Soj
Alle Völker Trudvangs wissen, dass auf dem mytischen sturmumpeitschten Archipel von Soj die Elven leben. Soj liegt im Süden unterhalb des Hauptkontinents von Trudvang.
Ursprünglich kamen die Elven aus den Ländern die hinter dem Rand der Welt liegen. Dort wo alles dunkel, kalt und still ist. Speeren aus brennendem Sternenlicht kamen sie auf die Erde und mit ihnen kamen ihre Götter und Schöpfer die Vanir. Als das Geschah waren viele Teile Trudvangs schon geformt und erschaffen, doch das Volk des Sternenlichts erschuf Dinge auf seine eigene Art. Sie legten Samen in die Erde die zu tiefen verwunschenen Wäldern heranwuchsen.
Sie erschufen auf Soj ein Reich der ungezähmten Natur, wie es kein zweites auf Trudvang gab.
Um die Elfen heute zu verstehen muss man die Beziehung zu ihren Schöpfern den Vanir verstehen. Die Schönheit und Unberührtheit von Soj zog die Drachen an, welche sich aus ihren feurigen Gruben erhoben um die Welt unter ihren ledrigen Flügelschlägen in Chaos versinken zu lassen. Die Elfen und die Vanir leisteten den Drachen Widerstand, Seite an Seite kämpften sie gegen die Monster und versuchten die Dunkelheit aufzuhalten. Doch es kam der Tag wo die Elfen in die Schlachtzogen und die Vanir nicht. Die Vanir beobachteten aus der Entfernung wie unzählige Elfen ihr Leben im Feuer der Drachen verloren. Auch wenn die Elfen siegten, war es ein bitterer Sieg der unzähligen ihres Volkes das Leben kostete. Als die Elfen vom Schlachtfeld wankten um die Vanir zu fragen warum sie im stich gelassen wurden mussten sie feststellen das die Vanir Trudvang verlassen hatten. Die Vanir kehrten zu der ewigen Dunkelheit, Stille und Kälte zurück die jenseits des Randes der Welt lag. Den Elfen war es unmöglich ihren Göttern zu folgen und so blieb ihnen nichts anders übrig als in den Himmel hinaufzublicken und die Sterne anzuschauen die sich immer weiter von ihnen entfernten.
Bald schon mussten die Elfen herausfinden, dass mit dem Weggang ihrer Götter auch ihre Unsterblichkeit der Vergangenheit angehörte. Die Zeit hatte jetzt auch sie fest im Griff und sie wurden alt und starben. Mit jeder neuen Generation von Elfen wurde ihr Blut dünner und dünner und sie wurden immer kleiner. Aus dieser Zeit wuchsen zwei Elfenvölker hervor. Die hellen Illmalaini und die dunklen Korpikalli. Die Sternen-Elfen und die Dunkel-Elfen.
Die Sichtweise der zwei Völker teilte die Gemeinschaft der Elfen. Die dunklen Elfen verfluchten die Vanir und erhoben ihre Fäuste drohend in Richtung ihrer Schöpfer. Die Sternen Elfen dagegen versuchen zu verstehen warum ihre Götter so gehandelt haben. Für sie ist diese Zeit eine Prüfung, die bestanden werden muss, sie müssen ihre glauben bewahren und dürfen die Hoffnung nicht verlieren.
Die Illmalaini sehen sich als Hochgeborene und stellen sich über alle anderen Völker Trudvangs. Sie widmen ihre Leben einem einzigen Ziel. Wie sie sich wieder mit ihren Göttern vereinen können.
Illmalaini sind recht großgewachsen, haben silbrig helles Haar und eine blasse helle Hautfarbe.
Korpikalli haben mit den alten Traditionen gebrochen. Sie haben ihre Götter hinter sich gelassen und kümmern sich nicht mehr um die alten Traditionen, schlimmer noch sie verachten ihre Schöpfer.
Der typische Korpikalli hat einen drahtigen vom Leben in der Wildnis geformten Körper und dunkle Haare. Sie verehren die wilde Natur die für sie jetzt die Heimat geworden ist. Korpikalli sind aggressiver als Illmalaini.
Geht ein Elf eine Verbindung mit einem Menschen ein sind deren Nachkommen Halbelfen. Halbelfen aus der Verbindung zwischen einem Illmalaini und einem Menschen werden Dyfir genannt. Sie sind etwas kleiner der durchschnittliche Mensch, haben dunkle Augen und eine helle, blasse Hautfarbe.
Halbelfen aus der Verbindung zwischen einem Korpikalli und einem Menschen werden Barkbrule genannt. Wie die Dyfir auch tendieren sie dazu kleiner und zierlicher als ein durchschnittlicher Mensch zu sein und haben dunkle Haare und Augen.