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Startkapital

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Mouncy:
So generell lässt sich das doch gar nicht sagen. Das kommt immer auf die jeweilige Welt und Kampagne drauf an. Insbesondere das 1. Abenteuer. Wir spielen derzeit ne Runde, die damit begann dass alle Zwangsrekrutiert wurden und für den Militärdienst in einen entlegenen Außenposten im "Sumpfland" verfrachtet wurden. Es war von vorneherein klar dass keiner der SC Bock auf Drill und Frontdienst hatte, also wurde direkt bei Session 1 der Ausbruch geplant. Ddie entsprechende Ausrüstung haben sie mitgehen lassen. Sind jetzt auf Fahnenflucht mitten im Sumpf, das Essen geht langsam aus und die Feldjäger der Armee sind ihnen auf den Fersen. Von wegen Ressourcenmanagement geht nicht mit D&D5. Einer der besten Kampagneneinstiege die ich seit langem hatte, macht übelst laune.

ghoul:

--- Zitat ---Solange das _ein_ Erklärungsansatz ist, ist das fein. Ich fände es aber ziemlich bescheuert, wenn es der einzige wäre, also wie du schreibst dass "nur" solche Leute Abenteurer werden. Das finde ich viel zu stark einschränkend beim SC-ausdenken. Zumal so ein Hintergrund mE auch eigentlich auch nur für wenige Klassen wirklich passt.
--- Ende Zitat ---

Ja, es ist nur eine Möglichkeit, nämlich das Beispiel aus Gygax eigener Kampagne, im Kapitel über die Gestaltung einer Spielwelt.
Er erspart es sich dadurch auch, den gesellschaftlichen Status von Spieler-Personnagen zufällig zu bestimmen, und das mögliche Spannungsfeld zwischen Spielern umgeht er. Auch stellt er so sicher, dass die Personnagen keine ererbten Ressourcen mitbringen, sondern Außenseiter, aber relativ wohlbetuchte, sind.

Quaint:
Ich hab sonst auch mal Kampagnen mit Interplanaren Söldnern oder -abenteurer gespielt. Da waren die SC dann quasi von der jeweiligen Organisation ausgerüstet worden, und man erwartete aber auch, dass die Leute ihrem Trupp einigemaßen treu bleiben, so dass der die Investition bald wieder rausholen konnte.

Und sonst? Ich sag mal historisch hatten ja viele Leute ein Haus, und das hat historisch oft einen ganz ähnlichen Wert gehabt wie eine zeitgemäße Rüstung. Man mag also das Startkapital auch einfach bekommen indem man Haus und Hof verscherbelt. Krankt nur etwas daran, dass viele viele DnD Preislisten Immobilien ziemlich hoch bewerten...

Feuersänger:
Stimmt, guter Hinweis!
Wir hatten das sogar mal in einem anderen Thread recherchiert, dass typische historische Preise für ein kleines Stadthaus in DnD-Verhältnisse umgerechnet ca 100-150gp betrugen.

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116004.msg134914109.html#msg134914109

Schöne Alternative. ^^

Ainor:
Also ich fand immer 1:100 eine passende Umrechnung. Dann sind 100 GM also 10000 Euro, und das beeinhaltet alles was der Charakter besitzt (also man kann annehmen dass er Haus, Hof, Erbansprüche etc. versilbert hat.)
Dafür muss man nicht wirklich zur Oberschicht gehören.

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