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Schwächen des Skillsystems
caranfang:
--- Zitat von: Loduanor am 8.09.2022 | 14:12 ---... , und dass Perception überhaupt ein Skill ist. Perception ist eine so zentrale Mechanik, dass das für mich wenig Sinn ergibt. ...
--- Ende Zitat ---
Wie willst du das sonst regeln? Viele Rollenspiele regeln dies über Fertigkeiten. Mir ist dies zum erstenmal bei MERS über den Weg gelaufen. DSA hat Sinnenschärfe eingeführt. Manche wie midgard 4 und D&D 3e führten sogar für jeden Sinn eine eigene Fertigkeit ein.
--- Zitat von: Loduanor am 8.09.2022 | 14:12 ---... Auch die Abgrenzung Tools und Skills finde ich eher unnütz und mehr verwirrend für Spieler als hilfreich (zumal Fertigkeiten und Werkzeuge dann an unterschiedlichen Orten im Spielerhandbuch sind). Das sind für mich in Summe aber auch keine Dealbreaker.
--- Ende Zitat ---
Das halte ich eher für eine der Schwächen des Fertigkeitssystems. Entweder ist man zu grob oder zu fein. Es gibt Fertigkeiten, die gleich ein weites Feld abdecken, und dann wiederum Fertigkeiten, die extrem spezialisiert sind. Das hätte man besser machen können. Und wenn man dann noch bedenkt, wie wichtig die Eigenschaftswerte in 5e sind, da ein hoher Eigenschaftswert locker das Fehlen einer Fertigkeit ausgleichen kann, merkt man erst, wie kaputt das Fertigkeitssystem ist.
Matz:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.09.2022 | 22:59 ---Ich find die Reheln zum Generiern und Steigern der Attribute bei DnD generell nicht so doll, man endet (so ma nicht super würfelt) mit ein paar dump stats, die man auch im laufe des Spiels nie steigern wird, und das führt dann zum Teil dazu das Chars in Skills die eigendlich zu ihrer Kernkompetenz gehören sollen aber mit keinem für die wichtigen Attribut gehören ziemlich schlecht sind.
Mal ein paar Beispiele:
- Schurken, Waldläufer und Mönche können meist nicht gut klettern das Str für die ein Dumpstat ist
- Kleriker und Paladine sind nicht besonders gut in Religion weil in der Regeln Int dumpen
- Druiden und Waldläufer sind nicht besonders gut in Naturkunde weil sie ebenfalls Int dumpen
- Barbaren und Kämpfer sind nicht besonders einschüchternd das sie in der Regeln Cha dumpen
"Dumpen" ist eben nicht mal "böses Minmaxing" sondern schlicht und ergreifend Resultat der zur Verfügung stehenden Attributspunkte und ASI.
--- Ende Zitat ---
Wo ist das Problem? Klettern kann man mit Dex auch. Einschüchtern geht auch mit Str. Ich benutze alternative Attribute mit angepassten DCs wenn es mir Sinnvoll erscheint und niemand hat ein Problem dabei.
Beispiel: Religion: Kleriker/Paladine können mit Vorteil würfeln oder der DC ist für sie entsprechend niedriger. Klettern: Acrobatic statt Athletics. Es findet sich immer eine Lösung.
klatschi:
--- Zitat von: caranfang am 8.09.2022 | 15:36 ---Wie willst du das sonst regeln? Viele Rollenspiele regeln dies über Fertigkeiten. Mir ist dies zum erstenmal bei MERS über den Weg gelaufen. DSA hat Sinnenschärfe eingeführt. Manche wie midgard 4 und D&D 3e führten sogar für jeden Sinn eine eigene Fertigkeit ein.
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Wahrnehmung ob man die Aktion eines NPCs entdeckt, könnte man rein über einen passiven Wert regeln und die aktive Wahrnehmung über andere Skills; man kann die Proficiency in dem Fall ja sogar abkoppeln von dem eigentlich verbundenen Attribut. Nach einer Beschreibung, worauf geachtet wird, kann man dann den passenden Skill aussuchen.
Ich fand das bei L5R 5e anfangs etwas komisch, danach hat es mir aber gut gefallen.
caranfang:
--- Zitat von: klatschi am 8.09.2022 | 15:47 ---Wahrnehmung ob man die Aktion eines NPCs entdeckt, könnte man rein über einen passiven Wert regeln und die aktive Wahrnehmung über andere Skills; man kann die Proficiency in dem Fall ja sogar abkoppeln von dem eigentlich verbundenen Attribut. Nach einer Beschreibung, worauf geachtet wird, kann man dann den passenden Skill aussuchen.
Ich fand das bei L5R 5e anfangs etwas komisch, danach hat es mir aber gut gefallen.
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Es gibt in 5e eine passive Wahrnehmung, die genauso verwendet wird, wie Du es beschreibst. Aber Wahrnehmung ist immer noch eine Fertigkeit. Was soll es auch sonst sein?
klatschi:
--- Zitat von: caranfang am 8.09.2022 | 15:52 ---Es gibt in 5e eine passive Wahrnehmung, die genauso verwendet wird, wie Du es beschreibst. Aber Wahrnehmung ist immer noch eine Fertigkeit. Was soll es auch sonst sein?
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Das, was ich oben geschrieben habe - kein eigener Skill, sondern die Wahrnehmung wird über andere Skills abgebildet.
Jemand, der selber gut im Fallensteller ist, wird sicherlich Fallen besser wahrnehmen als jemand, der sich mega gut im Wald auskennt, wobei dieser aufgrund seiner Kenntnisse sicher schneller wahrnimmt, dass irgendetwas an den Bewegungen im Gebüsch "off" ist oder gute Verstecke für mögliche Überfälle schneller einschätzen können. Man könnte Wahrnehmung in diesem Fall also beispielsweise mit Sleight of Hand und Nature (jetzt einfach mal als Beispiel rausgenommen) machen, aber von den eigentlichen Attributen (Dex, Int) abkoppeln und über Wisdom regeln.
Ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist, sei dahingestellt, aber andere Systeme haben eben keinen Wahrnehmungswert und es klappt auch. Im Falle der Nutzung anderer Skills müssen die Spieler:innen halt beschreiben, worauf sie achten wollen, damit man die passenden Skills dafür auswählen kann.
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