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DnD dominiert alles

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Zanji123:

--- Zitat von: Jiba am 30.09.2022 | 08:41 ---Vielleicht, weil Leute sich typischerweise auch nicht nur für ein einziges Videospiel oder eine einzige Musikband interessieren. Wenn sie eine Sache wirklich interessiert, dann kommen sie, zumindest in freien Gesellschaften, früher oder später mit Alternativen in Berührung.

Also ich sehe das deutlich entspannter. D&D wird das Größte bleiben. Aber es wird nie das Einzige sein.

(Und letztlich bräuchte man "nur" ein paar gute, rollenspielende Schauspieler:innen oder Sprecher:innen, die andere Systeme thematisch aufarbeiten. Das macht ja sogar Critical Role zum Teil schon.)

--- Ende Zitat ---

der vergleich mit Videospielen hinkt hier etwas. Wenn dann müsstest du von Spielen mit ähnlicher Tech dahinter (Unity oder so) nehmen. Das Genre (Fantasy) ist ja damit schonmal gesteckt.

Generell sehe ich das aber auch wie du... die "Neueinsteiger" nehmen erstmal das was "medial überall" ist (was wohl noch krasser wird wenn der D&D Film draußen ist). Wer das Hobby dann nur so locker betreibt wird weiterhin bei D&D bleiben... andere werden tiefer gehen wollen und suchen sich andere Systeme

Jiba:

--- Zitat von: die andere dame von der tanke am 30.09.2022 | 08:44 ---Wer braucht das und wieso?

--- Ende Zitat ---

Na, wir haben ja schon festgestellt, dass es ein gutes Marketinginstrument für Rollenspielschaffende ist, um ihre Spiele zu promoten. Das meine ich.


--- Zitat von: Zanji123 am 30.09.2022 | 08:49 ---der vergleich mit Videospielen hinkt hier etwas. Wenn dann müsstest du von Spielen mit ähnlicher Tech dahinter (Unity oder so) nehmen. Das Genre (Fantasy) ist ja damit schonmal gesteckt.

--- Ende Zitat ---
Okay, fair. Aber die wenigsten spielen ja ein Spiel, weil es mit Unity gemacht wurde.  ;)

Ma tetz:

--- Zitat von: die andere dame von der tanke am 30.09.2022 | 08:38 ---Dann gib doch mal "Rollenspiel" bei Google oder im Apple Play Store ein und berichte!

Aber um deine Frage zu beantworten: das Internet ist Mist und voller Abzocker mit mehr Geld und Motivation als die meisten Leute "Medienkompetent" sind. Das sind keine dunklen Mächte und niemand ist hirnamputiert, sondern "marketing" ist ein exploit der menschlichen software. ;)

--- Ende Zitat ---

siehe #330 :)

@Zanji:
Weil Leute die sich für ein Hobby interessieren, sich auch damit beschäftigen wollen. Klar machen das nicht alle Spieler. Aber einer pro Gruppe reicht ja. Rein annektotisch: Mein jüngeres ich hatte nach 3 Jahren DnD 3 keine Lust mehr auf diese Geschmacksrichtung und hat dezidiert nach Systemen mit anderen Spielmechanismen gesucht und auch gefunden. Das war während der D20-Schwemme. Ein reiner Settingwechsel war also nicht mein Antrieb.

Und DnD bzw. Dnd-artige hatten schon immer einen übergroßen Marktanteil (weltweit). In Deutschland hatte diese Rolle lange Zeit DSA. Und trotzdem gab es immer einen Markt für andere Systeme.

Ja ich sehe, dass WotC versucht die Lock-in-Effekte zu verstärken. Und Onlinespiel wird auch weiter zunehmen. Trotzdem sind Mensch soziale Wesen, die sich gerne Begegnen (zumindest die Meisten :)) Also werden Gesellschaftsspiele , zu denen Rollenspiele gehören, immer einen Platz haben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die notwendigen Produktionsmittel zur Erstellung eines Rollenspiels relativ frei verfügbar sind. Es ist heute viel Einfacher selbst zu Publizieren, als noch vor 30-40 Jahren.
Deshalb gibt es ja gerade so eine Fülle an Mini-, Micro- und Nanopublikationen.

Und Seiten wie Drivethrough rpg sind nun auch kein besonders gut gehütetes Geheimnis, dass nur Eingweihte finden können.

Alles in Allem könnt Ihr das ja alles gerne dystopisch fatalistisch sehen. Aber ich habe dazu einfach eine andere Sicht  :)

Gruftengel:
Dieser Thread dominiert alles.

Aber zum Theama.

Ja, D&D dominiert das Rollenspielgeschehen. Das ist aber nicht schlimm. Sich darüber aufregen können und tun eigentlich nur Nicht-D&D-Spieler, was wieder einmal menschlich ist, da jeder sein System für den heiligen Gral hält. Klingt provokativ, ist aber nunmal so. D&D bedient nun einmal das, was uns in Fantasyfilmen gezeigt wird. Eine typische D&D-Welt ist nun einmal Mittelerde nicht unähnlich (Eberron jetzt mal außenvor gelassen und vielleicht das düstere Ravenloft). Wenn ich jemand ohne Vorkenntnisse Rollenspiel beschreiben soll, sage ich immer, stell dir Mittelerde, bzw. Herr der Ringe vor. Da gibt es Halblinge, Zwerge, Elfen, Orks, Trolle - "Diebe", "Magier", "Waldläufer", "Kämpfer", ...und Zack, die Leute haben sofort eine Vorstellung.

Es ist also nur logisch, dass ein System, welches unsere Vorstellungen an eine Fantasywelt so widerspiegelt, eine gewisse Vormachtstellung hat. Es gibt noch unzählige andere Famtasyfilme mit eben diesen Völkern und Klassen, nur könnte man da auch sagen, Herr der Ringe dominiert alles.

Habt einfach Spass am Rollenspiel, welches Systen auch immer.

takti der blonde?:

--- Zitat von: Ma tetz am 30.09.2022 | 08:59 ---siehe #330 :)

@Zanji:
Weil Leute die sich für ein Hobby interessieren, sich auch damit beschäftigen wollen. Klar machen das nicht alle Spieler. Aber einer pro Gruppe reicht ja. Rein annektotisch: Mein jüngeres ich hatte nach 3 Jahren DnD 3 keine Lust mehr auf diese Geschmacksrichtung und hat dezidiert nach Systemen mit anderen Spielmechanismen gesucht und auch gefunden. Das war während der D20-Schwemme. Ein reiner Settingwechsel war also nicht mein Antrieb.

Und DnD bzw. Dnd-artige hatten schon immer einen übergroßen Marktanteil (weltweit). In Deutschland hatte diese Rolle lange Zeit DSA. Und trotzdem gab es immer einen Markt für andere Systeme.

Ja ich sehe, dass WotC versucht die Lock-in-Effekte zu verstärken. Und Onlinespiel wird auch weiter zunehmen. Trotzdem sind Mensch soziale Wesen, die sich gerne Begegnen (zumindest die Meisten :)) Also werden Gesellschaftsspiele , zu denen Rollenspiele gehören, immer einen Platz haben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die notwendigen Produktionsmittel zur Erstellung eines Rollenspiels relativ frei verfügbar sind. Es ist heute viel Einfacher selbst zu Publizieren, als noch vor 30-40 Jahren.
Deshalb gibt es ja gerade so eine Fülle an Mini-, Micro- und Nanopublikationen.

Und Seiten wie Drivethrough rpg sind nun auch kein besonders gut gehütetes Geheimnis, dass nur Eingweihte finden können.

Alles in Allem könnt Ihr das ja alles gerne dystopisch fatalistisch sehen. Aber ich habe dazu einfach eine andere Sicht  :)

--- Ende Zitat ---

Du unterstellst jemandem (mir? felixs?) eine dystopisch fatalistische Perspektive. Aber dass Unternehmen sehr viel Geld in "Marketing" stecken ist nun mal Fakt. Eine Analyse, die das nicht berücksichtigt, ist unterkomplex.

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