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DnD dominiert alles
Rhylthar:
--- Zitat von: Megavolt am 22.09.2022 | 21:29 ---Schätze raffen - also immerhin 50% deiner Zusammenfassung - bringts halt schon mal nicht, denn man kann nichts Sinnvolles davon kaufen. ~;D
Ich könnte mir vorstellen, dass DnD auffächert, und zwar nicht irgendwie unterschwellig, sondern relativ prononciert.
So wie es Shadowrun und Shadowrun Anarchy gibt, könnte es doch locker auch "DnD classic", "DnD Freeform" und "DnD Kingdoms" geben oder so, und zwar so richtig als starke Linien mit Dampf dahinter, ganz im Sinne einer Ausdifferenzierung und immer perfekteren Bedienung des Marktes und um der Konkurrenz zuvor zu kommen.
--- Ende Zitat ---
WotC hat D&D schon "aufgefächert". Nahezu jedes erschienene D&D-Buch ist mittlerweile als pdf zu kaufen auf ihrer Plattform. Und Ja, in 10 Jahren sind es nur Nostalgiker wie ich, die sich noch den Keller zuplundern mit Regalmeter um Regalmeter.
Wenn sie diese noch in digitale Plattformen einbinden (lassen, was ja auch schon geschieht), haben sie die komplette Bandbreite abgedeckt.
Zed:
--- Zitat von: Kreggen am 22.09.2022 | 21:40 ---Nunja. Ist mir noch nicht begegnet ;D
Beispiele?
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Zed am 22.09.2022 | 21:22 ---In unserer über 20jährigen 3.5-Kampagne teilt sich die Spielzeit in etwa 2 Teile strategische Planung, "Rätselei", Verwaltung, 3 Teile Diplomatie und 4 Teile Kämpfe auf. Nicht nur Kämpfe, langjährige Kampagnen: Das geht mit DnD hervorragend.
--- Ende Zitat ---
XP für Gold und Monster? Neben Milestones gibt es andere Möglichkeiten.
haste nicht gesehen:
Mit Blick auf 3.5, 4 und Pathfinder 1E hat die 5e sicher vieles zur rechten Zeit einfach richtig gemacht. Die Regeln vereinfacht, eine gute Vermarktung auf allen Kanälen und dazu mit D&D Beyond einen Charaktereditor mit integrierter SRD, die sich gegen Aufpreis auch noch um alles erweitern lässt, was es an Regelwerken so gibt.
Ich spiele selbst derzeit kein D&D mehr, aber davor ziehe ich anerkennend meinen Hut.
Wenn sie keinen wirklich großen Fehler machen, dann wird D&D in 5 und vermutlich auch in 10 Jahren noch das dominierende System sein. Wobei man zur 3.5er Zeit mit Pathfinder gesehen hat, wie schnell sich das ändern kann.
Ich persönlich finde ja, das Rollenspiel eine große Renaissance erlebt hat und heute so vielfältig dastehen wie noch nie zuvor. Gefühlt werden jeden Tag neue Systeme auf den Markt geschmissen. Obwohl mich das freut, sehe ich darin aber auch eine gewisse Problematik. Die Spielerschaft zu einem System wird immer kleiner. Es gibt eine gewisse Tendenz immer gerade dem neuesten Schrei hinterherzulaufen. Das sich ein System längerfristig etablieren kann, wird dadurch deutlich erschwert. Davon profitiert D&D langfristig.
Rhylthar:
Andersherum profitieren natürlich auch andere Verlage von dem Erfolg D&D/Rollenspiel.
3PP nämlich (wobei man gucken muss, wie sich das mit Ine D&D entwickelt) und auch andere Spiele, einfach, weil Rollenspiel präsenter wird. Der Trend zum "Zweitsystem" ist ja durchaus da. ;)
sma:
--- Zitat von: Rhylthar am 22.09.2022 | 22:07 ---Andersherum profitieren natürlich auch andere Verlage von dem Erfolg D&D/Rollenspiel.
--- Ende Zitat ---
Interessanterweise haben sich Niko (Orkenspalter) und Patric (Uhrwerk) gerade eben auf Twitch darüber unterhalten: Tatsächlich ist es genau der gegenteilige Effekt.
Alle deutschen Verlage von denen Patric wusste, leiden darunter, dass vermehrt D&D gespielt wird, weil dann eben keine Zeit für andere Systeme bleibt und damit auch keine Notwendigkeit, diese zu kaufen. In Kombination mit der aktuellen Lage (Explosion der Produktionskosten, Zurückhaltung der Käufer) und (ergänze ich mal als eigenen Punkt) der Tatsache, dass Regeln als eigenständiger Spielbestandteil nicht mehr so wertgeschätzt werden wie früher und der Wunsch, unkompliziert eine Geschichte zu erzählen dominiert, haben es alternative Systeme schwer.
Niko berichtete zudem, dass es bei ihnen nicht funktioniert Leute, die mit D&D in Kontakt gekommen sind, danach auch für andere Spiele zu begeistern, weil diese Leute einfach bei den selben D&D-Regeln bleiben wollen, da sie keinen Vorteil in alternativen Regeln sehen. Sie möchten lieber Horror-D&D als z.B. Cthulhu (die Nummer 2 in Deutschland) spielen.
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