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D&D 5 und OSR im Vergleich

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Rorschachhamster:

--- Zitat von: ghoul am 31.01.2023 | 16:06 ---Schlösser knacken usw. kann natürlich nicht jeder

--- Ende Zitat ---
Klar, nur nicht so leise und unaufällig...  :headbang:

Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Rorschachhamster am 31.01.2023 | 16:43 ---Was aber den Dungeoncrawl angeht: Ich habe gerade die 5e Zauber aus dem SRD rausgeschrieben, die ich aus Old SchoolWerken nicht kannte und für mich OSRifiziert. Dann habe ich einige rausgeschmissen, weil das viel zu viele Kampfzauber waren. Teilweise als Cantrips zum frei rumschießen. Der Schaden erschien mir auch wahnsinnig hoch, aber das ist so bei 5e, schätze ich.
--- Ende Zitat ---
Also der Schaden von Cantrips ist (mit Aushame von Elderich balst beim Warlock) nicht besonders hoch.

Und was die anderen Blast Zauber angeht, Feuerball ist auf Level 5 stark skaliert aber schlecht mit dem Level. Meteror Swarm ist auch ziemlich heftig aber ansonsten sind die nicht so toll.
Wircklich Dicken Schaden machst du mit Summons oder in dem die Gegner in bzw. durch Zauber Effekte wie Spike Growth, Wall of Fire, Spirit Guardians oder Moon Beam  bewegst.

Tintenteufel:
Nicht uninteressanter Faden!

*Looking at S&W*

flaschengeist:

--- Zitat von: Raven Nash am 31.01.2023 | 14:28 ---Also wenn ich das Regelsystem von 5e rausschreibe, sind das wohl weniger Seiten als bei irgendeinem OSR-System.  :P
Die Seitenzahl kommt eher daher, dass die SCs eben Dinge können (wobei ich ein Gegner davon bin, dass alle irgendwie magische Fähigkeiten haben). Bei den OSR-Systemen, die ich mir so angesehen habe, können sie halt nicht wirklich viel. Der Dieb (und nur der!) hat nur eine Chance von x% ein Schloss zu öffnen, z.B. Alles sehr eingeschränkt und geradlinig. Passend zum Dungeoncrawl der 80er und 90er.
Gepaart mit der Sterberate, fehlt mir dazu die masochistische Tendenz.

--- Ende Zitat ---

Sehe ich genauso. Viele OSR-Systeme haben "Altlasten", die man nicht in ein System einbauen würde, auf dem "heutigen Stand der Technik" neu enworfen wird. Ein gutes Beispiel sind die Diebesfertigkeiten, die plötzlich D%verwenden statt eine D20 Resolution. Ein anderes Stärke 18.XX.
Ich vergleiche das gerne mit dem deutschen Gesundheitssystem: Alle neutralen Experten sind sich einig, dass man es so heute nicht mehr machen würde. Aber das System ist halt seit 1883 durch unzählige meist kleinere Flickschustereien zu dem irgendwie funktionierenden aber an vielen Stellen eindeutig suboptimalen heutigen Gebilde gewachsen.

Skaeg:

--- Zitat von: Rumpel am 31.01.2023 | 15:35 ---Ich packe das mal noch hier hin, in der Hoffnung, dass der Teil von einem Mod abgeschnipselt wird:

Ich finde es ehrlich gesagt immer etwas - hartes Wort - verlogen, zu behaupten, Old School D&D sei (vor allem "im Gegensatz zu 5e") flexibel und alle könnten alles machen. D&D steht doch bis zur 5 hin insofern deutlich in der Wargame-Tradition, dass Klassen eigentlich "Einheiten" sind und das bestimmte Einheiten bestimmte Sachen können und andere nicht. Wo jetzt der grundsätzliche Unterschied zwischen klassischen Diebesfertigkeiten und einem Feat ab 3E aufwärts ist, musst du mir schon erklären. Du kannst bei beiden sagen: "Andere dürfen das deshalb gar nicht probieren, weil es als besondere Fähigkeit einer Klasse verregelt und damit exklusiv ist" oder "natürlich dürfen das alle probieren, die Diebesfähigkeit/der Feat ist halt nur die besonders effektive und beeindruckende Version davon."
--- Ende Zitat ---
Naja, im klassischen D&D war halt fast gar nichts verregelt. Den Dieb z.B. gab es ja ursprünglich noch nicht.
"Rulings, not rules" war aus der Not geboren. Regeln gab es nur fürs Kämpfen, fürs Zaubern und für ein paar andere Sachen wie Türen aufstemmen. Was man mit seinen Attributen anfangen sollte, außer ein paar Boni auf dies und das, dafür gab es noch nicht mal Richtlinien.

Ein System wie 5E ist dem nur oberflächlich ähnlich, aber unter der Haube grundverschieden. Bei 5E ist genau durchdesigned, welche Spielwerte du wofür einzusetzen hast.

Eine Sache haben sie aber gemeinsam: Sie sind extrem zufallsabhängig. Bei Ur-DnD (und den diversen Retroklonen) noch extremer als beim "Bounded Accuracy"-5E. Selbst bei den Sachen, für die es Regeln gibt, ist Würfelglück viel wichtiger als die Fähigkeiten deines Charakters.

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