieht dann in Affinity Publisher. Allerdings schreibe ich dann auch kleinere Passagen direkt dort, insbesondere, wenn der Text im Layout passen soll (Umbruch, Länge, etc.) oder ich Bildunterschriften mache.
Arne..:
Ich bin auch ein fan von affinity, die haben auch 1-2 mal im Jahr eine Aktion, inder sie alles 40/50% günstiger machen. Und naja 75 euro insgesamt für die halbe adobe suit und das einmalig gezahlt? Das ist wirklich stark.
Die Frage bleibt für mich, wie man auf das System aufmerksam macht, sei es drum es nur zu testen.
Ein gutes Layout und ein paar schicke Bilder ziehen doch mehr Leute an als man denkt. Ich bin grade in nem Spieletest von Stewpot gelandet und da hat mir das Layout und ein kleines Titelbild auf jeden Fall geholfen, drauf aufmerksam zu werden. Ein Layout heißt ja nicht immer ein DND Layout mit fertigen illustrationen etc., sondern kann auch einfach ein paar nette Boxen um nen Text sein oder? Man könnte sich da ja sogar seinen kleinen Standart in Publisher/Indesign zurecht fummeln, den man überall erstmal benutzt.
Achja und ich muss auch zugeben, dass die marke Evil Hat bei mir gezogen hat, es mir anzuschauen.
Also für mich ergibt sich die Frage, wie spricht man Spielende an?
Ists bei euch das Setting? Ein nettes Bild? "Die krassen Mechaniken" (das ist ja wirklich eher was für spieledesignende ;) )?
Kennt ihr einfach eine Menge Leute? :D
Doc-Byte:
--- Zitat von: unicum am 10.08.2022 | 16:26 ---Ganz allgemein - ich schreibe zum teil beruflich texte und Layout ist so ziemlich das lezte was passiert, nichts ist doofer als nachdem man das Layout gemacht hat irgendwo nochmal was einfügen muss was "das ganze" Layout "zerschiesst".
--- Ende Zitat ---
Das kann man mMn nicht zu 100% vergleichen. Als Hobbyschreiber muss man sein Werk irgendwie bekannt machen und die/meine Erfahrung zeigt, dass wengistens halbwegs aufbereitete Texte leichter Beachtung finden als seitenweise reiner Fließtext. Ein Verlag hat natürlich ganz andere PR Kanäle zu den potentiellen Kunden und muss kein halb fertiges Produkt vorzeigen, um bekannt zu werden.
--- Zitat von: kizdiank am 11.08.2022 | 10:52 ---Lieber schwarzer Text auf weißem Grund, ordentlich strukturiert, knackig und klar geschrieben.
--- Ende Zitat ---
Das würde ich persönlich heute nicht mehr als zeitgemäß empfinden. Bzw. als ein Zeichen von sehr schmalem Budget. - Wobei tatsächlich ein wichtiger Punkt ist, ob das Layout auf ein gedrucktes oder ein eBook abzielt. Nicht jedes Layout funktioniert bei beidem gleich gut. Aber man kann PDFs prinzipiell ja auch so erstellen, dass sich der Hintergrund ausblenden lässt.
--- Zitat von: Raven Nash am 11.08.2022 | 11:14 ---Oder man nimmt die Lösung mit deutlich besserem Preis/Leistungsverhältnis: Affinity.
--- Ende Zitat ---
Der Affinity Publisher ist wirklich gut und ich arbeite gerne damit. Aber mich nervt es unglaublich, dass die Macher bis heute nicht die Bedeutung von selbst aktualisierenden Seitenverweisen verstanden haben, obwohl die Nutzer seit inzwischen Jahre danach fragen. >:(
--- Zitat von: Arne.. am 11.08.2022 | 15:00 ---Die Frage bleibt für mich, wie man auf das System aufmerksam macht, sei es drum es nur zu testen.
Ein gutes Layout und ein paar schicke Bilder ziehen doch mehr Leute an als man denkt.
--- Ende Zitat ---
Meine Rede. ;D
--- Zitat von: Arne.. am 11.08.2022 | 15:00 ---Also für mich ergibt sich die Frage, wie spricht man Spielende an?
--- Ende Zitat ---
Wenn ich eine Patentlösung hätte, würde ich es sofort so machen... :(
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