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Lovecraftianische Texte ohne Lovecraft?
grannus:
--- Zitat von: Infernal Teddy am 22.01.2023 | 21:17 ---Vieles von Clive Barker geht stimmungstechnisch in die gescuhte Richtung, ohne etwas vom "Mythos" mitzunehmen.
Eine andere Alternative wären die "Punktown"-Geschichten von Jeffrey Thomas
--- Ende Zitat ---
Jeffrey Thomas unterschreibe ich sofort. Der Band war richtig richtig gut!
Niniane:
Ich werfe noch Whyborne & Griffin von Jordan L. Hawk in den Ring. Sehr lovecraftesk, manchmal Sittengemälde des ausgehenden 19. Jahrhunderts, teilweise urkomisch und man sollte keine Berührungsängste zu Liebesgeschichten zwischen zwei Männern haben.
Alexandro:
Wenn auch Graphic Novels zählen, dann würde ich Alan Moore (Neonomicon (kein Schreibfehler!), Providence) in den Raum werfen.
Jonathan L. Howard wäre auch empfehlenswert.
Einige Geschichten von Steven King haben auch Mythos-Bezug ("N." ist imo die beste davon).
Skyrock:
Wolfgang Hohlbein mit seiner "Hexer von Salem"-Reihe sollte noch erwähnt werden, wobei er sehr sehr frei mit dem Cthulhu-Mythos umgeht und die Schreibe nun mal 80er-Hohlbeinstil ist.
First Orko:
--- Zitat von: Alexandro am 23.01.2023 | 12:26 ---Wenn auch Graphic Novels zählen, dann würde ich Alan Moore (Neonomicon (kein Schreibfehler!), Providence) in den Raum werfen.
--- Ende Zitat ---
+1 für die Providence-Reihe, die den Stoff grafisch gelungen und erzählerisch deutlich fokussierter verarbeitet. "Briefroman"-Elemente sind ein bißchen vorhanden, weil die Hauptfigur ein Journalist/Autor ist, der seine Erlebnisse niederschreibt und so hat man immer mal wieder 1-3 Seiten Text. Das fügt sich aber imho gelungen in die Geschichte eine.
Ansonsten lohnt sich Locecraft Country von Matt Ruff. Hat als Vorlage zur Serie nur rudimentär mit der Verfilmung zu tun, remixt das Thema aber ziemlich gelungen und hat definitiv Lovecraft'esque WTF!?-Momente. Liest sich auch sehr flüssig und spannend.
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