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What Are Dungeons For? - oder: ist 5E ein Dungeon Crawler?

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tartex:

--- Zitat von: Arldwulf am 15.11.2022 | 01:29 ---Ich fürchte da hast du mich wirklich missverstanden, gemeint war das einige weitere der gestrichenen Regelhilfen beim Thema Fertigkeiten zu finden sind. Das Fertigkeitssystem wurde halt ebenfalls recht zusammengekürzt - gleichzeitig wurde der Zugriff auf Fertigkeiten ersetzende Zauber wieder erleichtert. Was in der Folge fertigkeitenlastige Abenteuer halt etwas schwieriger umsetzbar macht, beispielsweise solche bei denen Investigation oder Überzeugungsarbeit gefragt sind.
--- Ende Zitat ---

Old School Dungeon Crawl und ein Fertigkeitssystem auf das man sich in irgendeiner Weise verlassen kann, sind für mich halt diametral entgegengesetzt. Erforscht wird durch Beschreibungen der konkreten Charakterhandlungen und nicht Würfelergebnisse.

Arldwulf:

--- Zitat von: tartex am 15.11.2022 | 10:24 ---Old School Dungeon Crawl und ein Fertigkeitssystem auf das man sich in irgendeiner Weise verlassen kann, sind für mich halt diametral entgegengesetzt. Erforscht wird durch Beschreibungen der konkreten Charakterhandlungen und nicht Würfelergebnisse.

--- Ende Zitat ---

So klar würde ich dies nicht trennen wollen, da ja auch im Old School Dungeon Crawl gewürfelt wird (man denke nur mal an Detect Secret Doors, Klettern und Fallen öffnen beim Schurken oder vergleiche die Diskussion über verschlossene Türen und wann man auf open doors würfeln müsse um sie aufzubekommen zuletzt hier im OD&D/AD&D/Klone & OSR Unterforum). Natürlich ist es auch anno dazumal nicht nur die Spielerfertigkeit, auch die Charakterfertigkeit und das Würfelglück wurden gefordert.

Aber der von dir zitierte Satz bezog sich eigentlich überhaupt nicht auf Dungeon Crawl, sondern auf eine Aussage aus dem Video. Konkret: Dass ob etwas unterstützt wird von einem Regelwerk anhand der konkreten Regeln betrachtet werden sollte, und dass dies häufig nicht gemacht wird. Sondern ein wenig leichtfertig "na klar kann man das damit machen!" gesagt wird, ohne das die Regeln dafür etwas vorsehen.

Matt nennt im Video zwei Beispiele dafür. Magiearmes Spiel und Dungeon Crawl. Und in meinem Zitat oben ging es darum, dass es noch weitere Beispiele gibt - eben beim Fertigkeitssystem zum Beispiel.

Antariuk:
Ich finde den Punkt, wie die jeweiligen Dungeons eigebtlich ge- und beschrieben sind, total interessant. Zum einen, mit welcher Edition im Hinterkopf die Autoren da am Werk waren und wie gut das im Speziellen und im Allgemeinen (für andere Systeme und Varianten) geklappt hat. Rückzugsräume für Pausen oder lange Rasten sind sicher unabhängig von der Edition schmackhaft, nicht zuletzt wegen anwesenden Magiern in der Gruppe - aber gibt es vielleicht Details, die aus spielmechanischen Gründen unterschiedlich interessant sind zwischen 5E und altem D&D?

Tomas Wanderer:

--- Zitat von: Antariuk am 15.11.2022 | 12:57 ---Ich finde den Punkt, wie die jeweiligen Dungeons eigebtlich ge- und beschrieben sind, total interessant. Zum einen, mit welcher Edition im Hinterkopf die Autoren da am Werk waren und wie gut das im Speziellen und im Allgemeinen (für andere Systeme und Varianten) geklappt hat. Rückzugsräume für Pausen oder lange Rasten sind sicher unabhängig von der Edition schmackhaft, nicht zuletzt wegen anwesenden Magiern in der Gruppe - aber gibt es vielleicht Details, die aus spielmechanischen Gründen unterschiedlich interessant sind zwischen 5E und altem D&D?

--- Ende Zitat ---
Wenn ich die Frage richtig verstehe, hat Melan dazu geschrieben: Megadungeon Mapping und The Anatomy of a Dungeon Map sind mir z.B. bekannt.

tartex:

--- Zitat von: Arldwulf am 15.11.2022 | 11:12 ---So klar würde ich dies nicht trennen wollen, da ja auch im Old School Dungeon Crawl gewürfelt wird (man denke nur mal an Detect Secret Doors, Klettern und Fallen öffnen beim Schurken oder vergleiche die Diskussion über verschlossene Türen und wann man auf open doors würfeln müsse um sie aufzubekommen zuletzt hier im OD&D/AD&D/Klone & OSR Unterforum).
--- Ende Zitat ---

Deshalb sagte ich ja auch "Fertigkeitssystem auf das man sich in irgendeiner Weise verlassen kann", denn bei 2-in-6 ist das reine Lotterie und man kann darauf keine Taktik aufbauen.

Zumindest bei der heute üblichen Spieleranzahl. Vielleicht hat Gygax die Wahrscheinlichkeiten ja so berechnet, weil er von einem Dutzend Spieler ausgegangen ist? Wurde diese These schon mal wo diskutiert?

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