Das Tanelorn spielt > [Ruin Master] Wild - Saga

[RMW-S] - Prolog - "Ein letzter Abend im Weißen Hirsch"

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Rolf1977:
Azlahn
Gaststätte weißer Hirsch

"Eine Heilerin? Wollt ihr vielleicht auch noch einen eigenen Koch? Ihr wahrt wohl noch nie als Begleitung eines Händler unterwegs?" sagt Azlahn lachend und nimmt einen großen Schluck Met "Wir können froh sein das wir durch so dicht besiedelte Gebiet reisen und vermeintlich jede Nacht ein Dach über dem Kopf haben und in einem warmen Bett schlafen können"

Hinxe:
Gylfi
Schankraum des "Weißen Hirschen"

Mitleidig blickt Gylfi auf Emangsiura. Vielleicht sollte ich noch ein Bad nehmen, bevor wir losziehen. Hier bekommt man bestimmt einen warmen Zuber. Ansonsten muss ich noch in irgendeinen eiskalten Fluss oder See steigen, weil die Elfe mich nicht riechen kann.

Als sie einen Heiler erwähnt, kann der Alte Azlahn nur zustimmen. "Ich denke auch nicht, dass ein Heiler oder eine kräuterkundige Frau uns begleiten wird. Das ist aber auch gar nicht nötig. Die gütige Magh wird mit Wohlgefallen auf unsere Reise blicken, wenn ich die richtigen Gebete und Sprüche spreche. Sie wird dafür sorgen, dass etwaige Wunden sich schnell schließen und wir vor Krankheiten verschont bleiben." Mit etwas verklärtem  Gesichtsausdruck blickt Gylfi an den beiden anderen vorbei in eine Ecke des Separees, wobei ein seliges Lächeln um seinen Mund spielt.

Rolf1977:
Azlahn
Gaststätte weißer Hirsch

Azlahn hört den Worten von Gylfi zwar zu, braucht aber einen Moment bis er versteht was der alte Mann gerade gesagt hat. Im ersten Moment dreht sich Azlahn daher um und folgt dem Blick von Gylfi "Was hast Du denn da gesehen?" fragt er dann etwas verwirrt als Azlahn in der Ecke nichts auffälliges sehen kann.

Doch dann erst kapiert Azlahn was er da gerade gehört hat und er blickt Gylfi direkt an "Moment mal. Habe ich das gerade richtig verstanden, alter Mann? Hast Du uns gerade eben sagen wollen das du fähig bist Magie zu wirken? Sprichst Du wirklich mit den Götter? Und die Götter hören dir wirklich zu und leihen dir einen Teil ihrer Macht?"

Gunthar:
Emangsiura
Gaststätte weisser Hirsch

"Götter?" fragt Emangsiura mit einem etwas bissigen Unterton. "Unsere hatten uns in der grössten Not einfach im Stich gelassen und waren zu den Sternen verschwunden. Wir hoffen zwar immer noch, dass sie wieder zurückkommen. Einige von uns denken, dass die niemals mehr zurückkommen werden, doch die Hoffnung ist immer noch da." sagt sie dann mit einer wieder ruhigen Stimme. "Denn einige von uns haben wieder göttliche Gaben erhalten. Doch es sind immer noch nur wenige von uns, die darin höher aufsteigen können." Dann greift sie sich ein Erdbeerdessert und verspeist das genüsslich.

Hinxe:
Gylfi
Schankraum des "Weißen Hirschen"

Durch Azlahns Fragen wird Gylfi aus seiner Träumerei gerissen. Etwas verwirrt sammelt er sich einen Moment, wobei er "Nicht alle, nicht alle." murmelt.

Als Emangsiura von den elfischen Göttern berichtet und die Nöte und Sorgen ihres Volkes schildert, lauscht der skwilde aufmerksam. Ihr Flowras, was bin ich froh, daß Ihr uns nicht verlassen habt wie die Götter die Elfen! schickt er stummen Gruß und Dank in den Nebel.

Während die Elfe ihre Süßspeise verzehrt, legt der Alte seine Antwort zurecht. Dann spricht er, zunächt leise und an den Waldläufer gerichtet: "Ganz Recht, Azlahn, ich bin ein Wanderer in den Nebeln der Welt, ein bruid. Ich spreche mit den Göttern, den Flowras der Eald. Genauer gesagt mit der lieblichen Magh und dem strahlenden Halawen. Sie waren es, die mir ihre Gnade erwiesen, als es mit mir zu Ende ging. Sie erhörten das stille Flehen eines alten Narren in der Einsamkeit der Wildnis am Rande der Welt."

Gylfi erhebt sich, steht aufrecht und redet immer lauter. Speichel beginnt aus seinem Mund zu fliegen und er fuchtelt mit seinen Armen herum. "Ich war verloren und wurde errettet. Ich war ohne Mut und wurde getröstet. Ich war lange Jahre ein Spötter und gar Lästerer, doch mir wurde vergeben."

Schwer atmend hält der Mittländer inne, setzt sich schließlich und wendet sich an Emangsiura: "Ich kann mir nicht vorstellen, was Dein Volk erdulden muss. Ich lebte lange Jahre, ohne viele Gedanken an die Flowras zu verschwenden. Doch Schuld war meine Blindheit und Torheit. Als meine Zeit kam und ich Unwissender sie brauchte, erbarmten sich Magh und Halawen meiner und stießen mich nicht zurück in den Nebel, als ich ihnen meine Schwüre anbot. Sei Dir meines Beileids gewiss, Elfe!"

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