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Kein Licht mehr im Dungeon, was nun?

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Maarzan:
Verstecken, rasten, Zauber regenerieren.

Auribiel:
Am besten garnicht in die Verlegenheit kommen und anfangen vorzuplanen, wenn man merkt, dass Licht könnte knapp werden:

- alles plündern, was sich anzünden lässt.
- alles einsammeln, was man als potentiellen Taststab nutzen kann (Kampfstab, Speer, etc.)
- Gruppenmitglieder ggf mit Seil zusammenbinden, dass keiner verloren geht
- ev. falls möglich eine Schnurr ab einem sicheren Punkt spannen, um auch blind wieder zurücktasten zu können.

Wenn alles nicht hilft: Vorsichtig voran Tasten. Wenn das Kratzen immer näher kommt: Platz suchen, an dem einem nichts in den Rücken fallen kann (Nische in Wand), sich da verstecken und blind draufhauen, falls man doch angegriffen wird. Ev. vorher kurz warnen - nicht das man einen anderen in der selben Lage statt eines Monsters gegenüber hat (wenn schon gemein, dann richtig!)

unicum:

--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am  3.02.2023 | 12:06 ---Ja, DAS darf nicht passieren, da stehe ich als SL in der Verantwortung. Als SL sollte man sich schon darüber klar sein, dass man einen SC nicht unvermittelt in eine ausweglose Situation reinboxt, das wäre nämlich tatsächlich sadistisch.

--- Ende Zitat ---

Ich hatte mal einen Spieler der seine Figur so ziemlichen Murks hat machen lassen, ende war: Figur tod. Ich fragte nach dem Spielabend den Spieler warum er das so machte (ist schon so ewig her das ich mich an die Details nicht mehr erinnere, nur an das Gespräch danach) er antwortete: Ich wollte nur mal sehen wie weit ich bei dir als SL gehen kann.

Also "unvermittelt reinboxen" ist mies, aber wenn die Level 1 Truppe nach dem Drachenhort des uralten Drachen frägt und diesen anfängt zu suchen, ist es nicht unvermittelt und nicht reingeboxt,... will sagen: da habe ich als SL auch keine Skrupel. Auf der anderen Seite ist mir sowas auch noch nie untergekommen, wobei ich ansätze durchaus schon erlebt habe. "Das ist kein Troll, der SL würde unserer Gruppe nie einen echten Troll vor die Nase setzen, dafür sind wir noch zu klein,..." (Da hies es "nimmt nicht die Brücke, da ist ein Troll!")

Aber ich will es mal damit belassen,... das ist wohl schon sehr auf der Metaebene.

KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Ach, das passt schon - in der Praxis wäre es extrem wichtig, mit was für Leuten man die theoretische Situation des Eingangsposts durchzieht. Ich wüsste von früher einige Spieler und Spielleiter, mit denen das out-of-game dann eskalieren würde. Machtspielchen halt, aber mit solchen Leuten kann man eh nix Gescheites spielen.

Mit den richtigen Leuten kann es durchaus ein interessantes Survivalabenteuer werden.


--- Zitat von: unicum am  3.02.2023 | 13:58 ---Ich fragte nach dem Spielabend den Spieler warum er das so machte ... er antwortete: Ich wollte nur mal sehen wie weit ich bei dir als SL gehen kann.

--- Ende Zitat ---

Gott, das ist mies. Kindergarten. Ich hatte diese Sorte auch schon, aber ich halte mich dann einfach an die immanente Logik der Welt. Wer in Mittelerde einen Balrog anpöbelt oder sich in einer Cyberpunkwelt mit einem rostigen Revolver vor der Zentrale eines Söldnerkonzerns rumdroht, der ist da nun mal schnell Asche. Deute ich dem Spieler dann auch an, aber wenn er es dann doch durchziehen will, okay.

Gunthar:
Fackelprobleme kann man umgehen, wenn die ganze oder ein Teil der Gruppe Dunkelsicht hat. Wobei Nachtsicht in einem komplett dunklen Dungeongebiet auch nicht funktioniert. Als Zauberer oder Kleriker kann man sich noch mit dem Lichtspruch helfen. Früher hatten in D&D (1e?) glaub bei den magischen Waffen noch einen Lichteffekt drin gehabt.

Aber stehen alle diese Mittel nicht zur Verfügung stehen, hat man schon den Schwarzen Peter gezogen. Wobei in einem Dungeon sollten eigentlich in einigen Räumen schon Leuchtmittel vorhanden sein. Besonders fies ist eine Spruchrolle des Lichtes, weil man die im Dunklen nicht lesen kann.  >;D ~;D

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