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Schwächen des Skillsystems

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am  8.09.2022 | 22:17 ---Klar kann man das machen, ist aber eine Hausregel.

--- Ende Zitat ---

Wenn du Klettern mit Dex etc. meinst, ist das keine Hausregel, sondern als Regelvariante im PHB enthalten. Aber ja, es ist "nur" eine Regelvariante.

Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am  9.09.2022 | 00:25 ---Wenn du Klettern mit Dex etc. meinst, ist das keine Hausregel, sondern als Regelvariante im PHB enthalten. Aber ja, es ist "nur" eine Regelvariante.

--- Ende Zitat ---
Kannst du mir sagen wo?

Loduanor:

--- Zitat von: caranfang am  8.09.2022 | 15:36 ---Wie willst du das sonst regeln? Viele Rollenspiele regeln dies über Fertigkeiten. Mir ist dies zum erstenmal bei MERS über den Weg gelaufen. DSA hat Sinnenschärfe eingeführt. Manche wie midgard 4 und D&D 3e führten sogar für jeden Sinn eine eigene Fertigkeit ein.

--- Ende Zitat ---
Ich würde Wahrnehmung als ein Attribut sehen, entweder als Teil eines bestehenden Attributs (wahrscheinlich Intelligenz, wobei auch Weisheit ein vertretbarer Kandidat wäre) oder als eigenes Attribut sehen.
Ich denke das, weil Wahrnehmung eine angeborene Fähigkeit ist, die jeder hat (vorausgesetzt er/sie/es hat keine Sinneseinschränkung). Die Fähigkeit kann verbessert bzw. verfeinert werden, aber jeder hat sie.


--- Zitat von: caranfang am  8.09.2022 | 15:36 ---Das halte ich eher für eine der Schwächen des Fertigkeitssystems. Entweder ist man zu grob oder zu fein. Es gibt Fertigkeiten, die gleich ein weites Feld abdecken, und dann wiederum Fertigkeiten, die extrem spezialisiert sind. Das hätte man besser machen können. Und wenn man dann noch bedenkt, wie wichtig die Eigenschaftswerte in 5e sind, da ein hoher Eigenschaftswert locker das Fehlen einer Fertigkeit ausgleichen kann, merkt man erst, wie kaputt das Fertigkeitssystem ist.

--- Ende Zitat ---

Ich teile da deine Meinung, so war das von mir auch gemeint. Diese Aufteilung finde ich am Fertigkeitssystem problematisch. Sinnvoll wäre es, Fertigkeiten so zu schneiden, dass ihr Feld grob gleichgroß und gleich relevant für unterschiedliche Aspekte des Spiels sind.

Loduanor:

--- Zitat von: Raven Nash am  8.09.2022 | 15:16 ---Perception ist das, was du wahrnimmst, also deine Sinne dir liefern und dein Gehirn als Wichtig einstuft. Sei das ein Geruch, ein Geräusch, ein visueller Reiz, etc.

Investigation sind die Schlussfolgerungen, die du aufgrund von Sinneswahrnehmungen triffst. Da ist eine Spur im Staub -> Geheimtür? Die Krallenspuren an der Tür sind so lang wie dein Unterarm und die Hütte liegt mitten im Wald -> Bär oder Eulenbär?

So halte ich das auseinander und verwende es auch im Spiel. Funktioniert recht problemlos.

--- Ende Zitat ---

Danke für die Darstellung, ich kann dir da folgen und würde beides auch gleich definieren. Mein Argument war , dass die Trennung in der Praxis nicht immer in den offiziellen Publikationen so gemacht wird, das also nicht konsequent so angewendet wird.

Investigation verwende ich eigentlich in der Praxis gar nicht. Ich finde finde den Skill schwierig, weil er  einen signifikanten Teil des Rollenspiels (nämlich die Interpretation von Fakten) auf einen Würfelwurf auslagert.

Ich nehme mal deine schönen Beispiele auf um zu verdeutlichen, was ich meine:

Die Interpretation, dass die halbkreisförmige Schleifspur auf dem Boden auf eine aufschwingende Geheimtür hinweist sollten in meinen Augen die Spieler vornehmen. Wenn die Spieler dann sagen "Das sieht nach Geheimtür aus, ich suche die Wand nach einem Mechanismus ab um die Tür zu öffnen", dann lasse ich die den einfach finden und beschreibe den verschobenen Stein, den man drücken kann, oder die Bodenplatte an der Wand, unter der ein Hebel ist.

Wenn man die Beschreibung der Kratzspuren an der Tür der Waldhütte um ein paar Federn auf dem Boden ergänzt, könnten die Spieler auch ohne Wurf darauf kommen, dass es sich um einen Eulenbären handelt. Das fühlt si hfür mich mehr nach immersivem Rollenspiel an.

caranfang:

--- Zitat von: Loduanor am  9.09.2022 | 11:07 ---Ich würde Wahrnehmung als ein Attribut sehen, entweder als Teil eines bestehenden Attributs (wahrscheinlich Intelligenz, wobei auch Weisheit ein vertretbarer Kandidat wäre) oder als eigenes Attribut sehen.
Ich denke das, weil Wahrnehmung eine angeborene Fähigkeit ist, die jeder hat (vorausgesetzt er/sie/es hat keine Sinneseinschränkung). Die Fähigkeit kann verbessert bzw. verfeinert werden, aber jeder hat sie.

--- Ende Zitat ---
Die Tatsache, dass jeder sie hat, muss nicht bedeuten, dass sie eine Eigenschaft sein muss. Sie in bestehende Eigenschaften einzubinden halte ich für unpassend, weil dann gerade die Charaktere, für die genau diese Eigenschaften besonders wichtig sind, die beste Wahrnehmung haben, aber Charaktere, bei denen man eigentlich eine gute wahrnehmung erwartet, oft gerade in diesen Eigenschaften nicht sonderlich gut sind.
Sobald man etwas verbessern kann und sich vielleicht sogar spezialisieren kann, ist eien Fertigkeit eigentlich perfekt. Man muss sich nur davon lösen, dass man nur Fertigkeiten, die man gesteigert hat, einsetzen kann.
D&D benötigt eigentlich ein Fertigkeitssystem, bei dem die Eigenschaften nicht so wichtig sind.

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