Medien & Phantastik > Lesen
Reading Challenge 2023
Irian:
#24 C.K. McDonnell (Caimh McDonnell) - This Charming Man (Stranger Times #2)
#25 C.K. McDonnell (Caimh McDonnell) - Love Will Tear Us Apart (Stranger Times #3)
Durchaus gute Serie, nette Mischung aus Humor und Plot. Der dritte Teil hat ein wenig schwaches Ende, insb. ein Teilstrang geht sehr schnell von "alles total schlimm" zu "alles wieder gut", das hätte vermutlich eher ein eigenes Buch verdient gehabt und wirkt übereilt. Aber, liegt auch daran dass in dem Buch recht viel passiert, kann man sich also ned über zuwenig Action beschweren.
Weltengeist:
Da ich diesen Monat kein weiteres Buch mehr zu Ende lesen werde, kann ich schon mal den Bericht für Juni schreiben:
* Matthew Ball - The Metaverse. Beinahe hätte ich dieses Buch wegen seines saublöden, reißerischen Untertitels ("And how it will revolutionize everything") nicht gekauft. Was aber ein Jammer gewesen wäre, denn das Buch ist keinesfalls von einem Fanboy geschrieben, sondern richtig fundiert. Ich habe es wirklich nur mit einem Schnitt von 5 Seiten pro Tag lesen können, weil ich dermaßen viel dazugelernt habe - nicht nur über das Metaverse, sondern auch über Hardware, das Internet, die heutigen Plattformen, die Ökonomie hinter dem Ganzen und vieles mehr.
5 von 5 Sternen
* Simon Sinek - Das unendliche Spiel. Eigentlich ein Fehlkauf - ich dachte, hier ginge es um "unendliche Spiele" im Sinne der Spieltheorie. In Wirklichkeit hat der Autor aber nur das Konzept grob aufgeschnappt und dann zu einem Managementratgeber weitergesponnen (natürlich ohne je eine größere Firma geleitet zu haben). In bester amerikanischer "Sachbuch"tradition ohne den Hauch von Empirie oder formal sauberer Argumentation, dafür aber mit umso mehr Anekdoten und Überzeugung. Aber egal, was man nun von seiner Vorgehensweise hält - ich habe überrascht festgestellt, dass sein Ansatz meinen eigenen Führungsstil ziemlich gut beschreibt... :think:
4 von 5 Sternen
* Ben Aaronovitch - Die Füchse von Hampstead Heath. Eine kleine Nebenpublikation zu den "Flüssen von London", in der Peters Cousine Abigail im Mittelpunkt steht. Ich habe mir gar nicht viel davon versprochen, es war dann aber besser als so mancher Roman der offiziellen Reihe.
4 von 5 Sternen
Tele-Chinese:
4/20 Markus Heitz - Die Zwerge
Der erste Teil von der Dilogie, die vor der aktuellen Dilogie rauskam. Ich weiß nicht mehr wie die heißt. Und das Buch habe ich abgebrochen, nachdem es eigentlich ganz nett angefangen hatte - und ich mag ja Zwerge, deswegen war ich enthisuastisch. Ich war irgendwann einfach sehr genervt von der, und seht es mir nach, aber mir fehlt ein passendes Wort, Hotzenplotzigkeit deutscher Fantasy. Jetzt weiß ich wieder warum ich einen großen Bogen mache. Voll uninspirierter Fantasie Kram, mit für die Fans liebgewonnenenProtagonisten. Die fand ich alle langweilig. Die Idee hätte gut werden können. Stattdessen verbleibt es in nichtssagenden, unspannenden Gefilden. Die Protagonisten fingen viel zu schnell damit an, mir auf die Nerven zu gehen.
Ich zähle das Buch trotzdem, weil mir, auch wenn ich es nicht fertig gelesen habe, klar wurde, warum ich es nicht mag. Und damit bin ich fertig mit Heitz :)
5/20 Sophokles - Antigone, Reclam
In Vorbereitung auf ein Theaterstück von Milo Rau, habe ich mal wieder Antigone gelesen. Und es war toll. Aber ich mag ja auch griechische Tragödien. Antigone kann einem ans Herz wachsen. Und das tat sie auch.
6/20 Königs Erläuterungen - Antigone, ein Mythos
Passend zur Original Lektüre habe ich ein wenig recherchiert und wollte mehr über den historischen Kontext, die allgemeine Struktur und überhaupt, wie Tragödien verortet werden können, lesen. Und das habe ich gemacht. Es war stellenweise erhellend. Und den nächsten Buchtipp habe ich hier auch gewonnen: Grete Weil, Meine Schwester Antigone, 978-3596252701. Das habe ich angefangen.
7/20
Milo Rau, Orestes in Mosul, 978-3957323965
Was ein Buch, welch ein Regisseur! Ich habe von ihm das Theaterstück Antigone im Amazonas gesehen und war überwältigt. Noch nie habe ich solch eine kluge Inszenierung gesehen. So aufwühlend, angreifend, in Frage stellend und gleichzeitig so clever verwoben mit der heutigen Zeit und der Landlosenbeweghung am Amazonas. Orestes in Mosul ist ein Stück bzw. dieses Buch schildert ein wenig vom Arbeitsprozess, von den Menschen die im Stück mitmachen und der Zeit unter der IS-Herrshaft an einem Ort, der schon Antik war, bevor es die griechen überhaupt waren. Soviel Geschichte, soviel Blut, soviel Drama und Tragödie. Und auch das wider clever verwoben mit unserer Zeit. Kann man Verbrechen in einem "Bürgerkrieg" vergeben? Wie sollen die Täter und Opfer weiter miteinander leben? All dies wird hier thematisiert.
Ich bin mehr als gehooked. Und kann jedem Theaterbegeisterten nur empfehlen sich Stücke von Milo Rau anzusehen.
8/20 Leo Perutz, Nachts unter der steinernen Brücke, 9783423130257
Endlich beendet. Solch eine schöne Sprache, solch eine Melancholie, tolle berührende Geschichten. Eine phantastische Novelle.
Raiden:
#13 Summer Knight ein Roman der Dresden Files von Jim Butcher
MmN der bis jetzt beste Harry Dresden Roman, hab zwar erst die ersten vier gelesen aber trotzdem, überraschende Wendung und coole Action.
Irian:
# 26 Trevor Melanson - Trial of the Alchemist
Gutes Buch, keine Beschwerden. Die "Charakter erinnert sich an die Geschnisse" (samt einer kleinen Version von "unreliable Narrator") Beschreibung wurde recht nett in die Rahmenhandlung eingebracht und fließt mit der Story recht schön ("Alchemie" bedeutet hier größtenteils, sich mit den Erinnerungen von Menschen zu beschäftigen, sei es für Verhandlungen oder im eher psychologischen Bereich). Das Setting ist ein bisschen Steampunk, fällt aber kaum auf, weil die Elemente im Hintergrund erscheinen aber kaum zentral sind. Plot ist recht traditioneller Kriminalplot, liest sich ingsesamt nice, kann man gut lesen. Ob man aus dem Setting viel mehr machen kann... k.A.
Am Rande: Irgendwie kann man es mir nicht recht machen, fällt mir so auf: Dauernd bekannte Namen von Magietraditionen (hier: Alchemie) mit neuen Konzepten zu befüllen stört mich irgendwie, aber auch dauernd neue Namen für leicht-andere-Magieformen würde mich auch stören. Vermutlich werde ich einfach als und störrisch.
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