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Wo sind die ganzen 0815 EDO Settings?

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Crimson King am 23.08.2022 | 16:31 ---Interessant. Ich finde die Gatelands erheblich unkonventioneller als Trudvang. Da scheinen wir diverse Aspekte ziemlich unterschiedlich zu bewerten.

--- Ende Zitat ---

Ja, interessant allemal. Das Setting hat halt die D&D Kernvölker (den "Zoo", wie einige es nennen) und ist Kitchen Sink mit den Genre Standards: dominantes Imperium, untergegangenes Elfenreich, isolierte Zwergenreiche in den Gebirgen, große Magiergilde... unkonventionell, aber auch nicht sehr originell, sind sicher die zersplitterte Welt und ein paar globale Machtgruppen mit Konzerncharakter.

Was macht für dich das Setting unkonventionell?

@Rumpel: der Gedanke am Rande ist super. Das würde viel erklären.

felixs:

--- Zitat von: Rumpel am 23.08.2022 | 19:32 ---Settings, die EDO "with a Twist" machen (unsere Elfen heißen Sithi und haben runde Ohren, unsere Zwerge fahren zur See)

--- Ende Zitat ---

Tad Williams' Osten Ard finde ich super. (Wegen "Sithi". Die seefahrenden Zwerge sind mir unklar - die sind doch eher so Halbelfen oder sowas. Zwerge wären am ehesten noch die Qanuc, die aber "Trolle" genannt werden.)

Crimson King:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 23.08.2022 | 19:49 ---Ja, interessant allemal. Das Setting hat halt die D&D Kernvölker (den "Zoo", wie einige es nennen) und ist Kitchen Sink mit den Genre Standards: dominantes Imperium, untergegangenes Elfenreich, isolierte Zwergenreiche in den Gebirgen, große Magiergilde... unkonventionell, aber auch nicht sehr originell, sind sicher die zersplitterte Welt und ein paar globale Machtgruppen mit Konzerncharakter.

Was macht für dich das Setting unkonventionell?

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Im Äther schwimmende Materieinseln, die durch Portale oder Ätherschiffe miteinander verbunden sind. Einzelne Inseln mit eigenen physikalischen Gesetzen und Gegebenheiten, die verbunden mit dem Umstand, dass man neue Inseln entdecken und neue Tore öffnen kann, beliebige Möglichkeiten für Exploration in beliebig seltsamen Umgebungen bieten. Eine politische Struktur auf zwei Ebenen, die neben den einzelnen Reichen eine Ebene überregionaler Organisationen beinhaltet, die wiederum auf die konventionelle politische Ebene Einfluss nehmen will. Das ist vergleichbar mit Eberron und den Drachenmahlhäusern, nur in kleinerem Umfang. Und dann so eine Eiswelt, in der ein 100 km breites bodenloses Loch klafft, aus dem Warmluft nach oben strömt, so dass am Rand des Loches Leben möglich ist und Städte in den Felsen gearbeitet werden, und auf den Aufwinden reist man mit Gleitern und Luftschiffen von Stadt zu Stadt.

Das ist schon weit von Standard weg. Trudvang dagegen: Menschen, Zwerge und Elfen ziehen durch die Wildnis, erkunden Ruinen, verhauen Monster oder lassen sich von Monstern verhauen. Die Orks heißen hier halt Trolle. Elfenreich auf Inseln, Zwergenreich unter der Erde, menschliche Wikingerregionen, pseudochristliche Regionen und Fäntelalterregionen. Da mag es ein paar rauhere und düstere Aspekte geben, aber letzten Endes macht man da das total übliche, in einer Welt, die man mit ein paar Umbenennungen problemlos als Region nach Golarion verfrachten könnte.

Trudvang unterscheidet sich z.B. vom Norden der Realms vor allem durch Color. Die Gatelands unterscheiden sich von allen anderen Welten durch essenzielle Elemente.

Achamanian:

--- Zitat von: felixs am 23.08.2022 | 20:11 ---Tad Williams' Osten Ard finde ich super. (Wegen "Sithi". Die seefahrenden Zwerge sind mir unklar - die sind doch eher so Halbelfen oder sowas. Zwerge wären am ehesten noch die Qanuc, die aber "Trolle" genannt werden.)

--- Ende Zitat ---

An Osten Ard dachte ich gar nicht - stimmt, da heißen die Elfen auch Sithi.
Allerdings stören glaube ich Umbenennungen auch eigentlicht doch gar nicht so, von daher war das ein schlechtes Beispiel. Die Sithi in Osten Ard sind natürlich Elben, für meinen Geschmack sogar sehr Tolkieneske, aber die funktionieren und wirken rund.

Ich glaube, stören tut es mich tatsächlich mehr, wenn im Rollenspielkontext der bemühte "Twist" an ein klassisches Fantasy-Volk angeschraubt wird. Der abgewandete oder andere Name ist dann ggf. nur das I-Tüpfelchen.

felixs:
@Rumpel: Ja, da sind wir in jeder Hinsicht auf einer Wellenlänge bezüglich Tad Williams' Sithi.
Und bei den Abwandlungen sehe ich es auch so: Die "Twists" funktionieren oft nicht gut.

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