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[PF2] Wizard ohne Memorisieren
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Weltengeist am 6.09.2022 | 21:25 ---Es wundert mich nur, dass das ewige "Vorbereiten von Zaubern" und "gestern konnte ich den, aber heute halt nicht" so wenige Leute zu stören scheint, obwohl das ja in der Fantasy-Literatur und in anderen Spielen so gut wie nirgends vorkommt.
--- Ende Zitat ---
8] tja, ich finde diese Art Magie super spannend. Manapunkte sind öde. Aber es ist vielleicht auch eine Frage der innerweltlichen Perspektive... ich verstehe es eben nicht so, dass der Zauber in dem Sinne vergessen wird. Die Vorbereitung macht einen Zauber halt im wörtlichen Sinne "spruchreif" ;)
Zu deinem Problem: für PF2 weiß ich es jetzt nicht, aber für PF1 gibt es ja den Psion. Der ließe sich imo auch als Zauberer reskinnen, hat Powerpoints statt Slots und muss nicht memorisieren.
Zed:
Weil gerade in hohen Stufen die Auswahl eines solchen Wizards überwältigend groß ist, steckt allein darin schon viel Selbstbegrenzung, finde ich. Die totale Freiheit ist eben auch wahnsinnig schwer im Überblick zu behalten.
Wenn er noch letztlich sagen wir 1/4 weniger Zauberslots als der Sorcerer hat, dann wären das schon signifikante Unterschiede in meinen Augen.
caranfang:
Ich würde allein aus Gründen des Spielgleichgewichts das Memorisieren von zauber beibehalten, denn, wenn Magier frei zaubern können, werden sie viel zu mächtig.
Feuersänger:
Wie mächtig oder übermächtig ein Zauberer ist, hängt ja auch davon ab, wie sehr die einzelnen Zauber reinhauen. Da muss ich jetzt gestehen, bin ich bei PF2 nicht auf dem Laufenden. Aber wenn die Effekte sich so im Münzwurf-Bereich aufhalten, kann man dem Spieler auch mehr Flexibilität zugestehen.
Das "Flexible Spellcasting" ist mehr oder weniger die Methode, die in 3.5 für den Spirit Shaman eingeführt wurde und die dann in 5E den Standard darstellt: man wählt seine "Spells Known" für den Tag aus und darf diese dann casten wie ein Sorcerer. In PF1 haben sie es dann beim Arcanist so ähnlich gemacht -- und der bezahlt dafür wiederum mit weniger Slots pro Tag.
Überhaupt habe ich irgendwann angefangen, das so zu handhaben, wenn ich leite: weniger erfahrene Spieler sowie schwächere Klassen dürfen flexibler zaubern. Zum Beispiel Ranger können bei mir einfach frei aus der Liste zaubern, solange sie Slots haben - und so viele sind das ja nicht.
Das Psionikermodell mit den Punkten, die man nach Belieben in Zauber/Powers unabhängig vom Grad investieren kann, finde ich jedoch problematisch. Was daran liegt, dass die höhergradigen Powers und ihre Augmentations einfach zu billig sind, oder der Punktepool zu groß. Ein Level 13 Psion zB wird so knapp 200PP haben - damit kann er dann bis zu 15mal Grad 7 Powers spammen. Zum Vergleich, in 3E hat ein Wizard(13) - sicher kein Kind von Traurigkeit - ziemlich genau _2_ Grad 7 Slots. Viel Spaß vor allem dabei, gegen einen Psion-NSC anzutreten. Statt zu versuchen, das wieder irgendwie zu balancen, würde ich halt einfach beim Slot-Modell bleiben und gut.
Also kurz, ich finde allgemein gesprochen die Spirit Shaman Methode gut, für Klassen mit längeren Zauberlisten und relativ vielen Slots pro Tag.
bobibob bobsen:
Wir haben das mal so gemacht das du beim Zaubern memorierst. Beschränkt wurde das über eine Regelung der Anzahl der memorierbaren Sprüche.
Sprich der Magier zaubert Feuerball, dann ist der für den Tag memoriert und kann ständig wiederholt werden solange Slots da sind.
Ist gut angekommen erfordrt aber mehr Buchhaltung besonders bei einem Abenteuertag der sich über mehrere Sitzungen hinzieht.
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