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Fateforge
Alteisen:
Was mich wundert ist die Aussage, Uhrwerk wolle Fateforge auch bei nicht erfolgreichem Crowdfunding wohl machen. Klar, sie haben da sicher schon Geld und Arbeit reingesteckt. Aber in der derzeitigen allgemeinen - und der speziellen Uhrwerk! - Situation scheint mir das doch mit einem gerüttelt Maß an Realitätsverlust einherzugehen.
Eiserne Maske:
--- Zitat von: Alteisen am 1.10.2022 | 12:36 ---Was mich wundert ist die Aussage, Uhrwerk wolle Fateforge auch bei nicht erfolgreichem Crowdfunding wohl machen. Klar, sie haben da sicher schon Geld und Arbeit reingesteckt. Aber in der derzeitigen allgemeinen - und der speziellen Uhrwerk! - Situation scheint mir das doch mit einem gerüttelt Maß an Realitätsverlust einherzugehen.
--- Ende Zitat ---
Von Realitätsverlust muss man da eigentlich nicht gleich reden - genauso gut könnten die Arbeiten einfach schon recht fortgeschritten sein und sie wollen/können jetzt nicht mehr kurz vor dem Ziel umkehren.
Weltengeist:
--- Zitat von: Raven Nash am 1.10.2022 | 10:19 ---Das ist nämlich der Punkt: Fateforge hat ansonsten nichts, absolut nichts, eigenes zu bieten.
--- Ende Zitat ---
Naja, dem würde ich ein bisschen widersprechen wollen. Sein zweiter USP ist die Kategorisierung von Regeloptionen nach Spielstilen. Ich persönlich fand diesen zweiten USP zwar deutlich weniger gut gelungen als den mit dem Artwork, aber dass ich ihn nicht mag, bedeutet ja nicht, dass es ihn nicht gibt.
Sgirra:
--- Zitat von: Eiserne Maske am 1.10.2022 | 12:51 ---Von Realitätsverlust muss man da eigentlich nicht gleich reden - genauso gut könnten die Arbeiten einfach schon recht fortgeschritten sein und sie wollen/können jetzt nicht mehr kurz vor dem Ziel umkehren.
--- Ende Zitat ---
Eher das, so sehe ich es auch!
Ich finde es vor allem ein ungünstiges Timing für die laufende Kampagne. Wird es für mehr Schub sorgen, wenn man weiß, dass es quasi sowieso gedruckt wird? Und wäre eine Vorbestelleraktion wie bei System Matters dann nicht ehrlicher und solider gewesen als ein Crowdfunding?
Davon ab: Wenn Crowdfunding auch als Gradmesser des Interesse liegt: Lohnt sich eine Auflage von mehreren Hundert Büchern bei nicht einmal einhundert interessierten Personen? Man kann Investitionen ja auch als Verluste abschreiben und es dabei belassen.
Weltengeist:
--- Zitat von: Sgirra am 1.10.2022 | 13:45 ---Davon ab: Wenn Crowdfunding auch als Gradmesser des Interesse liegt: Lohnt sich eine Auflage von mehreren Hundert Büchern bei nicht einmal einhundert interessierten Personen? Man kann Investitionen ja auch als Verluste abschreiben und es dabei belassen.
--- Ende Zitat ---
Das ist die Frage, die ich mir gestern gestellt, aber nicht hier hingeschrieben habe. Der Verlag hat über das Crowdfunding ein ziemlich deutliches Feedback bekommen, dass das Produkt am Markt große Probleme haben wird (das ist übrigens auch einer der Zwecke von Crowdfundings, nämlich ein Gefühl für den Markt zu bekommen). Und dann sagt man (noch dazu in der finanziellen Situation, in der Uhrwerk ist): "Egal, wir drucken das trotzdem!" Sprich: Wir gehen mit einem deutlich fünfstelligen Betrag in Vorlage in der Hoffnung, dass der Markt doch viel besser aussieht, als es momentan den Anschein hat.
Wie sgirra schreibt: In jedem Managementkurs lernt man, dass man niemals gutes Geld dem bereits verbrannten Geld hinterherwerfen soll. Aber genau danach klingt das gerade.
Naja, Uhrwerk muss wissen, was sie tun. Wie bei so mancher Entscheidung der letzten Jahre. Aber als jemand, dessen Herz mal ziemlich an dem Verlag gehangen hat, sehe ich so manches in letzter Zeit mit einem mulmigen Gefühl.
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